Vertraust du darauf, dass Konflikte mit Gewalt zu lösen sind? Dann heisst das eigentlich, dass du auf Aggression vertraust.
Als ich diesen Ausdruck „Vertrauen in Aggression“ zum ersten Mal gehört habe, hat es mich eine Weile richtig durchgeschüttelt. Das war hilfreich. Denn so habe ich erkannt, dass irgendetwas in mir bei jedem Wutanfall denkt, ich könne das Problem, das mich so wütend macht, mit Gewalt aus der Welt schaffen. Sei es auch nur mit verbaler Gewalt. Dann schwingt es innerlich kraftvolle gerechte Reden mit Argumenten, die – wie es glaubt – kein normaler Mensch widerlegen kann. Der gerechte Zorn wischt jeden Zweifel weg und auch jedes differenzierte Hinsehen.
Versteh mich nicht falsch, Wut hat die wichtige Funktion, Grenzverletzung aufzuzeigen, aber beim Lösen von Interessenunterschieden ist diese Emotion fehl am Platz und führt meist nur zu einem stärker oder schwächer… Das aber bringt uns nicht weiter, wie die Geschichte der Menschheit zeigt.
Ich lehne den Krieg ab. Ich bin tief überzeugt, dass einem Krieg nicht mit noch mehr Krieg begegnet werden kann. Nicht nur Bertha von Suttner oder Thich Nhat Hanh haben mich das gelehrt, sondern meine ganze persönliche Erfahrung hat mir gezeigt, dass das einfach nicht funktioniert. Da braucht es Innovation, Kreativität und Bemühen in eine ganz andere Geisteshaltung. (Hier zur Erinnerung an abfang.org, wo in diese Richtung nachgedacht wird)
Also habe ich diesen offenen Brief, der in der Zeitschrift Emma publiziert wurde, unterschrieben:
Hier ein Artikel in „Der Presse“, der die bis heute folgende Entwicklung zeigt mit Gegenbrief und Diskussionen.
Ein Dank an Alice Schwarzer, dass sie sich einmal mehr als Gallionsfigur zur Verfügung stellt. Der offene Brief ist schliesslich nicht nur von ihr, sondern von 28 Intellektuellen und KünstlerInnen geschrieben worden.
Apropos Alice Schwarzer, heute werde ich mit Freundin Ilse den neuen Film über diese wunderbar starke Frau anschauen: Alice Schwarzer.
Dank an Sabine Derflinger, die mit ihrem Film schon Johanna Dohnal ein würdigendes Denkmal gesetzt hat. Wie ich sie mag, diese unkonventionellen mutigen Frauen! Du auch?
Eva hat mir grade einen spannenden Tipp gegeben zu einer Vertreterin von naturnahem Garteln. Das können wir im Mai grade sehr gut gebrauchen. Also schau dich um auf Paula Polaks Website: Die richtige Seite für alle WildblumenfreundInnen…
Auf dem Blog findest du u.a. Videovorträge, Buchvorstellungen und Pflanzenbesprechungen. Eine grosse Rolle spielt auch das Thema Wasser im Garten, Naturteiche und Regenwasser. Sehr interessant. Auch Frau Polaks 7 Prinzipien der naturnahen Grünplanung gefallen mir gut.
Also soll ich jetzt raus in den Garten oder weiterlesen? Ich glaube, ich koche mir Kaffee und mach eine gemütliche Gartenrunde und sichte und überlege mal…
erzählt am Leben und Werk von Thich Nhat Hanh in „A Cloud Never Dies“, ein kurzer eindrucksvoller Film von Peter Coyote. Aktueller denn je:
Wenn du dich tiefer mit seinem Werk befassen willst, dann kannst du hier gleich weiterstaunen. Eine Aufnahme von 1993, ein Abend mit Thich Nhat Hanh in Kalifornien „Touching Peace“ – eröffnet von meiner so bewunderten Joanna Macy,
Ich bin schon von Anfang an dabei und kann dir diese Online Gruppe sehr empfehlen. Allerdings kostet die Teilnahme einen monatlichen Beitrag, wobei es auch Ermässigungen für Menschen mit geringerem Einkommen gibt.
