Sterben als Prozess – und freie Rede als Herausforderung

Wieder mal Ö1 mit einem guten Radiokolleg. Passend zu Novemberbeginn diese Woche „Das Sterben, ein Prozess“ von Margit Atzler. Aufgeteilt auf vier Folgen zu jeweils rund 20 Minuten mit den Themen „Wovor haben wir Angst“, „Was passiert beim Sterben?“, „Warum müssen wir sterben?“ und „Wer das Sterben begleitet.“

Sehr hörenswert und mit wunderbaren Menschen wie Ursula Lyon oder Alexandra Masetti, die das Death Cafe in Wien leitet und eine „Schule des Sterbens“ gegründet hat. Ich war schon öfter bei den bereichernden Death Cafes und werde nächstes Jahr ein Seminar von Alexandra besuchen, wo wir uns mit Gedanken zu einem guten Sterben auseinandersetzen werden.

Hier kommst du über die Ö1 Website auf Kurzbeschreibung, Links und Nachhörmöglichkeit, und hier hast du länger Zeit, die Beiträge über den ORF Podcast nachzuhören.

Und weil wir schon bei Ö1 sind. Schon seit 2 Wochen möchte ich die Sendung „Im Gespräch“ von Renate Schmidkunz mit Iris Hefets nachhören. Ich habe den Beginn des Beitrags im Auto gehört und war wie elektrisiert. Da unterhalten sich zwei Menschen mit einer Wahrhaftigkeit, die dir fast den Atem nimmt. Dabei ging es um schwere Themen wie Krieg und Frieden, den Nahostkonflikt, das Verhältnis von Deutschen und Israelis und … um die freie Rede.
PS: Ich habe die Begeisterung über diesen letzten Radiobeitrag mit einer 84 jährigen sehr kranken Frau geteilt, die mir im weiteren Gespräch auch sagte, sie habe keine Angst vor dem Tod und habe vor, mit einem Lächeln auf den Lippen zu sterben. – Menschen wie diese Frau sind Vorbilder. Und damit schliesst sich ein kleiner Kreis.

Einmal mehr ein Dank an Ö1 und seine wunderbaren RadiomacherInnen.

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