Archive for the ‘Vernetzung.Initiativen.Termine’ Category

Es gibt sie ja doch noch…

Freitag, April 25th, 2025 von ulli

…. die Stimmen für friedliche Lösungen. Dazu ein Beitrag von Hans Holzinger in den Salzburger Nachrichten von Ende März 2025:

Sicherheit oder Scheinsicherheit? Kritische Anmerkungen zur militärischen Hochrüstung Europas

Liest sich interessant und enthält jede Menge weiterführender Hinweise.

Ich weiss noch, wie mir die von der EU verkündeten 800 Milliarden für Aufrüstung durch Mark und Bein gegangen sind und ich in den Medien eine kritische Auseinandersetzung dazu vermisste. Nun, hier habe ich sie ein wenig später doch noch gefunden.

Im Juni wird es in Salzburg eine Friedenskonferenz geben „Raus aus der Erschöpfung„. Wäre doch spannend hinzufahren. Was meinst du?
PS: Das Friedensbüro Salzburg sucht bis Ende Juni in einer Mission 30 neue Mitglieder. Auch eine gute Gelegenheit diese sinnvolle Initiative zu unterstützen.

Männerseelen

Dienstag, April 22nd, 2025 von ulli

Danke Julia für diesen Tipp. Ende März hast du mir dieses Buch empfohlen und ich habe es mir sogleich bestellt.

Gelesen habe ich es noch nicht. Da war Gerhard, mein Liebster, schneller. Er hat das Buch tagelang nicht mehr aus der Hand gelegt. Sein Urteil hat deine Empfehlung bestätigt. Es ist des Lesens wert. Ich freu mich schon drauf.
Für alle, die es noch nicht kennen und sich von dieser Kurzbeschreibung angesprochen fühlen: „Humorvoll und mit Hilfe vieler Fallbeispiele ermutigt der Diplom-Psychologe Björn Süfke Männer dazu, den verlorenen Zugang zur eigenen Innenwelt wiederherzustellen.“: Männerseelen von Björn Süfke.

Doch der Autor ist mir in der Zwischenzeit kein unbekannter mehr. Nach Gerhards Reaktion hab ich mich weiter umgesehen und zwei weitere Bücher von Björn Süfke bestellt. Und nun bekomme ich regelmässig kleine Geschichten daraus vorgelesen. Und die mag ich jungen Eltern – oder Menschen, die heitere Geschichten mit Tiefgang mögen – besonders ans Herz legen.

Papa, du hast ja Haare auf der Glatze – aus dem Alltag eines Vaters„, so heisst das eine und „Die Ritter des Möhrenbreis„, das andere Buch. In einem erzählt Björn Süfke vom Zusammensein mit seinem 11 Monate alten Sohn Tom, im anderen hat Tom bereits eine Schwester Hannah. Von Geschichte zu Geschichte lernst du die kleine Familie – mit Mutter Katharina – immer besser kennen und freust dich auf Fortsetzung. Am Ende des zweiten Buchs wird ein drittes Baby angekündigt. Das kann ja (noch) heiter(er) werden…

Das und noch viel mehr findest du auf Björn Süfkes Website: https://bjoernsuefke.de/
Sie ist einen Besuch Wert.
Auf keinen Fall solltest du den emotionalen Lebenslauf übersehen.
Danke Björn Süfke. Für mich sehen Helden so aus wie du. Ich bemühe mich, deinen Namen auswendig zu lernen. Björn Süfke. Björn. Süfke. Süfke Björn. Björn.
Es lebe die männliche Zärtlichkeit.

KI sehr speziell

Freitag, April 4th, 2025 von ulli

Auf der Website der deutschen Buddhastiftung findet sich „Frag BuddhAI“. Wie du siehst, habe ich eine Antwort auf meine Frage erhalten (beim ersten Test hat die Anwendung nämlich geschlafen..)

Die Website ist an sich einen Besuch wert. Ich wusste gar nicht, dass es diese Stiftung gibt. Sie stellt sich inhaltlich folgendermassen vor:

„Pragmatischer, säkularer Buddhismus
Jetzt achtsam ethisch leben
Buddhas Lehre für unsere Zeit. Offen für alle Menschen. Auf Basis der relevanten Texte. Ohne Glauben an Jenseitiges. Ohne hierarchische Strukturen.“

Das trifft gut auf mein Verständnis von Buddhismus im Westen.
Auch wenn die Lehre säkular angewandt wird, muss darauf geachtet werden, sie nicht zu verwässern. Die alten Texte sind wichtig für die Praxis.

Darum möchte ich dir hier auch eine weitere KI vorstellen, nämlich

norbu-ai.org „Your Kalyana Mitta (Spiritual Friend), Buddhist AI Assistant.“

Damit kannst du die Lehrreden bis ins letzte Detail erforschen oder etwa fragen, was NORBU bedeutet und erhältst folgende Antwort:

Norbu“ ist ein tibetisches Wort (nor bu), das „Juwel“ oder „kostbarer Stein“ bedeutet. In der tibetischen buddhistischen Tradition wird dieser Begriff oft verwendet, um etwas von großem spirituellem Wert zu bezeichnen. Es steht in Verbindung mit den Drei Juwelen (Triratna) des Buddhismus – Buddha, Dharma und Sangha.
Der Name passt gut zu meiner Rolle als spiritueller Freund (Kalyana Mitra), da er die kostbare Natur der buddhistischen Lehren und der spirituellen Freundschaft symbolisiert.
Möchten Sie mehr über die Bedeutung der Drei Juwelen im Buddhismus erfahren?