Ich stelle den ganzen Newsletter hierher, da auch ein spannender You Tube Hinweis dabei ist.
Newsletter, 28. April 2022
Online-Community mit Sylvia … wir geben der Welt die Tiefe zurück!
…ein guter Zeitpunkt, um mit dazu zu kommen!
im Oktober letzten Jahres konnte es endlich mit der Online-Community losgehen. Ermutigt durch die Erfahrungen in den letzten zwei Jahren ist ein alltagstaugliches Online-Projekt entstanden.
Einige unserer zugrundeliegenden Fragen lauten:
• Wie können wir angesichts all dieser Krisen wach bleiben, empfindsam, bereit zur Anteilnahme und zum Helfen?
• Wie können wir unseren Aufgaben nachgehen, in unserer Kraft zu bleiben bzw. die Verbindung zum inneren Möglichkeitsraum wieder herstellen, wenn er verlorengeht?
• Und: Was ist die Quelle und wie finden wir immer wieder dorthin?
Die Menschen der Online-Community möchten in diesen krisenhaften Zeiten einen Unterschied machen, Teil der Transformation sein, der sich auf das Bewusstsein bezieht. Da betrifft unser Denken, die Kommunikation und unser Handeln!
Entsprechend entwickeln sich unsere Zoom-Treffen zu einem WIR- und EntwicklungsRaum, der sowohl der Meditation, des Austausches, der Inspiration durch Vorträge und der Freundschaft dient.
Warum der Zeitpunkt gerade günstig ist, mit dabei zu sein?
Vom 5. – 11. Mai 2022 findet die zweite Challenge statt.
Das heißt, wir sehen uns jeden Abend von 19 – 20.30 Uhr. Das Thema ist die Metta-Praxis und die führt mitten hinein in die Frage: Wie können wir Anteilnehmen und uns öffnen – konkret bezogen auf den Krieg in der Ukraine, wie auch weiteren Konflikten und Krisen – ohne überschwemmt zu werden, verloren zu gehen oder sich taub zu machen?
Übrigens: wenn du mal an einem Abend verhindert bist, die Vorträge und Meditationen werden gleich am nächsten Morgen in die Mediathek gestellt.
Vielleicht spricht dich diese Möglichkeit an, dann geh einfach auf meine Website für weitere Informationen. Und falls Fragen entstehen, einfach schreiben: online@sylvia-kolk.de
Erika hat mir wieder mal einen guten Tipp gegeben.
Auf der philosophisch theologischen Diskussionsplattform – geführt von Prof. Georg Simbruner – gibt es aktuell eine Reihe spannender Vorträge über grosse Frauen auf diesem Gebiet, z.B. Hildegard von Bingen, Hannah Arendt, Simone de Beauvoir, Theresa von Avila, Ayya Khema und Joan Halifax…
Das Kamptal vom Kraftwerk Rosenburg flussaufwärts ist eine der schönsten stillen Flussidyllen, die ich kenne. Bisher konnte der Ausbau des EVN Kraftwerks von Naturschützer*nnen verhindert werden. Nun gibt es vor Ort in Rosenburg eine feine Veranstaltung „Vorträge und Diskussion zur Zukunft des Kamp“.
Hier gehts zum Programm. Bitte Info weiterverbreiten!
Dank Marlies war ich letzte Woche online bei einem wunderbaren Interview von „Freunde der Zeit“ mit der Philosophin Natalie Knapp. Hier zum Nachschauen:
Wir brauchen neue Formen des Umgangs mit Konflikten und Unterschieden. Darum will ich mir hier den Link notieren zu „Bridging Differences„, einer Initative des Greater Good Science Center an der kalifornischen Uni Berkeley.
Vielleicht kommt bald die Zeit, wo ich mich vertieft damit auseinandersetzen will.
Diese Woche flatterte mir das Magazin morgen ins Haus, ein niederösterreichisches Kulturmagazin. Hier kannst du die meisten der Beiträge online lesen.
