Tara Brach – Radikale Akzeptanz

brachEin Lesetipp für ein radikales Buch, verfasst von der amerikanischen Psychotherapeutin und Meditationslehrerin Tara Brach (2013): Mit dem Herzen eines Buddha – Heilende Wege zu Selbstakzeptanz und Lebensfreude – im Original: Radical Acceptance: Embracing Your Life With the Heart of a Buddha

Dieses Buch ist wirklich radikal, im besten Sinne. Die Dinge sehen wie sie sind, klar und freundlich. Und vor allem uns selbst sehen, wie wir sind, ehrlich und mitfühlend. Nicht irgendwie, sondern radikal mitfühlend.

Das ist kein neuer Ratgeber in Richtung ewig glückliches Leben. Wir üben Selbstmitgefühl nicht, weil es uns besser gehen soll, sondern weil es uns – auch immer wieder – schlecht geht. Angst und Schwäche sind Teil des Lebens. Kennst du jemand, der nicht weiss, was Angst ist? So ein Glück, dass wir diese Gefühle kennen! Das macht uns schliesslich zu empathischen Mitmenschen.

Doch laufen wir immer wieder vor den unangenehmen Emotionen davon. Das ist zwar auch ganz normal, aber das Davonlaufen macht alles nur noch schlimmer. Warum nicht lernen, mit dem Schwierigen besser umzugehen? Ist es nicht so, dass wir gerade in Krisen viel lernen können? Der Schlüssel zum geschickteren Umgang damit ist, dass wir geduldig und liebevoll mit uns selbst werden.

Auf diesem Blog habe ich von Helgas aktuellen Kursen in Wien und der Steiermark berichtet und hier von einem anderen Kurs, den ich selbst mal besucht habe.  Auch Karoline bietet Kurse in Wien und NÖ an.

Wichtige internationale AutorInnen sind Kristin Neff und Christopher Germer, und nun kann ich auch Tara Brach wärmstens empfehlen. Ihre Radikalität hat mich tief beeindruckt.

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