Noch bis Frühlingsbeginn kannst du hier kostenlos gehaltvolle Vorträge zum Thema „Mut“ hören. In bewährter Qualität von pioneers of change. Ich finde es ja so nett, sie in Oberwölblinng zu wissen, ganz nahe der Stadt meiner Kindheit. Was für Möglichkeiten wir mittlerweile haben, uns zu vernetzen, zu verbinden und zu inspirieren.
Der Online Summit ist schon in seiner Halbzeit (aber gegen relativ geringes Entgelt kannst du den dauerhaften Zugang auf alle Vorträge erwerben). Was habe ich schon alles gehört in diesen letzten Tagen, von dem ich vorher nichts wusste! Wie bestätigt fühle ich mich in meinem Weltzugang, wie erstaunt bin ich über so manchen Gleichklang, so manches Wiedererkennen. Mehr als einen Votrag pro Tag möchte ich aber gar nicht hören. Das Verdauen und Integrieren braucht auch seine Zeit. Eben verdaut sich Thilo Hinterberger…
Danke Internetz. Danke Ihr Pionier*innen! Danke an alle, die sich die Vorträge anhören und sich auseinandersetzen.
Mögen die gesäten Samen spriessen auf offenem fruchtbarem Boden, in schattigen Nischen und in versteckten Ecken. Ich sehe Blumenwiesen, überall Blumenwiesen 🙂
Ein Film über Tiere und Menschen, eigentlich über den möglichen Umgang von Mensch und Tier. Also, ein wirklich schöner berührender Film über Möglichkeiten. Wenn du 40 Minuten Zeit hast, mach dir einen Tee, kuschle dich (mit deiner oder deinem Liebsten) aufs Sofa und schau dir das an.
Der Film „MediTIERE!“ wurde im Schweizer Meditationshaus „Felsentor“ über Crowdfunding finanziert und wird hier im Onlinemagazin für Ethik und Achtsamkeit, „netzwerk ethikheute“ mit Link zum kostenlosen Film vorgestellt:
Was für eine Freude, dass der Buddhismus seinen Weg nach Österreich gefunden hat. Das ist noch nicht lange her und hat besondere Bedingungen. Hier ein schöner ORF Beitrag dazu: Buddhas Weg nach Österreich
Sylvia Kolk ist eine wunderbare weise Person. Nicht nur das. Sie teilt ihre Weisheit und zeigt uns, mit welchen Mitteln wir auch dahin kommen können: Zu einem wacheren, bewussteren, lebendigen, fröhlichen, gelassenen Leben.
Sylvia ist offen für Neues. Neben einer Online Community hat sie nun einen Podcast begonnen: „praktisch, zeitgemäss, kritisch“.
Hier kannst du reinhören. Diese 12 Minuten werden dich erfrischen, was immer du grade tust. Versprochen!
Heute werde ich wieder bei einer OnlineVeranstaltung des Bodhi College dabei sein. Ich freue mich schon darauf!
Falls du dich für die buddhistische Theorie und ihre hilfreiche Anwendung in unserer heutigen westlichen Welt interessierst, ist Bodhi College eine wunderbare Quelle.
Die meisten Angebote sind in englischer Sprache, ab und zu – so wie heute – ist auch etwas auf Deutsch zu hören. Das Ziel der Menschen von Bodhi College ist – wie auf ihrer Website beschrieben – dieses:
„Mission Statement
Our aim is to develop fresh ways of understanding the Dharma today through rediscovering the core insights of early Buddhist teachings. We provide a contemplative education that seeks to inspire students to realise the values of the Dharma (Buddhist teachings) in the context of this secular age and culture.
