Bunt gemischt – drei Erfreulichkeiten

Einerseits ist diese Adventzeit – vermutlich auch bei dir – etwas zu dicht. Andererseits habe ich viele interessante und schöne Erfahrungen.
Hier drei ganz unterschiedliche Dinge, die eben mein Leben erfreuen..

Mit Begeisterung lernen

(Foto: Schule im Dialog)

Erstens hab ich letzte Woche die Initatorin einer vorbildlichen Privatschule in Mold hier im Waldviertel kennengelernt. Frau Claudia Gantner. So ein mutiges Unterfangen! Wie schön, wenn Menschen für gesellschaftlich wertvolle Ideen brennen und sich durch nichts aufhalten lassen.

Hier die Details zur SCHULE IM DIALOG.

Wobei ich dir auch besonders den lebhaft geschriebenen Blog zum Abenteuer Privatschule: Wie alles begann – Tagebuch einer Schulgründung empfehlen mag. Sicher für Eltern, Kinder und PädagogInnen ein wertvoller Fundus an konkreten Ideen und Berichten aus dem Alltag einer ganz besonderen Schule.

Wiener Frauenpreis: „Frauen sichtbar machen, die Frauen stärken“

(Foto: www.wien.gv.at)

Zweitens war ich letzten Mittwoch im Rathaus bei der Verleihung des Wiener Frauenpreises 2014. Eine Wertschätzungsveranstaltung vom Feinsten! So viele interessante Frauen aus allen Bereichen der Gesellschaft. Ein perfekt organisierter Abend in einem besonderen Ambiente, mit kurzweiligen gehaltvollen Reden, mit – wie es sich gehört – gerührten Preisträgerinnen und einem bewegten und heiteren Publikum.

Nicht zu vergessen, die zwei gut gemachten Filmbeiträge, die das Leben und Werken von Julya Rabinowich und Kathrin Zechner näherbrachten.
Danach ein dem feierlichen Rahmen entsprechendes Buffet und viele viele nette Gespräche.

Ja, mittlerweile können Frauen ihre Erfolge gut feiern. Das gefällt mir. Hier zum Nachlesen: Wiener Frauenpreis 2014 verliehen

 Sonnentor im Nebel

(Foto: Sonnentor)

Drittens bin ich gestern durch dichten Nebel auf die andere Seite des Waldviertels gefahren. Nach Sprögnitz in der Gegend von Zwettl. Dort hat Johann Gutmann die Welt von Sonnentor erschaffen. Mittlerweile mit 250 MitarbeiterInnen und 150 zuliefernden Biobauern. Neuerdings werden auch spannende Seminare angeboten.

Die Werksführung, und alles, was ich gesehen, gehört und v.a. gerochen habe, hat mich begeistert, das Essen danach auch. Ein stimmiges Gesamtkunstwerk. Dort wird gelebt, was anderswo blosses Marketing ist.
Das Geheimnis ist hier nachzulesen: Gelebte Philosophie . Da heisst es u.a.:

„Wir glauben, dass die biologische Landwirtschaft die einzige Alternative zu den Folgen von Monokultur und Überproduktion ist.“

Und dass es Wertschätzung braucht für ein langfristiges Miteinander.

Das glaube ich auch. Und ich freue mich, dass es selbst in diesem grossen Rahmen zu funktionieren scheint.

 

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