Zum Danke

Heute ist in den USA Thanksgiving Day. Ich kenne mich nicht aus mit diesem fernen Brauch, bekomme aber durch die heute eintreffenden amerikanischen Newsletter einen ganz feinen Eindruck davon. Auch wenn das nicht repräsentativ sein sollte, möchte ich mich diesen Inspirationen dankbar zuwenden.

Etwa durch  Ruth Buczynski von nicabm, dem  „National Institute for the Clinical Application of Behavioral Medicine“.

Sie verschenkt zum Thanksgiving Day einen Kurztext zum Thema „Using Mindfulness to Improve Self Worth with Ronald Siegel und Elisha Goldstein.“

Ich bin vor kurzem erst auf Ruths Website gestossen und bekam gleich die Gelegenheit einen wunderbaren Vortrag von Jack Kornfield zu hören (Mittwochs nachts um 23:00 war der Vortrag frei, ansonst kostet das Downloaden einiges). Rahmen dafür war ein Webinar, das sich an Menschen im Gesundheitsbereich wendet mit dem Untertitel:  „Mindfulness Can Transform Your Practice and Help You be a More Powerful Therapist„.

Auch Rick Hansons Newsletter, den ich sehr gern lese, dreht sich heute um „die Praxis des Dankens“:  Wie gut uns das tut, wenn uns jemand dankt und wie gut wir anderen tun, wenn wir Danke sagen. Wofür es sich zu danken lohnt, und wie es sich anfühlt, dankbar zu sein.. Sehr anregend zu lesen.

Rick führt uns darüber hinaus durch eine Welt von spannenden Links. So etwa zu einer 5 Minuten Betrachtung der weltweiten Einkommens- und Gesundheitsverhältnisse auf BBC unter dem Titel „The Joy of Stats„. Wie sehr haben sich die Lebensbedingungen in den letzten 200 Jahren insgesamt verbessert! Wie schnell holen Nationen auf, und wie positiv sieht der aktuelle Trend aus!  Auch wenn die Unterschiede immer noch zu gross sind und die Daten auf Durchschnitten beruhen, bin ich positiv überrascht von den Ergebnissen.  Ja, so informativ kann Statistik sein!

 

Wofür bist du dankbar?

Wie oft ist uns bewusst,  dass wir in einem der reichsten Staaten zu Hause sind? Wie oft verlieren wir uns in alltäglichem Kleinkram und nehmen überhaupt nicht wahr, wie sehr wir privilegiert sind? Wie oft sind wir dankbar für die „ganz normalen“ Verhältnisse, in denen wir leben?

Wenn ich an nur drei Dinge denke, für die ich als erstes dankbar bin, dann sind das spontan…

die Vertrautheit mit Gerhard, das Leben in Sicherheit, das DaheimSein in diesem schönen Haus..

Aber da drängen gleich weitere Dankes nach… für meine lieben Freundinnen und Freunde, für meine Gesundheit (oh lala, erst jetzt!?), für das gute Essen im Kühlschrank, für die Stille jetzt eben, für die viele  Weisheit, die mir zugänglich ist, für die Unterstützung von Christine, die gestrige Beratung von Eva, das gute Essen und den netten Austausch mit Patrizia, dass es hier so fein warm ist und draussen so weit. Dass ich heute schon im Wald war und lange geschlafen habe, dass es so spannende Bücher gibt und ich wählen kann in meinen Möglichkeiten, dass ich soviel Freiheit habe im Entscheiden und und und..

Das nimmt ja gar kein Ende! Und fühlt sich wirklich gut an.

Ω Was kommt denn bei dir, wenn du die Tür zum Danke öffnest?

 

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