In the spirit of the Buddha’s teaching, Bodhi College is committed to a middle way of human awakening that integrates theory with practice, encouraging both personal fulfilment and social engagement.“
erzählt am Leben und Werk von Thich Nhat Hanh in „A Cloud Never Dies“, ein kurzer eindrucksvoller Film von Peter Coyote. Aktueller denn je:
Wenn du dich tiefer mit seinem Werk befassen willst, dann kannst du hier gleich weiterstaunen. Eine Aufnahme von 1993, ein Abend mit Thich Nhat Hanh in Kalifornien „Touching Peace“ – eröffnet von meiner so bewunderten Joanna Macy,
Ich bin schon von Anfang an dabei und kann dir diese Online Gruppe sehr empfehlen. Allerdings kostet die Teilnahme einen monatlichen Beitrag, wobei es auch Ermässigungen für Menschen mit geringerem Einkommen gibt.
Ich stelle den ganzen Newsletter hierher, da auch ein spannender You Tube Hinweis dabei ist.
Newsletter, 28. April 2022
Online-Community mit Sylvia … wir geben der Welt die Tiefe zurück!
…ein guter Zeitpunkt, um mit dazu zu kommen!
im Oktober letzten Jahres konnte es endlich mit der Online-Community losgehen. Ermutigt durch die Erfahrungen in den letzten zwei Jahren ist ein alltagstaugliches Online-Projekt entstanden.
Einige unserer zugrundeliegenden Fragen lauten:
• Wie können wir angesichts all dieser Krisen wach bleiben, empfindsam, bereit zur Anteilnahme und zum Helfen?
• Wie können wir unseren Aufgaben nachgehen, in unserer Kraft zu bleiben bzw. die Verbindung zum inneren Möglichkeitsraum wieder herstellen, wenn er verlorengeht?
• Und: Was ist die Quelle und wie finden wir immer wieder dorthin?
Die Menschen der Online-Community möchten in diesen krisenhaften Zeiten einen Unterschied machen, Teil der Transformation sein, der sich auf das Bewusstsein bezieht. Da betrifft unser Denken, die Kommunikation und unser Handeln!
Entsprechend entwickeln sich unsere Zoom-Treffen zu einem WIR- und EntwicklungsRaum, der sowohl der Meditation, des Austausches, der Inspiration durch Vorträge und der Freundschaft dient.
Warum der Zeitpunkt gerade günstig ist, mit dabei zu sein?
Vom 5. – 11. Mai 2022 findet die zweite Challenge statt.
Das heißt, wir sehen uns jeden Abend von 19 – 20.30 Uhr. Das Thema ist die Metta-Praxis und die führt mitten hinein in die Frage: Wie können wir Anteilnehmen und uns öffnen – konkret bezogen auf den Krieg in der Ukraine, wie auch weiteren Konflikten und Krisen – ohne überschwemmt zu werden, verloren zu gehen oder sich taub zu machen?
Übrigens: wenn du mal an einem Abend verhindert bist, die Vorträge und Meditationen werden gleich am nächsten Morgen in die Mediathek gestellt.
Vielleicht spricht dich diese Möglichkeit an, dann geh einfach auf meine Website für weitere Informationen. Und falls Fragen entstehen, einfach schreiben: online@sylvia-kolk.de
Ich nehme eben an einem OnlineSymposion des österreischischen Hospizdachverbands teil zum Thema assistierter Suizid: Ehrenamtssymposium „Werte an der Grenze“. Sehr spannend.
Die österreichische Palliativgesellschaft hat auf ihrer Website ein Papier zum Umgang mit Sterbe- und Suizidwünschen publiziert, das du dir hier in Kurzversion und Langversion ansehen kannst.
Die Vorträge informieren zum neuen gesetzlichen Stand und regen zum Nachdenken zu einem existentiellen Thema an. Warum wollen Menschen nicht mehr leben? – soo leben? Und wie gehen wir damit um, wenn wir diesen Fragen begegnen?
Es geht um Umgang mit Krankheit und Krisen, um Autonomiewünsche und Einsamkeit, um staatliche Regelungen, Einrichtungen im Hospiz und Palliativbereich, Menschen in Pflege, Medizin und Ehrenamt, es geht um Vorstellungen vom eigenen Tod, um eigene Welt und fremde Welt.. Um Würde und Akzeptanz. Fragen, die das Leben berühren und damit uns alle.
