wie gut sich das anspürt… ein fest!

vor ein paar monaten pinnte ich einen zettel auf die korkwand mit dem text: „ich will wissen, was ich will.“  
die monate des suchens waren wirklich zermürbend.

endlich weiss ich es, und ich kann euch gar nicht sagen, WIE gut sich das anfühlt. statt diesem inneren gedrängle: „und was machst du denn nun, und wie gehts denn weiter, und wohin solls gehen….“ ist da jetzt ein sattes: „ich weiss, was ich will. ja, endlich weiss ich, was ich will. das ist es, und da gehts weiter. jajajajajajaja….“

ich muss gar nicht wissen, wohin der nächste schritt genau geht. ich bin voller vertrauen, dass er richtig sein wird. da ist eine vision, die zieht und eine kraft hat, die keinen plan braucht. nicht die vernunft, sondern die begeisterung ist jetzt der motor, der immer wieder angeht und auf touren kommt, sodass ich ihn sogar öfter bremsen muss. „lass dir zeit meine liebe. lass dir zeit. es wird schon. ja, dieser gedanke ist nicht schlecht. es braucht aber nicht alles auf einmal. geniesse die erleichterung.“

und ja, ich geniesse! so eine freude. so ein vergnügen. so ein fest.

und die genugtuung allen unken zum trotz. nein, ich bin keine faulen kompromisse eingegangen. ich habe mich nicht von den kollektiven pseudovernunftsklischees in ein neues unglück drängeln lassen. „aber du kannst doch nicht… du musst ja.. so geht das doch nicht. wenn das jeder täte…“ alle zeitungen sind voll damit und so viele köpfe auch.

ich habe meinen inneren widerstand ernst genommen, ich habe hingehört, ich habe zugehört und bin nicht mit der peitsche auf das absolut-nicht-wollen losgegangen. sicher sagt jetzt etwas in mir: „du hattest ja gar keine alternative, du wärst so unglücklich und unsicher gewesen bei jeder anderen wahl, du konntest ja gar nicht anders. da gab es kein zurück mehr.“

aber das stimmt nicht. wie viele von uns handeln jeden tag mit voller kraft gegen sich? wie oft schon habe ich früher selbst dabei mitgemacht und mich durchgezwungen und durchgequält, von tag zu tag, woche zu woche, monat zu monat. der vernunft folgend, der vermeintlichen sicherheit, dem sachzwang.

damit ist jetzt schluss. heute feiere ich das fest, zu spüren, was stimmt. ja, so stimmt es, ich weiss, was ich will. hurra! so gehts. das hat auf mich gewartet und ich auf es. und es ist gut.

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meine liebe, mein lieber. so ein fest wünsche ich dir auch. und falls du grad nicht dort bist, dann gib die hoffnung nicht auf, und auch nicht das bemühen. es geht. es ist machbar. es ist da. für alle von uns. es ist wirklich genug da.

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