Auf der Titelseite und im Interview die unwiderstehlich kreative Elisabeth von Samsonow. Sie ist Mitbegründerin von „The Dissident Goddesses Network“, das im nahen Weinviertel spannende Sachen veranstaltet und interessante (Blog)beiträge publiziert. Hier denken Künsterlinnen und Wissenschafterinnen zusammen und sprengen herkömmliche Grenzen. Matriarchat ist dabei keine historische sondern eine gesellschaftliche Denkposition.
Spannend auch wie Samsonow sich mit der einheimischen Bevölkerung vernetzt und den Menschen auf Augenhöhe begegnet, Winzerinnen, Jägern, Bauern.. Sie ist wahrlich keine abgehobene Kunstprofessorin.
Schon in Kürze, ab 12.März 22, aber leider nur bis zum 1.Mai 22, wird es in Krems in der Landesgalerie NÖ eine Ausstellung des dissidenten Göttinnennetzwerks geben: Die Erde lesen.
Da muss ich hin. Du auch?
Ein Bild von der Website des Netzwerks. Schön, oder?
Ich bin seit einigen Jahren Teil einer wundervollen Frauengruppe zum Thema „“Übergang in die Pension“, entstanden aus dem Projekt der AK Wien „Frauen 50+ – Gestalterinnen ihres Lebens“.
Gestern hatten wir wieder ein spannendes Treffen. Danach habe ich dieses Mail mit ein paar Literatur- und Videotipps verschickt. Die Hinweise könnten auch für Dich interessant sein. Schau mal…
und zum buch „kompass neues denken“ der philosophin natalie knapp (zu dem ich über erstes buch gekommen bin): http://anders-denken-lernen.de/publikationen/
knapps buch liest sich nicht ganz so flüssig wie schnabels, ist aber sehr gehaltvoll und bringt erfrischend neue perspektiven. so eine erfreuliche kluge frau!
und ein tipp für die pensionistinnen unter uns, die zeit haben (sind schon zwei bedingungen 🙂 ):
falls du erbauliches längeres gespräch anhören willst, kannst du hier die beiden im lebhaften dialog hören zum grossen thema „wahrheit“: https://www.youtube.com/watch?v=zyG8mA3M7Gs
ich sehe grade, der letzte vortrag von anfang februar 22 handelt vom buch „Globo – Eine neue Welt mit 100 Menschen.“
ein ganz wunderbares projekt.
ist es nicht grossartig, dass es diese perlen an wissen und weisheit so leicht zugänglich gibt?
wir brauchen uns nur ein wenig auszurichten und auszustrecken…
„…what wants to come forth in each of us as we collectively co-create a society that addresses the great challenges of our time.“
was für inspirierende Worte aus dem Newsletter von wisdom 2.0,
und er endet mit: „If there is one thing the past two years have taught us it is the enormous value of quality human connection.“
Wenn dir das Englische nicht so behagt, so findest du hier die wunderbare wertvolle Initiatvie von pionieers of change, die im niederösterreichischen Oberwölbling seinen Ausgang nimmt und sich nun auch online in alle Richtungen verbreitet.
Ich habe eben das Buch „Zuversicht“ von Ulrich Schnabel fertig gelesen, eine grosse Empfehlung. Es macht dich leicht und froh. Spannend auch, dass im letzten Kapitel des Buchs das „Buch der Freude“ zitiert wird, das ich in meinem letzten BlogBeitrag genannt habe. Zufall? Ich glaube, ich bin auf dem richtigen Weg 🙂
Und von Ulrich Schnabel aus bin ich auf das Buch und die Arbeit von Natalie Knapp gekommen: „Kompass neues Denken“. Da heisst es:
„…offenbar funktioniert in einer hochgradig dynamischen und vernetzten Welt unsere bisherige Art des Denkens und der Zukunftsplanung nicht mehr. Unerwartete Ereignisse werfen unsere Pläne und Ideen immer öfter über den Haufen. Deshalb müssen wir lernen, Ungewissheiten auszuhalten und flexibel auf Unvorhergesehenes zu reagieren. Wir brauchen die Fähigkeit, neue Denkwege zu beschreiten und unerwartete Lösungen zu finden. „
Ich bin grad dabei das zirkuläre Denken zu erkunden. Spannend wie ein Thriller.
