Archive for the ‘Wertschätzung – konkret umgesetzt’ Category

Bunt gemischt – drei Erfreulichkeiten

Samstag, Dezember 6th, 2014 von ulli

Einerseits ist diese Adventzeit – vermutlich auch bei dir – etwas zu dicht. Andererseits habe ich viele interessante und schöne Erfahrungen.
Hier drei ganz unterschiedliche Dinge, die eben mein Leben erfreuen..

Mit Begeisterung lernen

(Foto: Schule im Dialog)

Erstens hab ich letzte Woche die Initatorin einer vorbildlichen Privatschule in Mold hier im Waldviertel kennengelernt. Frau Claudia Gantner. So ein mutiges Unterfangen! Wie schön, wenn Menschen für gesellschaftlich wertvolle Ideen brennen und sich durch nichts aufhalten lassen.

Hier die Details zur SCHULE IM DIALOG.

Wobei ich dir auch besonders den lebhaft geschriebenen Blog zum Abenteuer Privatschule: Wie alles begann – Tagebuch einer Schulgründung empfehlen mag. Sicher für Eltern, Kinder und PädagogInnen ein wertvoller Fundus an konkreten Ideen und Berichten aus dem Alltag einer ganz besonderen Schule.

Wiener Frauenpreis: „Frauen sichtbar machen, die Frauen stärken“

(Foto: www.wien.gv.at)

Zweitens war ich letzten Mittwoch im Rathaus bei der Verleihung des Wiener Frauenpreises 2014. Eine Wertschätzungsveranstaltung vom Feinsten! So viele interessante Frauen aus allen Bereichen der Gesellschaft. Ein perfekt organisierter Abend in einem besonderen Ambiente, mit kurzweiligen gehaltvollen Reden, mit – wie es sich gehört – gerührten Preisträgerinnen und einem bewegten und heiteren Publikum.

Nicht zu vergessen, die zwei gut gemachten Filmbeiträge, die das Leben und Werken von Julya Rabinowich und Kathrin Zechner näherbrachten.
Danach ein dem feierlichen Rahmen entsprechendes Buffet und viele viele nette Gespräche.

Ja, mittlerweile können Frauen ihre Erfolge gut feiern. Das gefällt mir. Hier zum Nachlesen: Wiener Frauenpreis 2014 verliehen

 Sonnentor im Nebel

(Foto: Sonnentor)

Drittens bin ich gestern durch dichten Nebel auf die andere Seite des Waldviertels gefahren. Nach Sprögnitz in der Gegend von Zwettl. Dort hat Johann Gutmann die Welt von Sonnentor erschaffen. Mittlerweile mit 250 MitarbeiterInnen und 150 zuliefernden Biobauern. Neuerdings werden auch spannende Seminare angeboten.

Die Werksführung, und alles, was ich gesehen, gehört und v.a. gerochen habe, hat mich begeistert, das Essen danach auch. Ein stimmiges Gesamtkunstwerk. Dort wird gelebt, was anderswo blosses Marketing ist.
Das Geheimnis ist hier nachzulesen: Gelebte Philosophie . Da heisst es u.a.:

„Wir glauben, dass die biologische Landwirtschaft die einzige Alternative zu den Folgen von Monokultur und Überproduktion ist.“

Und dass es Wertschätzung braucht für ein langfristiges Miteinander.

Das glaube ich auch. Und ich freue mich, dass es selbst in diesem grossen Rahmen zu funktionieren scheint.

 

nur noch ganz kurz zum nachsehen

Freitag, November 28th, 2014 von ulli

lotti schweinSo ein feiner Fernsehbeitrag über das Kamptal. Leider nur noch bis Sonntag zum Nachsehen, in der TV Thek des ORF: tvthek.orf.at/program/Zurueck-zur-Natur/ Da musst du also schnell sein.