Etwas unheimlich, aber schon auch praktisch diese AI, was meinst du?

Transformation mitgestalten! Dazu eine Konferenz an der Donau Uni Krems

Samstag, Februar 15th, 2025 von ulli

Von 25. – 26. Februar 2025 wird das 2. Österreichische Transformationsforum an der Universität für Weiterbildung Krems stattfinden, diesmal zu den beiden inhaltlichen Schwerpunkten (1) Bodenschutz sowie (2) Aktivierung der Zivilgesellschaft für den sozial-ökologischen Wandel auf regionaler Ebene. Das Programm dazu findest du auf der Homepage.

Dort heisst es zum Hintergrund…
„Das Ziel des „Österreichischen Transformationsforums“ ist es, der dringend notwendigen sozial-ökologischen Transformation seitens der Zivilgesellschaft einen starken Impuls zu geben – durch Vernetzung, Kooperation, Dialog und Austausch von Initiativen und Ideen.“

Das ist doch spannend. Rund 100 Organisationen werden – begrüsst von Bundespräsident Alexander van der Bellen – teilnehmen.

Wo es eine zweite Konferenz gibt, gab es auch eine erste… und zwar im März 2024.
Einen Kurzeindruck bekommst du über den Artikel im Standard.

Da wird u.a. Projektgründer Ernst Fürlinger zitiert:
Das langfristige Ziel ist es laut Fürlinger, „dass die Zivilgesellschaft erkennt, wie viel Macht sie selber besitzt, wenn es ihr gelingt, zu kooperieren und sich zu koordinieren“. Demokratische Entscheidungen über die Ausrichtung der Transformation dürften nicht nur der Wirtschaft und dem Staat überlassen werden: „Im Grunde sind wir dabei, eine Ergänzung der repräsentativen Demokratie aufzubauen, weil es ein Format braucht, wo sich die Gesellschaft selber über diese Transformation verständigen kann – und zwar in einer partizipativen und demokratischen Weise.“

Das kann in Zeiten wie diesen nicht schaden. Meinst du nicht auch?

Besonders gut gefällt mir, dass unterschiedlichste Gruppen vom Feuerwehrverband bis zu Fridays for Future zusammenkamen und dass das Format der Konferenz als offener Dialogprozess ohne die sonst üblichen Vorträge und Podiumsdiskussionen gestaltet war.
Hier gehts zum Programm und zum umfangreichen Bericht der ersten Konferenz.

Einen Link zu den Teilnahmebedingungen bzw. zur Anmeldung zur Konferenz im Februar 2025 habe ich nicht gefunden. Aber falls du kurz entschlossen bist, findet sich sicher ein Weg über die Kontaktadresse auf der Website.

WIR & JETZT! Zukunftssymposium 2025

Freitag, Februar 7th, 2025 von ulli

Gaby motiviert mich. Indem sie mir sagt, dass sie diesen Blog liest und sogar weiterempfiehlt. Danke Gaby! Und liebe Grüsse an deine Freundinnen, die hier vorbei kommen!
Also bin ich motiviert. Darum hier gleich ein neuer Beitrag. Jeden Tag begegnen uns so viele interessante Dinge, wenn der „Scheinwerfer“ auf wertschätzend eingestellt ist. Wie war das heute bei dir?
(obwohl – nur kein „gute Laune Druck“, manchmal sind die Tage auch etwas düster. Darf auch sein. ;-))

Ich habe eben diese Ankündigung vom Zukunftssymposium in Krems bekommen. Klingt nach einer interessanten Veranstaltung…

NACHTRAG

Ich bin dort gewesen und es war ein spannender inspirerender Tag, gut moderiert, in bester Stimmung mit engagierten Menschen. Soziokratie und Bürgerräte – Methoden wie diese könnten die Demokratie von unten ermöglichen. Hier gehts zur Nachlese
Danke an die OrganisatorInnen!

Besonders nett finde ich folgende Geschichte, die sich an diesem Tag ereignet hat. Ulrike Kleindienst hat bei dieser Veranstaltung ihre Erfahrungen zum Bürgerrat in Waidhofen an der Thaya geteilt. Ich hatte letztes Jahr von dieser Initiative in der Zeitung gelesen und der Gemeinde Waidhofen ein Wertschätzungsmail geschrieben. Und nie eine Antwort darauf bekommen. Als ich jetzt Ulrike ansprach, ob sie von meinem Brieflein gehört hätte, schaut sie mich ganz überrascht an und ruft erfreut aus: „Ach, du warst das!“ Der Bürgermeister hatte das Mail damals an sie weitergeleitet und sie hätte ihm sinngemäss geantwortet: „Diese Frau hat mit jedem Wort recht.“ Meine Kommentare haben sie in ihrem Projekt unterstützt.

Also unterschätze niemals die Wirkung von Wertschätzungspost, auch wenn du im ersten Moment keine Reaktion darauf bekommst 🙂

Was für ein Vorbild fürs Älter werden

Donnerstag, Februar 6th, 2025 von ulli

Elke Heidenreich im Schweizer Fernsehen in der Sternstunde Philosophie im Gespräch mit Yves Bossart.
Eine Freude, diese lebhafte Frau, eine Freude dieses Interview, eine Freude, sich mit dem Altern zu befassen… Wenn du Zeit hast, schau dir das an.

Ein Vorbild fürs Älter werden. Die gute Frau ist 81 Jahre alt.
Und ich weiss schon, welches Buch ich mir besorgen muss, oder besser welche ihrer Bücher..