Vielleicht auch für Dich?
Regine hat mich auf Rosey Chan hingewiesen. Eine britische Pianistin, die im Lockdown begonnen hat, Familie und Freunde mit ermutigenden Musikstücken zu versorgen. Daraus entwickelt hat sich ein spannendes Projekt und Musikalbum: SONIC APOTHECARY. Auf ihrer Website schreibt Rosey Chan:
I’m very excited to launch this album because it’s the culmination of 3 months of hard work and study, and learning about the effects of music on the brain.
During this time, I met some of the world’s best and most knowledgeable experts in the fields of sleep, well-being and neuroscience and they shared their advice and guidance with me.
I’d like to share this subconscious therapeutic experience with others. Think of this as your personal musical pharmacy !
Auf ihrer Website oder hier kannst dus hören. Ich konnte es gar nicht glauben, dass sie frei zur Verfügung gestellt sind! Was für ein Geschenk!
Hast du gewusst, dass am 19. März der „World Sleep Day“ stattfindet? Auch dazu gibt es einen Beitrag auf ihrer Website. Wie Musik zu gutem Schlaf beitragen kann, ist auch Gegenstand in diesem Interview mit Rosey Chan, das mir Regine empfohlen hat: How music soothes us.
Es ist ein Podcast des „Greater Good (Science Center) – Magazine – Science Based Insights for a Meaningful Life“, angesiedelt an der kalifornischen Universität Berkeley.
Ich denke, dieser Adresse kann eine noch mehr Aufmerksamkeit widmen. Fürs erste habe ich mir den Newsletter bestellt.
Ist es nicht wunderbar, was es schon an konstruktiven positiven Initiativen gibt!
Von Joanna Macy habe ich hier schon öfter berichtet.
Eins ihrer Bücher auf Deutsch heisst „Hoffnung durch Handeln“. Ich habe unlängst eine feine Zusamenfassung davon gehört. Sehr inspirierend und anregend.
Hier möchte ich einige Links zu Videos mit ihr hier zusammenfassend auflisten:
Die Klimakrise als spiritueller Weg (englisch, Ausschnitt aus einem längeren Interview)
Schon davon gehört? Der Ansatz wurde von einem australischen Schauspieler namens Alexander bereits vor über 100 Jahren entwickelt und hatte prominente Förderer wie Aldous Huxley oder George Bernard Shaw.
„Die Alexander-Technik ist eine pädagogische Methode und beschäftigt sich mit dem Erkennen und Ändern von Gewohnheiten, besonders von körperlichen Fehlhaltungen, die sich durch Verspannungen, Schmerzen oder Funktionseinschränkungen äußern.“
Klingt doch gut, oder?
Hier ein paar Videotipps, die ich von Alexander Technik-Lehrer David Howett bekommen habe:
Darüberhinaus hat mir dieses Buch gut gefallen:
Richard Brennan: Alexander Technik – Arbeitsbuch, z.B. hier bei medimops im second hand Buchhandel erhältlich.
Bei einigen der Videos entspanne ich mich bereits beim Zusehen. Vielleicht geht es dir auch so?
Eine wunderbare Interviewerin im Gespräch mit einer wunderbaren jungen Frau, die Strukturen neu denkt. Aus der Position der Mächtigen und Reichen. Da bleibt dir fast die Luft weg, so unerhört ist das Gesagte. Wieder mal Ö1, das meinen Horizont erweitert.