Zwischen den Vorträgen finden sich, was mich besonders freut, Achtsamkeitsübungen und Hinweise auf die Wichtigkeit zur Selbstfürsorge.
Wie schön, dass es solche Veranstaltungen gibt!
„…what wants to come forth in each of us as we collectively co-create a society that addresses the great challenges of our time.“
was für inspirierende Worte aus dem Newsletter von wisdom 2.0,
und er endet mit: „If there is one thing the past two years have taught us it is the enormous value of quality human connection.“
Wenn dir das Englische nicht so behagt, so findest du hier die wunderbare wertvolle Initiatvie von pionieers of change, die im niederösterreichischen Oberwölbling seinen Ausgang nimmt und sich nun auch online in alle Richtungen verbreitet.
Ich habe eben das Buch „Zuversicht“ von Ulrich Schnabel fertig gelesen, eine grosse Empfehlung. Es macht dich leicht und froh. Spannend auch, dass im letzten Kapitel des Buchs das „Buch der Freude“ zitiert wird, das ich in meinem letzten BlogBeitrag genannt habe. Zufall? Ich glaube, ich bin auf dem richtigen Weg 🙂
Und von Ulrich Schnabel aus bin ich auf das Buch und die Arbeit von Natalie Knapp gekommen: „Kompass neues Denken“. Da heisst es:
„…offenbar funktioniert in einer hochgradig dynamischen und vernetzten Welt unsere bisherige Art des Denkens und der Zukunftsplanung nicht mehr. Unerwartete Ereignisse werfen unsere Pläne und Ideen immer öfter über den Haufen. Deshalb müssen wir lernen, Ungewissheiten auszuhalten und flexibel auf Unvorhergesehenes zu reagieren. Wir brauchen die Fähigkeit, neue Denkwege zu beschreiten und unerwartete Lösungen zu finden. „
Ich bin grad dabei das zirkuläre Denken zu erkunden. Spannend wie ein Thriller.
Vielleicht auch für Dich?
Mission: Joy – Finding Happiness in Troubled Times (2021)
Da gibt es einen neuen Film, der sehr weise und bezaubernd daherkommt. Bei dem du mitlachen kannst und dich wunderst, wie zwei alte Männer mit so unterschiedlicher Herkunft, aber doch ähnlichen Geschichten und dramatischen Biografien sich an den Händen halten und lachen, lachen, lachen.
Dazwischen sagen sie auch sehr kluge Dinge, müssen sie auch. Schliesslich handelt es sich um den Dalai Lama und Desmond Tutu (der leider letzten Dezember verstorben ist). Obwohl sie aus verschiedenen Religionen kommen, klingen die Kernaussagen ähnlich. Nicht der Wunsch oder das Streben nach Freude macht freudig, sondern das Teilen mit anderen. Wir suchen so oft am falschen Ort nach Glück und Freude. Wir suchen diese Qualitäten im Äusseren, aber sie sind vor allem im Inneren zu finden, in einem gelungenen Leben und vor allem im guten Umgang miteinander. Auch Krisen und schwierige Zeiten verhindern nicht ein Leben mit Freude. Es kommt nur auf den richtigen Umgang an. Und vielleicht sind es gerade die schwierigen Erfahrungen, die zur Lebensfreude beitragen?
Es geht bei dem Film um Die Freude und das rundherum ist auch nicht schlecht. Misson Joy, ist der Name der Initiative, die den exzellenten Film gemacht hat, die dich über die wissenschaftlichen Hintergründe zur Freude aufklärt und dich auffordert, deine Geschichten der Freude zu teilen. Denn damit wird noch mehr Freude geschaffen. Einen Newsletter gibt es auch, zu dem es heisst „Sign up to get some booster shots of joy„.
