Auszeit – Zeit, um Neues wachsen zu lassen

Danke, liebe Ulli, dass du eine Kategorie zu meinem Lieblingsthema „Auszeit“ eröffnet hast. Große Wertschätzung für diese deine Offenheit.

Ich bin auch 10 Jahre nach meiner ersten – unfreiwilligen – Auszeit und 4 Jahre nach Erscheinen meines Auszeitbuches, in dem ich viele Geschichten von AuszeitnehmerInnen gesammelt habe, noch immer beseelt von diesem Thema. Es liegt so viel Potenzial in einer längeren Auszeit vom Job. Was da alles schlummert in den Menschen und dann hervorkommen kann. Manchmal scheint mir das eine sehr weltverändernde ungenutzte Energie zu sein.

Ich selbst habe in meiner ersten Auszeit das Märchenschreiben entdeckt. Und in meiner zweiten das Handarbeiten. Möglich ist das meiner Ansicht nach nur gewesen, weil ich den Turbo in mir ausgeschaltet habe und Schicht um Schicht an „Soll“ und „Muss“ abgetragen habe. Was darunter zum Vorschein kommt, ist reines Wollen und pure Freude. Wenn man es denn zulässt. Denn natürlich trennt man sich mit dem Soll und Muss auch von vielen Gewohnheiten, ja, von dem gewohnten Leben an sich. Und das kann ganz schön beängstigend sein. Vieles ist dann nicht mehr, wie es war.

Habt ihr schon einmal eine längere Auszeit gemacht? Und was ist in dieser Auszeit zum Vorschein gekommen? Was hat sich Neues gezeigt? Was wollte entdeckt werden?

Ich freue mich, von euren Erfahrungen zu lesen.

Christa

Leave a Reply