„Beziehungsarbeit in Grossformat ist Gesellschaft“, sagt Marlene Engelhorn, und obwohl sie Literaturwissenschaft studiert, denkt sie soziologisch und spricht wie eine Politologin. Ich könnte ihr stundenlang zuhören, so neu ist das Gesagte, so klar ist ihre Stimme, so deutlich ihre Entschlossenheit. Sie erzählt von der Initiative „Ressource Generation“, die innere Strukturen antasten will und zur Reflexion anregt: „Was ist das gute Leben für alle? Was ist genug? Wer entscheidet das?“ Oder hast du schon von der „Guerilla Foundation“ gehört, die Fördergelder vergibt in einem partizipativen multiperspektivischen Prozess?
„Gehen Sie wählen, tauschen Sie sich aus, auch mit mir“, sagt sie und ihre Aufrichtigkeit klingt echt. Ich wünsche ihr guten Austausch und viel Kraft für ihren mutigen Weg.
Das Gespräch wurde im Rahmen der globArt Academy im September 2021 geführt. Thema war „Sinn“. Da gibt es sicher noch mehr Interessantes zu lesen und zu hören.
Ausserdem spricht Renata Schmidtkunz nächste Woche im Rahmen von da capo mit Alice Schwarzer. Auch das wieder ein fixer Ö1 Termin.
Was für eine wilde Denkerin! Eva hat mir den Tipp gegeben, das Salzburger Nachtstudio von letzter Woche nachzuhören: Donna Haraway und ihr radikales Denken der Verwandlung. Auch wenn du die Ö1 Sendung vermutlich nicht mehr nachhören kannst, so kannst du zumindest den zusammenfassenden Text lesen.
Was für verwegene kreative ungewohnt freie Gedanken! Ich bin ganz fasziniert und werde mir sicher noch mehr Stoff der Amerikanerin Donna Haraway, promovierte Biologin und Wissenschaftshistorikerin, zu Gemüte führen. Solch grosse grenzüberschreitende Geister braucht die Welt! Mir gefällt ihr Aufruf: „Make kin, not babies“!
Beziehungen und Interdependenzen in den Mittelpunkt zu stellen und ganz neu zu denken, kenne ich bereits von Andreas Weber, Joanna Macy oder Thich Nhat Hanhs Ansatz des Interseins. Doch derart gefasst, habe ich es noch selten gehört. So lustvoll und kühn. Mit neuen Wortkreationen und unerwarteten Metaphern. Direkt aus der Erfahrung, mit tiefgehender Analyse, ziemlicher Abstraktion und der Berücksichtigung unterschiedlichster Perspektiven.
Und schon habe ich in den Weiten des Internet mehr Beiträge über die Bücher und das Werk dieser bemerkenswerten Utopistin gefunden: Donna Haraway: Unruhig bleiben. Allerdings gefällt mir der englische Originaltitel ihres letzten Buches besser: „Staying with the Trouble. Making Kin in the Chthulucene„. Da der Stoff ziemlich anspruchsvoll ist, werde ich vermutlich bei der deutschen Übersetzung bleiben. Übrigens.. was ein Chtulucene ist und wie es auszusprechen ist, habe ich schon im Radiobeitrag gehört. …
Ich weiss also, wo es weiter geht.
Interessiert, mit abzuheben?
Schon zum 28. Mal findet das Symposium Kunst in der Natur am Wachtberg statt. Das Filmchen darüber ist eine Freude und zeigt die Vielfalt und Kreativität der künstlerischen Ansätze. Von der ersten Künstlerin im Film, Daniela Gruse, besitze ich einige lieb gewordene Bilder und Werkstücke aus Holz. Was sie angreift, wird zu Schönheit.
Der Wachtberg liegt nahe Gars am Kamp und ist einen Besuch wert.
„Das Veranstaltungsprogramm von KunstinderNatur umfasst das KunstSymposium, sowie Musik Konzerte, Tanz und Performance. Jährlich von Mai bis September, an den Samstagen nähst dem Vollmond, finden die Kultur Events statt. Dazwischen liegen Seminare, Workshops, Hochzeiten und andere Aktivitäten.“
Ausserdem heisst es da…
„Auf einem 10km langem Skultur und Objektwanderweg können die bestehenden Kunstwerke ersichtet werden.“
Ich habe in einem früheren Beitrag schon über Ayya Santacitta geschrieben.