Da werden Menschen porträtiert, von denen ich die meisten kenne und deren Arbeiten und Lebensweisen ich schon immer bewundere. Z.B. Barbara, die „Wollschmiedin“, die ich auf diesem Blog schon einmal vorgestellt habe mit ihren tätowierten Teppichen und gefilzten Totenköpfen. Und ihr Mann Thomas, einer von nur 30 Kupferstechern weltweit. Dessen Bilder einer direkt unter die Haut gehen, und dessen Feinarbeit und Genauigkeit einfach ganz unglaublich sind. Wie schön sie ihre Arbeitsleidenschaften in Worte fassen in diesem Film! Wie gut es der Filmemacherin gelingt, sie in Szene zu setzen!

Und da sind Willi und Ingrid Klaffel mit ihrer Tochter aus Langenlois, deren Wildschafe und Pferde die Kamptalufer abgrasen und die einen Umgang mit ihren Tieren haben, dass dir das Herz warm wird. Wie liebevoll und wertschätzend Willi über seine Schafhirte-Hündin spricht! Eine langjährige Freundschaft. Und da ist Ernst Kienesberger, der in Burgschleinitz eine Spiegelwerkstatt betreibt, die schon mehr einem Museum gleicht. Die Hingabe, mit der er an seinen Spiegel“werken“ arbeitet und darüber spricht, ist auch unvergleichlich.

Und dann gibt es noch den Heurigen und Weinbauern in Mollands. Du weisst ja, welche Liebe mich mit Schweinen verbindet. In Mollands gibt es sie auf der freien Wiese lebend! Oben auf dem Foto, das ist Lotti, die 12 jährige Schweineoma, die nach vielen Mutterjahren ihr Gnadenbrot geniesst. „Die kommt nicht in die Wurscht“, sagt Frau Hager liebevoll.

Wie schön, dass es diese Menschen gibt, die sich nicht beeindrucken lassen von  Karriere und Reichtum und Status. Die einfach das ihre machen mit Wert und Qualität. Für mich ist jede und jeder von ihnen eine Art Leuchtturm. Was sagst du dazu?

Danke an Maggie Entenfellner für diesen Film.

 

Eine gute Gelegenheit

Samstag, Juni 14th, 2014 von ulli

transparent2Wie du weisst, mache ich mir ja viele Gedanken darüber, wie mit Konflikten gut umzugehen ist. Wertschätzung ist keine Schönwetterthematik, sondern muss sich im Alltag zwischen Menschen bewähren. Vor allem in schwierigen Phasen.

Nun, dazu hab ich zur Zeit ausreichend Gelegenheit. Es ist auch der Grund, warum ich auf diesem Blog eben nicht so aktiv bin. Weil ich an einem anderen schreibe.

Was würdest du tun, wenn sie dir in einem halben Kilometer Entfernung einen Massentierstall hinstellen wollen?

Ich esse seit einiger Zeit kein Fleisch. Damit habe ich einen der letzten grossen Widersprüche meines Lebens beseitigt. Mitgefühl mit Tieren kontra Schnitzel essen.. Ich wollte diese Entscheidung immer sehr privat und persönlich halten, und nicht viel darüber sprechen. Das gibt bloss emotionale Diskussionen.  Ist mir zu anstrengend. Ich wollte auch gar nicht wissen, wie genau es bei der Massentierhaltung zugeht. Das ist ja echt ein Albtraum, was bringt es, wenn ich das weiss. Ändern kann ich doch nichts.

Nun. Wenn sie in Sichtweite von meinem Daheim 4 Hallen und 8 Silos auf 3600 qm mitten in die schönste Landschaft stellen , und darin 300 Zuchtschweine und 3200 Ferkel industriell behandeln bzw. produzieren wollen, ist es, als ob das Fass überlaufen würde. Die letzten 10 Tage geht es ganz schön rund bei uns. Schau mal:

www.mutleben.at

Zur Zeit wirken die Zufälle in meinem Leben gar nicht sehr zufällig. Kennst du dieses Gefühl?  Als würde jemand an einem interessanten Drehbuch schreiben, in dem du die Hauptrolle spielst. Jetzt also geht es darum zu zeigen, wie mit Konflikten wertschätzend umgegangen werden kann. Eine gute Gelegenheit. Und gar keine so leichte Prüfung.