Explosive Moderne

Samstag, Februar 1st, 2025 von ulli

Ich habe mir ja unlängst das Buch von Eva Illouz „Explosive Moderne“ besorgt. Dabei geht es um den Einfluss der Emotionen auf aktuelle politische Entwicklungen (Danke Sieglinde Rosenberger für den Tipp!)

Ein sehr kluges Buch von einer sehr klugen Frau. Zur Einstimmung hab ich ein ZDF-Interview mit ihr auf Video angesehen, das ich sehr erhellend fand und ich dir empfehlen kann:

Frustrierte Gesellschaft – wie Gefühle die Politik bestimmen
Richard David Precht im Gespräch mit Eva Illouz

Es ist doch interessant, wie uns gleich leichter wird, wenn wir schwierige Dinge nachvollziehbar erklärt bekommen. Vor allem wenn es um Emotionen geht.
Am Ende des Gesprächs plädiert die Soziologin als Art Lösungsstrategie weniger darauf, „Freiheit“ oder „Gleichheit“ zu betonen, sondern „Brüderlichkeit“, also „Verbundenheit“.
Wie wäre es, unbekannten Menschen spontan zu vertrauen?

Liebe Christine, lieber David, ich würde mich freuen, wenn euch dieser Beitrag genauso gefällt wie mir. Danke für das schöne Gespräch heute!

Rutger Bregman auf Ö1

Freitag, Januar 24th, 2025 von ulli

Wie schön, dass Ö1 Sendungen nun etwas länger online sind. Hier ein spannender Beitrag (bis 8.2.25 nachhörbar) „Utopist für Realist:innen“ mit Rutger Bregman, den ich auf diesem Blog schon mal erwähnt habe.
Der Historiker richtet den Scheinwerfer ganz unüblich auf unsere Erfahrung. Sehr wohltuend, wie ich finde.

Danke Ines Mitterer für diesen inspirierenden Radiobeitrag zum Jahresbeginn!
Eine ausführlichere Sendungsbeschreibung findet sich unter diesem Programmlink.
Dort gibt es auch eine Literaturliste, die ich hier festhalten möchte, weil sie so spannend klingt.
Lauter Schätze!
„Im Grunde Gut“, Rutger Bregman, Rowohlt Verlag
„Utopien für Realisten“, Rutger Bregman, Rowohlt Verlag
„Moralische Ambition“, Rutger Bregman, Rowohlt Verlag
„Über das Helle“, Stefanie Jaksch, Haymon Verlag
„Hoffnung“, Philip Blom, Hanser Verlag
„Zuversicht jetzt“, Sara Fromm, Manz Verlag
„Der Geist der Hoffnung“, Byung-Chul Han, Ullstein Verlag
„Hoffnung“, Nermin Ismail, Kremayr & Scheriau
„Solidarität“, Natascha Strobl, Kremayr & Scheriau
„A Paradise built in hell“, Rebecca Solnit, Viking Press

Nun habe ich mir – in der Buchhandlung meines Vertrauens – Bregman neuestes Buch bestellt: „Moralische Ambition.“ In der Buchbeschreibung heisst es, dass es handelt „von Menschen, die nicht nur Ideale hatten, sondern ihr Leben auch nach diesen Idealen ausrichteten – und den Lauf der Welt veränderten.
Klingt doch gut.

Rutger Bregman ist selbst so ein Pionier und hat eine bemerkenswerte Initiative gestartet: The School for Moral Ambition. Wünschen wir ihm – und uns – alles Gute dafür!

Wenn ich schon dabei bin. Auch ein zweites Buch ausserhalb dieser Liste habe ich eben bestellt, um die Welt – bzw. die Menschen – besser zu verstehen: Explosive Moderne von Eva Illouz.
Ich werde dir berichten. 🙂

Auch ein Lesetipp von Gottfried (Danke!) ist in diese Richtung hilfreich: „Can We Build a World Where We All Belong?“

Zu alldem passt vielleicht ein Spruch, den ich eben in Eva Endres weise-Zitate-Kalenderbuch „Zur Freude des Tages“ (nur noch gebraucht zu haben) gelesen habe:
Du bist nicht das, was du denkst, dass du bist;
sondern was du DENKST, das bist du!“
So lasst uns unsere Gedanken mit Sorgfalt pflegen.

Lesen und Hören – Verbinden und Verbundenheit

Mittwoch, November 6th, 2024 von ulli

Aktuell lese ich viel, mitunter einige Bücher gleichzeitig. Aber einige auch zu Ende. Hier einige spannende Publikationen…

Doch als erstes ein Hörgenuss zur freien Rede. Ich bin Renate Schmidtkunz unendlich dankbar für ihre Ö1 Sendereihe *Im Gespräch*, speziell für dieses Interview mit Iris Hefets, Psychotherapeutin aus Berlin, zum Thema Frieden und Wahrheit/Realtität – oder aktueller zu Krieg und Verlust von Wahrheit. Ich habe schon lange nicht derart essentielle und (für mich) wahre Aussagen gehört. Eine Freude für Hirn und Herz. Aber mach dir selbst ein Bild. Hör dir das bitte an. Alle sollten wir es uns anhören, und darüber reden stundenlang…
Hier als Podcast zum Glück noch länger nachzuhören.

