Verändert mich das Internet?

Vor kurzem habe ich einen Artikel im Internet gelesen, der mich sehr nachdenklich gemacht hat: Wir, die Netz-Kinder. Ich mache mir immer wieder Gedanken darüber, wie das Internet die Welt und uns Menschen verändert.

Vorweg möchte ich sagen: Ich finde das Internet eine der großartigsten Erfindungen überhaupt. So viel Information ist zugänglich geworden und – für mich ganz wichtig – die Vielfalt in der Welt wird wahrnehmbar.  Niemand kann mehr allen Ernstes behaupten, dass die Welt vor der Haustür und an der Stadtgrenze aufhört. Dass wir Menschen ein bisschen langsam sind, um unsere Denk- und Lebensweise auf die globalisierte Welt einzustellen – na ja, wir sind eben Menschen. Ich bin voller Zuversicht, dass wir diesen Wandel im Bewusstsein und im Handeln schaffen: Wir sind eine Welt!

Vielleicht sind die Netz-Kinder schon einen Schritt weiter als ich und sehen die Welt anders. Ich bin über 40 und gehöre noch zur Generation, die sich den Umgang mit Computer und www mehr oder weniger mühselig erarbeitet hat. Für die jungen Menschen heute ist das Internet „keine Technologie, deren Beherrschung wir erlernen mussten und die wir irgendwie verinnerlicht haben. Das Netz ist ein fortlaufender Prozess, der sich vor unseren Augen beständig verändert, mit uns und durch uns.“ Das kann ich zwar verstehen, aber innerlich komm ich da nicht mehr mit, wenn ich ehrlich bin.

Nun ja, ich bewege mich eben in meiner Art im und mit dem Internet. Ich merke, dass mir vieles mühsam und aufwändig erscheint. Das Spielerische in der Nutzung der sogenannten neuen Medien hat sich in mir noch nicht entwickelt. Was bleibt mir übrig, als das einfach so zu akzeptieren? Und weiter zu machen, Schritt für Schritt.

Meine Wertschätzung gerade jetzt spreche ich aus für …
Menschen, die dazu beitragen, dass das Internet ein vielfältiger, informativer und achtsamer Raum ist.

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