 

Solidarische Landwirtschaft – CSA Kamptal

Sonntag, Mai 4th, 2014 von ulli

Bist du in der Nähe des Kamptals daheim, oder möchtest du regelmässig Ausflüge dahin machen? Dann habe ich hier einen guten geschmackvollen Tipp für dich.

Wir essen das Gemüse von Markus Hohenecker schon seit einigen Jahren, seit den Anfängen seines  Gemüsekistls. Es schmeckt einfach wunderbar!
Aber nicht nur das. Das zweiwöchentliche Gemüsekistl hat unsere Einkaufsgewohnheiten verändert. So kommen wir nur noch selten in Supermärkte und wenn, dann in einiger Verwunderung über die exotische Herkunft heimischer Obstsorten,  das klinisch saubere Gemüse oder die Neuerscheinungen an sonderbaren Fertigprodukten beim Essen.

Nicht zuletzt ist es wirklich ein gutes Gefühl, zu wissen, dass das Gemüse keine 10 km von uns entfernt gewachsen ist und das sicher unter den besten Händen. Es ist ein Beitrag zur Veränderung des Wirtschaftsgeschehens, ein kleiner, aber wertvoller.

Nun baut Markus Hohenecker gemeinsam mit Theresa Stöckl und Markus Danner das Gemüsekistl Kamptal aus  auf das Modell von CSA- Solidarische Landwirtschaft Kamptal. CSA ist das Kürzel für Community-supported agriculture, und steht für „eine Form der Vertragslandwirtschaft, bei der eine Gruppe von Verbrauchern auf lokaler Ebene mit einem Partner-Landwirt kooperiert ist“ (Wikipedia)

In der aktuellen Aussendung von CSA Kamptal heisst es u.a. (mehr …)

Der Begleiter: Von Mensch und Hund – von Hund und Mensch

Montag, April 14th, 2014 von ulli

Mitternacht. Noch schnell ein Blick ins neue Buch. Eigentlich lese ich ja keine Romane mehr zum Zeitvertreib. Zeit ist mir viel zu kostbar, um sie zu „vertreiben“. Aber dieses Buch kam durch besondere Umstände zu mir. Damit ist es eine Ausnahme und erhält eine Chance.

Aus der Chance wurden drei stundenlange Nachtsessions, in denen ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.  Bernhard Hoffmanns „Der Begleiter“ ist kein gewöhnliches Buch. Auch wenn es auf den ersten Blick so scheint. Es ist die Geschichte eines  amerikanischen Journalisten, der in eine  Kleinstadt fährt und durch Zufall einer seltsamen Story auf die Spur kommt. Genauer ist er einem Hund auf der Spur, einem „Boddhisattva“ Hund, der die Geschicke mehrerer Menschen der Kleinstadt auf ungewöhnliche Weise zum Besseren wendet.

Finn Henderson, so heisst der Journalist, macht sich so seine Gedanken. Indem du ihm bei seinen Interviews mit den unterschiedlichsten Menschen der Kleinstadt Schritt für Schritt folgst, macht sich zunehmend in dir das gleiche Gefühl breit wie in ihm. Da steckt irgendwas besonderes hinter diesen Hunde-Geschichten, etwas, das du nicht zu fassen kriegst. Was ist das bloss?