Passend zu meinem Blogtitel ein Buch von Reinhard Haller „Das Wunder der Wertschätzung“. Es liefert eine tiefe Auseinandersetzung zum Thema und was mir besonders gut gefällt: Wertschätzung wirkt in zwei Richtungen: „Sie kommt den Mitmenschen zugute und hebt gleichzeitig das eigene Selbstbewusstsein.“ (S40) Wertschätzend zu sein, bedarf guten Selbstwerts, steigert diesen aber auch.

Das weiss ich aus eigener Erfahrung. Es ist mir schon zur Gewohnheit geworden, im Alltag, kleine (aufrichtige) Wertschätzungsgeschenke zu verteilen: dem Busfahrer für seine klaren Ansagen, der Kassiererin auf der Tankstelle für ihr frühes Aufstehen, der Stadt Waidhofen/Thaya für ihren Bürger-Rat (!).. Jedes Mal kommt Freude zurück, über die ich mich wieder freue .. Und sie klingt lange nach.
Hier kannst du einen Blick ins Buch machen, das sehr inspirierend wirkt, noch wertschätzender zu werden.

Haller betont die gesellschaftliche Brisanz, wenn Wertschätzung, wie er konstatiert, zwischen den Menschen zunehmend abnimmt. Denn Wertschätzung verbindet uns.

Im Mangel an Verbundenheit sieht der britische Autor und Journalist Johann Hari die Ursache für die globale Zunahme an Depressionen. In seinem dicken, aber flüssig zu lesenden Buch „Der Welt nicht mehr verbunden“ bringt Hari (nicht zu verwechseln mit Yuval Noah Harari) Fakten und Beispiele, aber auch Lösungen und Handlungsfelder. Besonders gefällt mir, dass er von seiner eigenen Depressionsgeschichte ausgeht und dass er am Ende des Buches nicht sagt, nun sei er endgültig geheilt. Aber er befolge seine eigenen Lehren…
Seine Recherchen und Analysen bringen viele neue Einblicke. Hari kann schlüssig die These aufstellen: Depression ist weitgehend eine Reaktion auf allgemeine gesellschaftliche Entwicklungen und weniger eine Folge individueller (physiologischer) Krankheit. Also eigentlich eine gesunde Reaktion auf Fehlentwicklungen… Hier gehts zum Verlag von Haris Buch, das 2019 erschienen ist.
Ich habe mir das Buch aus der Bücherei mitgenommen, weil ich Haris letztes Buch *Abgelenkt* ungemein erhellend finde. Darin geht es um den Umgang mit digitalen Medien. Es liegt noch auf meinem Buchstapel. Irgendwas hat mich abgelenkt, es fertig zu lesen ;-).

Irgendwie ist all das eben genannte Gelesene und Gehörte miteinander verknüpft und von der Sorge um aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen umschattet. Dazu kann ich – bei allem Problembewusstsein – nur (wertschätzend) sagen, dass wir nicht vergessen sollten, wie gut es uns aktuell in diesem Land geht. Wir haben noch nie in solch materiellen Luxus gelebt. JedeR von uns lebt in unseren Breitengraden besser als jeder Fürst im Mittelalter.. Auch das Miteinander ist im Allgemeinen empathischer, höflicher und freundlicher geworden.

Das ist mir besonders bewusst geworden, als ich jüngst ein Buch von Thomas Bernhard (*Ein Kind*) aus einem offenen Bücherschrank mitgenommen habe. Liest du seinen Kindheitsbericht, wirst du sehr dankbar, wie sich der Umgang zwischen Menschen in dieser kurzen Zeit entwickelt hat. Ich will da nichts schönreden, ich will nur darauf hinweisen. So rosig war auch die Vergangenheit nicht.

Gestern habe ich übrigens einer Mutter gesagt, die sich nach einem kleinen Hoppala bei ihrem 3 jährigen Kind liebevoll entschuldigt hat, wie grossartig ich es finde, dass sich Mütter bei ihren Kleinkindern entschuldigen. Sie hat mich daraufhin mit grossen überraschten Augen angesehen. Das sei doch selbstverständlich… und sie hat sich über die Wertschätzung gefreut.
Und ich mich über meinen Mut, sie anzusprechen und den so erzeugten magischen Moment der Verbundenheit.

Also wie wärs mit mehr Wertschätzung in deinem Leben? Zur Stärkung unser aller Vertrauen?

Ella Carina Werner

Donnerstag, Oktober 31st, 2024 von ulli

Nach den vielen Beiträgen zum Thema Hospiz, Tod und Sterben, hier etwas anderes. Ich bin öfter auf der Suche, dem Thema Sterben etwas Leichteres abzugewinnen und Ella Carina Werner zeigt mit ihren satirischen Geschichten, dass schwere Kost mitunter auch zu Lachanfällen führen kann. Zumindest bei mir. Ich bin schon süchtig nach ihren Geschichten.

Kleine Kostprobe gefällig?

Das stammt aus Werners Buch mit dem witzigen Titel *Man kann auch ohne Kinder keine Karriere machen*. Ein anderes Buch habe ich eben runtergeschluckt: *Der Untergang des Abendkleids*. Darin eine Geschichte zum Gespräch mit der Mutter über deren Begräbnis (siehe dieses kurze Video – die Mutter ist übrigens nicht gestorben..).
Weitere Bücher von Ella Carina Werner sind bereits auf Medimops bestellt.

Mehr zu dieser besonderen Frau auf Ella Carina Werners Website – mit der Ankündigung ihres ersten Gedichtbandes: *Der Hahn erläutert unentwegt der Henne, wie man Eier legt. Feministische Tiergedichte.*
Darauf freue ich mich schon.
Habe ich dich neugierig gemacht?

