Selbstentwicklung

Der Text, den ich dir da empfehle, ist nicht einfach zu lesen. Ich will ihn dir trotzdem ganz eindrücklich empfehlen. Er handelt von Formen des Bewusstseins, von Selbstentwicklung, von der Art die Welt zu sehen, die Dinge zu deuten, sich mit den Aufs und Abs zu arrangieren … und wie verschieden wir Menschen sind.

Das ist eigentlich ganz unglaublich. Unglaublich schrecklich und unglaublich schön.

Also: Susanne Cook-Greuter (2008):  Selbstentwicklung – neun Stufen des zunehmenden Erfassens.

Cook-Greuter ist Schweizerin, die schon lange in den USA lebt und u.a. mit Ken Wilber zusammengearbeitet hat.

 

Jean Gebsers Werk ist eine der Grundlagen von Ken Wilbers Arbeit

Wenn dir die Materie nicht zu schwierig ist, dann kannst du den Schritt wagen zu Jean Gebser. Der Schweizer Kulturphilosoph hat bereits Mitte des 20. Jahrhunderts ein unfassbar komplexes Werk über die Entwicklung des menschlichen Bewusstseins verfasst: Ursprung und Gegenwart. Eine Jean Gebser Gesellschaft in der Schweiz widmet sich seinem Lebenswerk. Dort findet sich auch ein guter zusammenfassender Text von Georges Pfeiffenschneider: Unterwegs nach Gebserville
 
Ich versuche jetzt gar nicht, seine Thesen widerzugeben, denn für eine Zusammenfassung ist mir die Sache  viel zu komplex. Auch habe ich das Gesamtwerk selbst noch nicht ganz gelesen. Die Sprache ist für mich zu schwierig, die Ausdrucksweise philosophisch fremd. Nichtsdestotrotz bin ich ungemein fasziniert und emfpinde ich hohen Respekt vor diesem Gedankengebäude. Es ist überaus hilfreich die historischen Vorgänge wie die aktuelle Entwicklung zu verstehen.
Mitteilenswert scheint mir, dass Gebser postuliert, dass die Menschheit in ihrer Geschichte verschiedene Bewusstseinsformen durchlebt hat und die jeweils neu entwickelte Form in die davorgehende integriert wurde.  Zeit und Raum sind dabei zentrale Kriterien.
Es ist also alles im Wandel und wir bewegen uns weiter…

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