Spannend wie ein Krimi unterscheidet es sich von einem herkömmlichen Thriller dadurch, dass die Spannung stets freudvoll und einladend ist. Am Ende legst du das Buch aus der Hand mit einem heiteren erbaulichen Gefühl. Du hast viel erfahren über Menschen, über Hunde und über Hunde-und-Menschen. Am Ende siehst du dir das Cover an und du verstehst. Am Ende siehst du dir den Buch-Trailer an, und du verstehst.  Und du würdest am liebsten nächtelang so weiter lesen. Keine Spur von Zeitvertreib, reiner Genuss. Ich denke, das Buch könnte Kult werden. Nicht nur für HundefreundInnen.

Zum Gesamtkunstwerk des Begleiters gehört der Trailer, den du eingangs abspielen kannst sowie eine nette Website, wo du mehr zur Geschichte erfährst: http://www.der-begleiter.at.

Das Buch ist bald im Buchhandel erhältlich und schon jetzt bei heyn zu bestellen.

Weihnachten, Feiertage, Jahresende, Jahresanfang

Montag, Dezember 30th, 2013 von ulli

Ich hoffe, du bist nach der dichten Adventzeit mittlerweile  in ruhigen Gewässern angelangt. Ich möchte einen der letzten Tage des Jahres nutzen, um ein paar Dinge zu sammeln, die gut getan haben und die für dich vielleicht auch von Wert sind.

Worauf bist du stolz?

Als erstes möchte ich mich an die feine Wintersonnwendfeier bei Christine erinnern. Keine 10 Tage her und schon so weit weg…  Wir standen ums Feuer und warfen Unmengen von Kräutern in die Flammen, alle von Christine selbst gepflanzt und geerntet: Lavendel, Johanniskraut, Frauenmantel und Salbei.
Das war ein Geruch und ein Geknister und wunderschön anzusehen!

Christine las ein Gedicht vor von Marianne Williamson – „A Return To Love“, wo es heisst, dass es unser  Licht ist und nicht unsere Dunkelheit, was wir am meisten fürchten. Das Gedicht (hier schon einmal besprochen), das auch durch Nelson Mandelas Antrittsrede berühmt wurde, beginnt mit den Zeilen: „Unsere tiefste Angst ist nicht, ungenügend zu sein. Unsere tiefste Angst ist es, dass wir über alle Maßen kraftvoll sind.“
Wir schwiegen lange im Nachklang dieser ungewöhnlichen Sichtweise. Uns klein zu machen nutzt der Welt nicht. Wie das stimmt! Doch ist es nicht eine unserer liebsten Gewohnheiten, uns im Mangel und Defizit zu sehen und uns mit anderen zu vergleichen? Ich denke, es braucht schon einiges an Übung, uns gegen den Strom zu bewegen (wie ja auch Rick Hanson meint mit seiner Praxis von „Taking in the Good“, die ich hier schon mal beschrieben habe).

Wir machten schliesslich eine Runde zum Thema: „Worauf ich stolz bin, was ich gut ausdrücken kann, worin ich wirklich gut bin..“
Die eine war gut „ehrlich und direkt“, der andere konnte „gut zuhören“, der nächste war „gut beharrlich“. Ich war stolz auf meine Fähigkeit zur Mitfreude, für die ich mich kein bisschen anstrengen muss. Eine junge Frau endete die Beiträge mit den Worten „Ich kann mich gut in andere einfühlen.“ Das war fürwahr ein guter Abschluss.

Worauf bist DU stolz, welches Licht bringst du in die Welt?

Ist es nicht besser, uns auf das zu konzentrieren, was schon da ist, was wir schon umsetzen und einbringen? Und nicht immer nur auf das, was wir anders haben, wohin wir uns verändern wollen? Gerade zu Jahresende ein guter Gedanke. Wäre es nicht grossartig, das Passende und Funktionierende regelmässig zu erinnern und einzuüben?
So wie Anja es mit ihrem 8 jährigen Felix macht. Nach unserer „SelbstWertschätzungsRunde“ erzählte sie uns, dass sie und ihr Sohn schon seit vielen vielen Jahren beim Gute Nachtsagen den Tag damit beenden, fünf Dinge zu finden, die wirklich gut gelaufen waren, worüber sie froh und dankbar seien.  Tag für Tag. Und sie würden immer etwas finden. Wäre es nicht schön, wenn alle Kinder so aufwachsen würden!