Noch was. Das erste der zitierten Bücher war Marie Marcks gewidmet. Dem Namen nachgehend bin ich auf eine weiteren Schatz gestossen. Du hast vielleicht schon von ihren Karikaturen in der Süddeutschen gewusst, ich leider nicht. Marie Marcks (1922 – 2014), eine Pionierin auf verschiedenen Gebieten, deren Werk ich dir auch wärmstens empfehlen kann. Hier ein Beispiel für ihre Art die Welt zu beschreiben:

Nachtrag..
Mittlerweile habe ich zwei weitere Bücher von Ella Carina Werner „verschluckt“. Ich habe selten so gute Lektüre genossen.

Die „Rahmenhandlung“ zu dem einen Buch über Ella Carinas Kindheit und Mutter „Die mit dem Bauch tanzt“ kannst du hier im Spiegel Archiv lesen: „Bauchtanz-Boom in Deutschland -Ursula, Königin der Nacht.“ Eine faszinierende urspannend zu lesende Geschichte, die mich dazu gebracht hat, mich im Internet um Bauchtanzkurse umzuschauen. Gesundheitsstrategie vom Feinsten!
Aber bitte tu dir den Gefallen und lies dieses Buch! (ich fürchte es ist gar nicht mehr neu zu bekommen, aber hier findest du es vermutlich noch..)

Das andere Buch schenke ich eben den gestressten Eltern pubertierender Kinder. Aber es hat mich auch an meine Jugend erinnert. Oh Gott oh gott… Hier der Link zu:
„Ich glaube, ich bin jetzt mit Nils zusammen. Das Beste aus wieder ausgegrabenen Jugend-Tagebüchern“
Viel Freude damit!

Sterben als Prozess – und freie Rede als Herausforderung

Donnerstag, Oktober 31st, 2024 von ulli

Wieder mal Ö1 mit einem guten Radiokolleg. Passend zu Novemberbeginn diese Woche „Das Sterben, ein Prozess“ von Margit Atzler. Aufgeteilt auf vier Folgen zu jeweils rund 20 Minuten mit den Themen „Wovor haben wir Angst“, „Was passiert beim Sterben?“, „Warum müssen wir sterben?“ und „Wer das Sterben begleitet.“

Sehr hörenswert und mit wunderbaren Menschen wie Ursula Lyon oder Alexandra Masetti, die das Death Cafe in Wien leitet und eine „Schule des Sterbens“ gegründet hat. Ich war schon öfter bei den bereichernden Death Cafes und werde nächstes Jahr ein Seminar von Alexandra besuchen, wo wir uns mit Gedanken zu einem guten Sterben auseinandersetzen werden.

Hier kommst du über die Ö1 Website auf Kurzbeschreibung, Links und Nachhörmöglichkeit, und hier hast du länger Zeit, die Beiträge über den ORF Podcast nachzuhören.

Und weil wir schon bei Ö1 sind. Schon seit 2 Wochen möchte ich die Sendung „Im Gespräch“ von Renate Schmidkunz mit Iris Hefets nachhören. Ich habe den Beginn des Beitrags im Auto gehört und war wie elektrisiert. Da unterhalten sich zwei Menschen mit einer Wahrhaftigkeit, die dir fast den Atem nimmt. Dabei ging es um schwere Themen wie Krieg und Frieden, den Nahostkonflikt, das Verhältnis von Deutschen und Israelis und … um die freie Rede.
PS: Ich habe die Begeisterung über diesen letzten Radiobeitrag mit einer 84 jährigen sehr kranken Frau geteilt, die mir im weiteren Gespräch auch sagte, sie habe keine Angst vor dem Tod und habe vor, mit einem Lächeln auf den Lippen zu sterben. – Menschen wie diese Frau sind Vorbilder. Und damit schliesst sich ein kleiner Kreis.

Einmal mehr ein Dank an Ö1 und seine wunderbaren RadiomacherInnen.

Ein zuhörendes waches Gegenüber

Montag, Oktober 28th, 2024 von ulli

Habe eben dieses Video angeschaut und bin noch ganz erfreut über so ein feines kluges Gespräch. Spannend wie ein gutes Buch, inhaltlich ungemein wertvoll. Gleichzeitig locker und leicht geführt und dabei den Horizont erweiternd.

Eva Katharina Masel im Gespräch mit Florian Ploberger. Zwei interessante Menschen, die Freude haben miteinander über Wesentliches wie Sterben und Vergänglichkeit zu sprechen und dabei auch viel lachen und Persönliches von sich erzählen.

Eva Katharina Masel ist Leiterin der Klinischen Abteilung für Palliativmedizin am AKH Wien der Medizinischen Universität Wien, wo sie auch den Lehrstuhl für Palliativmedizin inne hat. Ausserdem ist sie Stellvertretende Ärztliche Direktorin des AKH und in diversen Gremien und Organisationen aktiv. Zu unser aller Glück schreibt und experimentiert sie gern und widmet sich auch in Büchern und Podcasts dem Palliativthema.

Ihr jüngstes Buch, das in dem Interview besprochen wird, werde ich mir jedenfalls bald besorgen, in den angesprochenen Podcast bald hineinhören. In der Beschreibung des Videos heisst es:

“Gut gelaufen: Schöne Abschiede vom Leben” erzählt berührend von Liebe, Hoffnung, Vergebung und Dankbarkeit in letzten Stunden und zeigt, warum Sterben Teil des Lebens ist. Der Podcast “hochpalliativ” will die bewusste Auseinandersetzung mit der Endlichkeit thematisieren.