Hier gehts es zum Film auf vimeo. Ich hatte die Freude, zur vollen Filmversion eingeladen worden zu sein und weiss jetzt nicht, ob auch du hier den ganzen Film sehen kannst. Aber das findest du sicher selbst heraus. Allein der Trailer ist sehenswert.
Ich hoffe, Buch und Film werden bald ins Deutsche übersetzt. Der Film spricht jedenfalls eine universelle Sprache, die von Humor, Weisheit und Freude.
HOPPLA, da ist das Buch ja auch auf Deutsch! Mit dem Titel: Das Buch der Freude.
Auf der Website des Verlags befindet sich eine schöne Rezension mit dem sehr passenden Zitat:
„… Beide haben in ihrem Leben Leid erfahren und wissen, wovon sie sprechen, …: „Leid lässt sich nicht vermeiden, erklärten sie während der gemeinsamen Woche, aber wie wir dem Leid begegnen, das ist unsere eigene freie Entscheidung. Keine Besatzung oder andere Unterdrückung kann uns dieser Freiheit berauben.“
Wirklich ein Mutmachbuch, ein Mutmachfilm und ein Mutmachprojekt: Mission JOY
Eine Filmempfehlung! Gemacht von deeply human ist der Film „Die Welt sind wir“ gerade in den Kinos angelaufen. Du kannst ihn aber auch online anschauen. Ein Film über Mut und Widerstand, Achtsamkeit und Meditation, Kulturwandel und Schönheit. Einfach und erfrischend, still und voller Tiefgang. So bunt sind unsere Möglichkeiten. Über Innen und Aussen, Licht und Schatten und neue mutige Wege.
Danke Andreas Frickinger und allen, die diesen Film gemacht und darin mitgewirkt haben.
Tanja und Roland aus dem Film haben vor kurzem übrigens die „Schule des Herzens“ gestartet: https://nyanabodhi.de/
Aufmerksam wurde ich auf das Filmkunstwerk durch den Newsletter von pioneers of change. Falls du diese konstruktive Initiative noch nicht kennst: Ebenso eine Empfehlung 🙂
Und im gleichen Newsletter findet sich auch ein Hinweis auf ein neues kostenloses ebook von Tania Singer: Mitgefühl: In Alltag und Forschung
Das wird das nächste Mal gesichtet. Jetzt darf erstmal der schöne Film nachwirken.
Regine hat mich auf Rosey Chan hingewiesen. Eine britische Pianistin, die im Lockdown begonnen hat, Familie und Freunde mit ermutigenden Musikstücken zu versorgen. Daraus entwickelt hat sich ein spannendes Projekt und Musikalbum: SONIC APOTHECARY. Auf ihrer Website schreibt Rosey Chan:
I’m very excited to launch this album because it’s the culmination of 3 months of hard work and study, and learning about the effects of music on the brain.
During this time, I met some of the world’s best and most knowledgeable experts in the fields of sleep, well-being and neuroscience and they shared their advice and guidance with me.
I’d like to share this subconscious therapeutic experience with others. Think of this as your personal musical pharmacy !
Auf ihrer Website oder hier kannst dus hören. Ich konnte es gar nicht glauben, dass sie frei zur Verfügung gestellt sind! Was für ein Geschenk!
Hast du gewusst, dass am 19. März der „World Sleep Day“ stattfindet? Auch dazu gibt es einen Beitrag auf ihrer Website. Wie Musik zu gutem Schlaf beitragen kann, ist auch Gegenstand in diesem Interview mit Rosey Chan, das mir Regine empfohlen hat: How music soothes us.
Es ist ein Podcast des „Greater Good (Science Center) – Magazine – Science Based Insights for a Meaningful Life“, angesiedelt an der kalifornischen Universität Berkeley.
Ich denke, dieser Adresse kann eine noch mehr Aufmerksamkeit widmen. Fürs erste habe ich mir den Newsletter bestellt.