Das war also das Feuer zur längsten Nacht des Jahres.

Gefreut hab ich mich auch

— über Lucis WeihnachtsEmail mit folgenden Worten: (mehr …)

Zwei Empfehlungen – oder die Anfänge einer „gegenseitigen Bewerbungsagentur“?

Freitag, November 30th, 2012 von ulli

Ich weiss nicht, wies dir damit geht. Über andere wertschätzend zu sprechen und ihre Qualitäten herauszustreichen, fällt mir immer leichter als meine eigenen Leistungen in hohen Tönen zu beschreiben.

Dabei bin ich zunehmend überzeugt, ein grossartiger Mensch zu sein. Ich hab mich schliesslich jahrelang aufwändig mit Innenschau und Reflexion befasst. Und weiss neben meinen Schokoladenseiten auch um meine Schwächen und Schatten bescheid (Motto: hinter den grössten Drachen warten die wertvollsten Schätze…).

Trotzdem, weibliche Perfektionsansprüche und Bescheidenheitsreflexe sitzen tief und ich lobe mich nicht so gern ausschweifend in breiter Öffentlichkeit. Das kommt mir immer ein wenig anbiedernd vor. Vor allem, wenn es um kommerzielle Interessen geht.

Austausch von Leistung und Bewerbung

Anderen Frauen geht es mitunter ähnlich. Was liegt näher, als dass wir uns das SchönSprechen und Bewerben gegenseitig ein wenig abnehmen? Wir tauschen erst die Leistung, damit wir wissen, wie genau und was genau die andere gut und richtig macht, und dann empfehlen wir uns nach bestem Wissen und Gewissen – mit Begeisterung – weiter. In den letzten Wochen hatte ich zwei derartige „Deals“ :

Erste Empfehlung:  Susanne mit den goldenen Händen

So  kam ich also zu Susannes Massagekünsten. Ich legte mich hin in der Erwartung, ein wenig durchgeknetet zu werden. — Und wollte danach nie wieder aufstehen! Ich weiss nicht, was Susanne genau mit mir gemacht hat, die Wirkung jedenfalls war enorm. Wir besprachen anfangs meine Bedürfnisse und es gab guten Duft und  angenehme Atmosphäre. Und erwartungsgemäss gab es  sanftes Streicheln, Drücken und Massieren – ich kann mich nicht im Detail an alles erinnern, ich muss wohl weggedöst sein… Doch das alles erklärt nicht, warum ich Tage danach immer noch einen halben Meter über dem Boden schwebte und mich fühlte wie eine Himmelstänzerin voller Kraft und Mut!! So ein Aufwind! (mehr …)

Zum Danke

Donnerstag, November 22nd, 2012 von ulli

Heute ist in den USA Thanksgiving Day. Ich kenne mich nicht aus mit diesem fernen Brauch, bekomme aber durch die heute eintreffenden amerikanischen Newsletter einen ganz feinen Eindruck davon. Auch wenn das nicht repräsentativ sein sollte, möchte ich mich diesen Inspirationen dankbar zuwenden.

Etwa durch  Ruth Buczynski von nicabm, dem  „National Institute for the Clinical Application of Behavioral Medicine“.

Sie verschenkt zum Thanksgiving Day einen Kurztext zum Thema „Using Mindfulness to Improve Self Worth with Ronald Siegel und Elisha Goldstein.“

Ich bin vor kurzem erst auf Ruths Website gestossen und bekam gleich die Gelegenheit einen wunderbaren Vortrag von Jack Kornfield zu hören (Mittwochs nachts um 23:00 war der Vortrag frei, ansonst kostet das Downloaden einiges). Rahmen dafür war ein Webinar, das sich an Menschen im Gesundheitsbereich wendet mit dem Untertitel:  „Mindfulness Can Transform Your Practice and Help You be a More Powerful Therapist„.