Die Links zu Buch und Podcast findest du auf Eva Katharina Masels Website: www.masel.at/buch-gut-gelaufen. Dort habe ich eben einen Artikel gefunden, den ich unbedingt lesen muss, da er mehrere meiner Interessen verbindet:
Buddhismus und Palliative Care – Die Verbindung im Leid

Doch zuvor will ich diesen Beitrag zu Ende schreiben…
Was gibt es zum Interviewer zu sagen?

Florian Ploberger ist Allgemeinmediziner mit den Schwerpunkten TCM und tibetischer Medizin, der auch schon einiges an Fachliteratur publiziert hat.
Sein Büchlein „Eine Horde Affen und ein halber Schafskopf“ ist kein Fachbuch, sondern eine Schilderung persönlicher Erfahrungen im Kontext seines Heilberufs und verbindet viele Welten. Ich habe es nahezu in einem durch gelesen, so ein Lesegenuss war das. Auch die Zeichnungen im Buch sind total nett. Nicht zu vergessen die feinen weisen Sprüche zwischendurch.

Das Interview mit Eva Katharina Masel ist das erste, das ich gehört habe und nur eines von vielen spannenden Gesprächen von Florian Plobergers
Podcast CHANGE – INSPIRATION FÜR DEN WANDEL
Untertitel: Bildung , Gesundheit & Fitness , Religion & Spiritualität.

Ich freu mich schon auf Fortsetzung. Du auch?

Herrliche Hospiztagung

Donnerstag, Oktober 3rd, 2024 von ulli

Gestern war sie wieder, die jährliche Hospizenquete des niederösterreichischen Landesverbands für Hospiz- und Palliative Care. Immer ein Highlight. Einmal im Jahr dürfen auch wir Ehrenamtlichen der Hospizbewegung im Sitzungssaal des Landtags in St.Pölten sitzen. Wir sitzen auf den Stühlchen der Landtagsabgeordneten, schauen aus ihren Fensterchen auf die Traisen und essen aus ihren Tellerchen mit dem Landeswappen. Und hören den ganzen Tag hochspannende Vorträge von nationalen Expertinnen und Experten auf unterschiedlichste Art und Weise gehalten. Hochprofessionell organisiert. Ich bin gestern bei der Rückmeldung zur Veranstaltung gar nicht aus den Superlativen rausgekommen. So begeistert war ich. So begeistert waren alle.

Schon das Thema war besonders: LIEBEnde. Liebe am Ende des Lebens. Begleitet von Harfenmusik ging es um 9 Uhr los und folgte ein spannender Vortrag nach dem anderen bis 17:00 Abends. Dazwischen stärkende Kaffeepausen in guter Gesellschaft und die Einladung zu einem guten Mittagessen. Da fühlt eine sich in Ihrem Tun wertgeschätzt.

Ich habe sehr viel mitgenommen. Viele interessante Blickwinkel, Zusammenhänge und schöne zum Nachdenken anregende Weisheiten. Und das Resume: dass Medizin und Pflege während und am Ende des Lebens nicht nur fachlicher Kompetenz sondern auch der Wertschätzung, mitfühlenden Sorge und des Gesehen Werdens von Mensch zu Mensch bedarf. So sei es!

Hier findest du die Nachlese, teils sogar mit den Folien der ReferentInnen. Besonders hervorheben würde ich – als besonders persönlich bereichernd für mich – die Vorträge von Giovanni Maio, Franz Schmatz, Bardia Monshi, Tilli Egger und Uschi Pechlaner.

Ein paar Stichworte aus meinen Mitschriften:

zum Vortrag von Franz Schmatz „Selbstliebe – der Beginn einer lebenslangen Romanze“ – es braucht „kreative Stille, achtsames Hinhören und liebevolles Tun“ – „Licht und Dunkel wie Geschwister, die sich an der Hand halten“ (ein Bild in der Kathedrale Notre-Dame von Chartres“ – „Gib mir ein hörendes Herz“ (wünscht sich der junge König Salomo von Gott. Nicht Reichtum, nicht Ruhm und Macht, kein langes Leben sondern ein hörendes Herz.) – „Begleite mich im Sterben, dann lehre ich dich das Leben“ – „Stärker als Hoffnung (mit ihrem Gegenteil Angst) ist Zuversicht, die feste Gewissheit, dass alles gut wird“.