Sie ist eine spannende Person, eine buddhistische Nonne, die in Kalifornien ein Theravada Kloster mitbegründet hat und aus der Steiermark stammt. Ich besuche seit Herbst einen Onlinekurs (Themenübersicht inkl. Vorträge) bei ihr und bin sehr angetan von der Qualität und Tiefe ihres Lehrens. In diesem fundierten Kurs stellt Ayya Santacitta zur Inspiration die Therigata vor, die in Gedichtform überlieferten Texte der ersten buddhistischen Nonnen. Du findest im Quellenmaterial von Ayya Santacittas Website verschiedene Übersetzungen dazu.
Es gibt viele Möglichkeiten, sie zu hören und mit ihr in Kontakt zu treten. Weitere Informationen findest du auch folgenden Seiten: Wiener Vihara und Geben.
Hier kannst du Ayya Santacittas Vorträge und Anleitungen hören und ihre weiteren Termine in Österreich, Deutschland und der Schweiz sehen: https://alokavihara.org/deutsch. Auch das folgende Büchlein ist sehr zu empfehlen: Leaving it all behind.
In diesem Interview auf Deutsch, (Close Up, Bruck/Mur, Österreich, 2016 (11:36)) bekommst du einen sehr guten Eindruck von Ayya Santacitta.
Ich freue mich sehr über ihr Kommen! Sie ist wirklich eine Bereicherung für die buddhistische Lehre in Österreich. Möge sie sehr lange bleiben!
Nachtrag: Im Oktober 21 gab es eine Online Veranstaltung zur 10 Jahres Feier von Ayya Santacittas Ordination zur Nonnen. Alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Hier gehts zur Aufzeichnung.
Hast du eineinhalb Stunden Zeit für ein aktuelles Thema?
Differenzierte respektvolle Auseinandersetzungen zur Corona Pandemie sind wirklich selten zu finden.
„MEHR FREIHEITEN FÜR GEIMPFTE ODER BESCHRÄNKUNGEN FÜR ALLE?“ ist der Titel des von Elisabeth Scharang geführten Interviews im Kreisky Forum. Ich habe es sehr genossen, diesen klugen Frauen zuzuhören.
Es hat mir zu einigem Durchblick und Klarheit verholfen, und das tut gut.
Herzlichen Dank an Ulrike Guérot für diese Erhellung!
Als LeserIn dieses Blogs kennst du ja schon meine Bewunderung für Joanna Macy und Andreas Weber, die in diesem Beitrag erwähnt werden. Besonders die grossen Bäume haben es mir angetan. Wäre ich Kaiserin von Österreich/Europa/des Planeten, so würde ich erlassen, dass niemand einen Baum fällen darf, der älter ist als er selbst. Ach, das wäre schön! All die alten schönen Baumriesen in den Dschungeln, Wäldern, Alleen und Parks!
Nach dem Lesen meines Artikels hat mir Herbert, selbst ein grosser Wald- und Baumfreund, den Autoren und Fotografen Conrad Amber empfohlen, einen Menschen, der sich für Wald und Bäume begeistert und für ihr Wohlergehen in Land UND Stadt sorgt. Vielleicht hast du schon von ihm gehört? Ich noch nicht.
Auf seiner Website stellt sich Conrad Amber – die Stimme der Bäume – folgendermassen vor:
„Mit Wertschätzung, Wissen und Achtung der Natur steigern wir unsere Lebensqualität, können durch sie gesund und glücklich sein. Im Garten, am Gründach, im Wald und in der Kulturlandschaft, in einer grünen Stadt! Den Menschen und die Natur in Balance zu bringen ist mein Lebensinhalt geworden.“
Das klingt doch wunderbar!
Ich werde mir als erstes Conrad Ambers rund einstündigen Vortrag bei der Vorarlberger AK zum Thema „Baumwelten“ ansehen und anhören. Das wird eine Freude. Danke Herbert!