Auch Rick Hansons Newsletter, den ich sehr gern lese, dreht sich heute um „die Praxis des Dankens“:  Wie gut uns das tut, wenn uns jemand dankt und wie gut wir anderen tun, wenn wir Danke sagen. Wofür es sich zu danken lohnt, und wie es sich anfühlt, dankbar zu sein.. Sehr anregend zu lesen. (mehr …)

Nur MUT!

Donnerstag, August 23rd, 2012 von ulli

Christa hat eins ihrer schönen Herzensprojekte beendet.

Die MUTKARTEN sind fertig!

Fürs ganz normale Leben oder für konkrete Ziele.
Hast du nicht einen alten Traum, den du immer schon realisieren wolltest? Ein Vorhaben mit Herzklopfen? Etwas, das langen Atem und Beharrlichkeit verlangt?

Mit den Mutkarten  kannst du dich jeden Tag an deinen Mut und dein Mutprojekt erinnern oder dich neu dazu inspirieren lassen.

Christa bietet auch MUT-COACHING an.

Und falls du einE SchreiberIn bist, gibt es das passende MUT-TAGEBUCH zu den Karten und zum Coaching. Auch daran hat Christa gedacht.

Details zu dieser Fülle an Mut  findest du auf Christas Website: http://langheiter-mut.com.

 

Gratulation!

Freitag, August 10th, 2012 von ulli

Susanne feiert heute ihren Geburtstag.

Ich kenne Susanne seit vielen Jahren. Wir sehen uns nicht oft. Doch jedes Mal, wenn ich sie sehe, beginne ich zu lächeln und wird etwas heller in mir. Ich freue mich einfach, ihr zu begegnen, mit vielen Worten, aber auch ganz ohne. Für mich ist Susanne einfach ein erfreulicher Mensch, durch und durch. Ganz genau weiss ich nicht, was da wie zum Klingen kommt, aber das ist auch nicht wichtig.  Es ist einfach gut.

Susanne und ich sind in einer gemeinsamen Meditationsgruppe und darüber hinaus in einer kleinen, feinen Einsichts-Dialog-Gruppe.

So sassen wir auch diese Woche zusammen und sprachen über das Thema „Loslassen“.  Nach den Prinzipien des von Gregory Kramer entwickelten „Insight Dialogues“ . Die da sind:

Innehalten, Entspannen, Öffnen
Dem Entstehen Vertrauen, Tief  Zuhören, die Wahrheit sagen

(mehr …)

„Ich bin die Frau …

Montag, Mai 14th, 2012 von ulli

„Ich bin die Frau meines Lebens“,
genau mein Typ…

Ein Lied von Maite Kelly zur Erfrischung zwischendurch.
Danke liebe Christa für den Tipp!

http://www.youtube.com/watch?v=HPzc8WVBOcw

Eigentlich unerwartet

Donnerstag, April 12th, 2012 von ulli

Stell dir vor, du fährst mit dem Autobus ins Waldviertel. Du schaust sinnierend in die weite Landschaft, döst vor dich hin… und dann ein Krach, Bewegung, ein Schlag, die Zeit steht still…

Dein Bus ist von der Fahrbahn abgekommen und liegt am Grunde einer Böschung.  Auf der Fahrbahn ist ein LKW ins Schleudern gekommen, einige PKW sind in den Unfall verwickelt..