Bardia Monshi („Sie merkens gleich am Namen, ich bin ein echter Wiener“) : „Vital sterben? Wie wäre das?“ – „Entsprechend Wittgensteins Zitat `worüber man nicht sprechen kann` werde ich gezielt am Thema vorbeireden“- „Verliebtheit (ich liebe dich, weil…) entwickelt sich zu Liebe (ich liebe dich, obwohl..)“ – „Kinder erleben Zeit als länger wegen BEP = biografischer Episoden (zum ersten Mal erlebte Dinge) im Unterschied zu Erwachsenen mit KEP = kulturellen Episoden (Routinen, Gewohnheiten, Wiederholungen)“ – „Den Kleinen erzählt man Geschichten zum Einschlafen, den Grossen zum Aufwachen“ – „Der Tod ist der Vergolder der Lebenszeit, Vergänglichkeit macht das Leben kostbar“ – „Der Tod ist wie die Liebe, er nimmt alle bedingungslos auf“ – „Wer bist Du? Die Geschichte, die du Dir über Dich selbst erzählst“.
Weiteres kannst du bei seinen Folien entdecken, die Zitate von Viktor Frankl; die Aufstellung des Zusammenhangs von Sinn/sinnlos und Lust/Schmerz; die Folie zum Zusammenhang von Sinn im Leben und der Reduktion von Entzündungen;
und total nett das Gespräch mit seinem kleinen Pudel Milli zu den „Orten mit Liebesgeschichte“, wo wir uns geborgen-weil-verbunden fühlen mit der schönen Liebeserklärung „ich bin dein Wasser, du mein Fels“. (Hier ein kleines Video zu Monshis grossartigem Projekt Milli und Papa Bär)
Lieben brauche die „Bereitschaft, sich zutiefst verletzlich zu machen“, von „Leidensleistung“ lässt sich sprechen, wenn Leiden als sinnvoll erlebt und damit ertragbar werde. Monshi spricht von „pragmatischer Spiritualität“ auf der Suche nach „welche Geschichte hilft mir gut zu leben“..
Das kann ich dir auch gleich sagen: Der auf seinen Folien angeführte Link zur Buchvorbestellung www.milli-und-ihr-papabaer.at führt leider in die Leere. Da wartet noch ein Projekt in Gelassenheit auf seine Vollendung. Passt gut zu Bardia Monshi, dessen Namen ich mir merken will.

Tilli Egger, eine 84 jährige weise Frau: „Wie sieht mein Liebesblick aus?“- „Ansehen heisst von allen angesehen sein“ – „Um Beziehung herzustellen braucht es Augenkontakt – einen Augenblick.“ – „PC ist vielleicht im Medizinischen öfter ein Schutzschild, um sich nicht das Leiden der PatientInnen ansehen zu müssen, das von ÄrztInnen vielleicht als Scheitern empfunden wird.“ – „Unseren eigenen (An)Blick sehen wir selbst nicht, vielleicht ein Grund, dass sich so viele ins Gesicht greifen? – um zu sehen, dass wir eines haben?“ – Ein „Sorgeblick“ ist nicht hilfreich im Umgang mit dem Leiden anderer, genausowenig wie der „Hoffnungsblick“, der „entgeisterte Blick“, der „Vorwurfsblick“ oder „Fürsorgeblick“. Zuviel „ehrlicher Blick“ kann die „Frechheit“ beinhalten „zu wissen, was der/die andere braucht“ (auch in Beipackzetteln kann zu viel Ehrlichkeit mehr schaden als nutzen, ihn zu lesen ist oft „schade um das Augenlicht“!). Der Vorwurf „geh sei nicht so“ „stampft uns noch in den Boden hinein“. – Wenn wir nicht so gesehen werden, wie wir sind, werden wir ausgegrenzt. So geht es auch paradoxerweise den oftmals in den sozialen Medien präsentierten „Hochglanzkindern“ oder Hochglanzmännern“. -Scham ist eine existentielle Entwertung und wirkt sich sogar negativ auf Immunabwehr aus. Erinnern wir Älteren uns an das nicht gewählt werden beim Völkerball oder in der Tanzschule..
Du siehst, diese Frau hat etwas zu sagen, ohne Folien und Handout..

Ich hätte noch ein paar Seiten Mitschrift, aber ich lasse es gut sein.. Ich werde sie ein andermal weiter durchgehen.. ich hoffe, du hast Freude mit dem Geteilten!

Nachtrag: Solltest du offen sein für buddhistische Weisheit, dann hier noch eine Empfehlung hinzuhören: Ayya Khema bespricht in ihrem Vortrag „Die drei guten und die drei bösen Wurzeln“ Liebe als eine Qualität, die in uns vorhanden sei wie Intelligenz. Liebe werde oft missverstanden als auf jemand oder etwas gerichtet. Doch vielmehr ist sie eine Haltung der Welt gegenüber. Und noch dazu eine, die entwickelt und trainiert werden kann. Das macht Sinn.

Bürgerrat

Montag, September 23rd, 2024 von ulli

Sogar auf der EU Ebene wird jetzt mit Bürgerräten experimentiert. Das scheint mir für die DemokratieEntwicklung der Zukunft ein guter Weg. Darum hab ich mir eben den Newsletter bestellt auf https://www.buergerrat.de/

Was ist eigentlich aus Marlene Engelhorns „Guter Rat“ geworden? Die Treffen zur Rückverteilung von 25 Millionen Euro sind abgeschlossen und ich freue mich, dass das Experiment gelungen ist: https://guterrat.info/

Weltfriedenstag

Samstag, September 21st, 2024 von ulli

Heute am 21. September versammeln sich weltweit Menschen für den Frieden – zum Weltfriedenstag – 1981 ausgerufen von den Vereinten Nationen: https://de.wikipedia.org/wiki/Weltfriedenstag

Auch in Wien findet heute eine Kundgebung statt:
https://www.stimmenfuerneutralitaet.at/

Und wusstest du, dass es schon länger als 100 Jahre eine „Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit“ gibt? Hier die internationale Seite: https://www.wilpf.org/
und hier die Seite der Bewegung in Deutschland: https://www.wilpf.de/

WILPF steht für „Women’s International League for Peace and Freedom“ und ist eine der ältesten Frauen-Friedensorganisationen der Welt. „Seit ihrer Gründung mitten im Ersten Weltkrieg 1915 in Den Haag analysiert die WILPF die Ursachen von Krieg und Gewalt und formuliert Lösungen und Perspektiven für eine friedlichere und gerechtere Zukunft für alle.“ heisst es auf der deutschen Website.
In Österreich wurde 2021 eine WILPF Austria Gruppe gegründet:
https://wilpf.at/

Das macht doch Sinn. Was meinst du?