Ein Horrorszenario, aber auch kein unvorstellbares Ereignis… Was in solch einem Fall passieren würde, kannst du dir in dem kleinen Video anschauen. Ende März wurde der „Gross-Schadensfall“ Nähe Maissau geübt. An die 200 Menschen waren beteiligt:

http://www.youtube.com/watch?v=KgntLKIM13g

Vorsicht, der Film ist – obgleich er nur einen Übungsfall zeigt – sehr bewegend. Was mich ausserdem bewegt, ist, dass alle an der Übung beteiligten Männer und Frauen Freiwillige sind.  Allesamt Ehrenamtliche, die da sind, wenn sie gebraucht werden. Feuerwehr und Rettung sind in weiten Teilen des Landes auf Ehrenamt aufgebaut. Wusstest du das? Eigentlich unerwartet, geht es dabei ja um sehr grundsätzliche öffentliche Aufgaben.

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ach, wie schön …

Freitag, Februar 17th, 2012 von ulli

„ach, wie schön …“ Diesen Betreff hatte die erste e-mail-Antwort von Ulli an mich. Na, wenn das kein guter Start für eine neue Begegnung ist! Bald darauf folgte ein Treffen mit intensiven Gesprächen. Was mir schon in ihren e-mails aufgefallen war, das setzte sich im persönlichen Kontakt fort: Wertschätzung, die sich ausdrückt in sorgfältig gewählten Worten, in großzügigem Geben von Wissen, in ehrlichem Interesse an dem, was von mir kommt. Gelebte Achtsamkeit – nichts Besonderes und gerade deswegen so außergewöhnlich. Ja, wie schön!

Die Schule der Wertschätzung finde ich bereichernd und inspirierend und mit Freude möchte ich mich daran beteiligen.

Mein Name ist Johanna, ich lebe in Wien und das sehr gerne. Ich mag alles, was den Menschen vollständig und sich selbst bewusst macht. Achtsamkeit im ganz normalen Alltag ist mir wertvoll und ein ständiges Training. Grundsätzlich finde ich: Das Leben ist wunderbar! Auch wenn manchmal was weh tut und meistens nichts so läuft, wie ich’s gern hätte.

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Die Kraft der wilden Heilpflanzen

Freitag, Dezember 9th, 2011 von ulli

So kann Lernen auch sein. In der Montessori Pädagogik wird den Kindern Naturkunde vornehmlich in Form von Geschichten näher gebracht, zum Beispiel so…

Kosmische Geschichte über die Kraft
der wilden Heilpflanzen

Wenn wilde Heilpflanzen sprechen könnten, dann würden sie uns sehr viel erzählen. Sie würden uns viele Tipps verraten und uns immer wieder schnell gesund machen. Ekelige Hustensäfte oder Tabletten bräuchten wir dann nur mehr selten zu nehmen. Ich werde euch jetzt eine Geschichte über wildwachsende Heilpflanzen erzählen. Stellt euch bitte vorher kurz vor, die Pflanzen sprechen selbst zu euch!

(mehr …)

Wertschätzung gelebt und umgesetzt

Freitag, Dezember 2nd, 2011 von ulli

Ich habe eben diese neue Kategorie rechts aussen angelegt:
Wertschätzung – konkret umgesetzt.

Letzte Woche habe ich Petra getroffen, und sie hat von ihrer Arbeit in der Schule erzählt. Dass sie und ihre Kolleginnen Wertschätzung und Respekt mit den Kindern schon lange leben, wie sie es entwickelt haben, wie die Kinder es einfordern, wie es gar nicht anders ginge und wie gut es funktioniert…

Ich hoffe sehr, liebe Petra, dass du uns mehr von deiner Schule und den  Kindern erzählst, von den Freuden und Mühen des Alltags, was ein Team ausmacht, das sich dieser Umgangsweise verschrieben hat, wie es mit den unterschiedlichen Kindern funktioniert, wie du es Tag für Tag  erlebst und und und

Nur kein Stress, wann immer es passt..
Und ich hoffe, es werden viele konkrete Beispiele folgen. Das eine, ist Werte abstrakt einzufordern, das andere, sie zu leben, danach zu handeln. Und ein gelebtes realisiertes Beispiel zeigt mehr Wirkung als alle gut gemeinten wortreichen, aber folgenlose Appelle.