The living process

Donnerstag, August 22nd, 2024 von ulli

Ruth hat in ihrem aktuellen Newsletter eben einen Podcast empfohlen. Das muss sogleich notiert werden..

„The living process“ Focusing Podcast mit Greg Madison: hier auf Spotify 

Planten un Blomen

Donnerstag, August 22nd, 2024 von ulli

falls du dir einen ruhigen Film über ein wunderbares Fleckchen Erde in der Grosstadt Hamburg anschauen magst, hier eine Empfehlung…

UNSHAKEABLE

Samstag, Juli 13th, 2024 von ulli

Reiner hat das eben empfohlen, das will ich mir gleich notieren. Vielleicht auch für dich spannend? Reiner schreibt:

„Eine wunderbare Ergänzung der Verbindung von Buddhismus mit Traumasensitiver Achtsamkeit. Es ist allerdings nur auf Englisch erschienen, aber gut lesbar, und von einer Psychotherapeutin und Dharma-Lehrerin aus dem InterSein-Orden von Thich Nhât Hanh verfasst:

Autorin: Jo-Ann Rosen
Titel: UNSHAKEABLE – Trauma-Informed Mindfulness for collective Awakening
Ich selber war schon beeindruckt von ihrer Dedikation/Widmung am Anfang: 
„No matter what journey lies ahead, may we grow unshakeable… together“.

Das Buch ist auch hier beschrieben: https://www.goodreads.com/book/show/125078085-unshakeable

Ich habe bei Dorle und Reiner dieses Frühjahr den 8 teiligen Online Kurs zu den 7 Friedenslektionen gemacht, von dem ich hoffe, dass er im Herbst wieder angeboten wird. Denn ich kann ihn dir wärmstens empfehlen. Eine grossartige Erfahrung. Friedensarbeit in aller Tiefe und horizonterweiternd. In spannendem Format, mit kreativen Methoden und guter Gesellschaft. Die wochenlange Begleitung und der Austausch dazu zeigen Wirkung.

Aus einem anderen Newsletter von Reiner stammt noch ein Lesetipp:

An dieser Stelle noch einmal der Hinweis auf das zweite E-Book, das Dorle und ich im vergangenen halben Jahr vom Holländischen ins Deutsche übersetzt haben, es heißt „Traumasensitive Achtsamkeit und die Polyvagaltheorie“, das auf Dorles langjährigen Erfahrungen mit diesem Thema basiert und in gewisser Weise eine Ergänzung bzw. Vertiefung des Stoffs unseres Kurses ist.
Ihr könnt es über ihren WebShop zum Download erwerben, hier ist der Link direkt dorthin:
https://openbewustzijn.nl/product/traumasensitive-achtsamkeit/

Letztere Website ist auch Dorles Website.
Reiner ist aktiv für die Peacemakergemeinschaft: https://zen-peacemakergemeinschaft.de/

Wie einer meiner Freunde sein letztes Emails beendet hat, will ich das hier auch tun.
Schönen Sommer. Und: Frieden, Frieden, Frieden.
Danke Finci!

Danke Sylvia

Dienstag, Mai 28th, 2024 von ulli

für diese wunderbare Online-Community, die du da in den letzten 4 Jahren aufgebaut hast.
Von der letzten 6 Tage Challenge zum Thema „Konzentration“ nehme ich viel an Inspiration mit.
Und ja, diese Musik wäre ein passender Background für die Rebellion gegen die Zerstreuung.

Brings: Liebe gewinnt

Ausserdem werde ich mir das Buch „Abgelenkt“ besorgen von Johann Hari. Hier direkt die Beschreibung vom Verlag Riva mit Leseprobe.

Und mal sehen, was ich alles an Änderungen im Umgang mit digitalen Medien unternehmen werde. Ich habe so vieles frisch verstanden, dass da sicher einiges von den vielen kreativen Ideen umgesetzt wird. Weil ich es FÜR etwas tue und nicht GEGEN etwas. Ich tue es FÜR ein präsentes bewusstes tiefes ErLeben, für mich und für meine Umgebung – als kleinen Schritt für einen konstruktiven gesellschaflichen Wandel.
Wahrlich eine gute Motivation.

Wiener Prozesse

Freitag, Mai 24th, 2024 von ulli

Eine spannende kreative Aktion im Rahmen der Wiener Festwochen:
„Wiener Prozesse“ verhandeln Österreichs Corona-Politik
mit AkteurInnen aus dem echten Leben, wie Irmgard Griss als Verhandlungsführerin, Alfred Noll als Ankläger oder Rudolf Anschober als Zeuge.

Da die Veranstaltung ausverkauft war, wird/wurde sie auch als Stream übertragen und kann somit als Video nachgeschaut werden.

Ich habe eben einen Teil der Eröffnungssitzung geschaut und gehört. Der Beitrag von Tamara Ehs, Politikwissenschaftlerin und Demokratieforscherin, hat mir besonders gut gefallen. Ich glaube, ich werde auch noch die nächsten Tage weiterschauen und -hören. Derart komprimiert und differenziert wird das Thema selten beleuchtet. (Hier der link zu den Festwochen mit weiteren Erklärungen und Videos dazu)

So wirksam kann Kunst sein. Beeindruckend. Danke Milo Rau und Dank an die, die ihn beauftragt haben. Dank an die, die sich diesem Prozess stellen und dazu beitragen.

Hier zum zeitlichen und inhaltlichen Ablauf

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