Ist es nicht wunderbar, was es schon an konstruktiven positiven Initiativen gibt!
Am 22.1.22 ist mit Thich Nhat Hanh einer der ganz grossen buddhistischen Lehrer gestorben. Er wird uns mit seinem Lehren und Wirken noch lange begleiten. So wie er es sagen würde: er ist weiter in uns.
Falls du ihn noch nicht kennst und kennenlernen möchtest, hör dir am besten dieses Hörbuch „Versöhnung mit dem inneren Kind“ an. Dabei bekommst du einen Eindruck von seiner Weisheit, seiner Poesie und seinem Humor.
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A simple way to break a bad habit. 17 Millionen Mal ist dieser Ted Talk mit Judson Brewer (ein „Mindful Addiction Doctor“) schon aufgerufen worden. Und das nicht zu Unrecht. Judson Brewer erklärt darin ganz einfach, wie wir Suchtverhalten wie Rauchen oder FrustKuchenessen verstehen und mit Achtsamkeit begegnen können.
Die Ausgangsbasis: Evolutionär üben wir Gewohnheiten ein mit der simplen Formel „Auslöser-Verhalten-Belohnung“. Wir lernen also als Gewohnheit „Nahrung – Essen – Dopamin“ ein. Dann allerdings setzen wir das bewährte Muster auch ein, um unliebsamen Emotionen wie Traurigkeit oder Ärger zu begegnen. Wir erinnern uns an die Belohnung beim Kuchenessen und greifen zur Mehlspeise. Der Auslöser ist dann der Frust und nicht die Nahrung. Da der Verstand da nicht so schnell mitkommt, wundern wir uns, warum wir so etwas Ungesundes tun.
Auf gleiche Art können wir schädliche Gewohnheiten wieder entlernen, indem wir uns ein „besseres Angebot“ machen. Statt der (unbewussten) Belohnung durch Dopamin, können wir (bewusste achtsame) Neugier einsetzen und unsere Körper-Geist-Prozesse Moment für Moment beobachten. Was sich dann besser anspürt. So ähnlich..
Am besten Ted Talk selbst anhören (ev. deutsche Untertitel einstellen) und das Gesagte kritisch überprüfen, ob es für dich überzeugend klingt und du es ausprobieren willst.
Du kannst dich auch weiter umschauen – und umhören auf Judson Brewers Website. Brewer hat einige Apps entwickelt, die Menschen mit Angststörungen und Suchtverhalten unterstützen. Angewandte Achtsamkeit, die uns zu mehr emotionaler Intelligenz verhilft. Das gefällt mir.
Stell dir vor, du hast einen Apfel mit verfaulten Stellen. Wenn du klug bist, nimmst du ein Messer und schneidest die faulen und wurmigen Stellen weg.
Dann isst du den Apfel.
Wenn du nicht klug bist, dann schneidest du die fauligen und wurmigen Stellen weg, und isst … die fauligen und wurmigen Stücke.
Den guten Apfel bemerkst du gar nicht.
Er bleibt ungegessen.
Diese kleine Anregung – mit einer Mango statt einem Apfel – stammt von Ajahn Lee, einem thailändischen Meditationslehrer. Hier das Zitat in englischer Übersetzung :
„If a mango has a rotten or a wormy spot, take a knife and cut it out. Eat just the good part remaining. If you’re foolish enough to eat the wormy part, you’re in for trouble.“ (Ajahn Lee, 1957:„At the Tip of Your Nose“)
Als ich das Zitat zum ersten Mal hörte, musste ich laut lachen. Es hat mich an die menschliche Gewohnheit erinnert, den unangenehmen Dingen weit mehr Aufmerksamkeit zu geben als ihnen entspricht. Du brauchst nur die Nachrichten einzuschalten und wirst davon weggeblasen.. Wie weit trage ich bei zu diesem kulturell gut eingeübten Muster? Wo versuche ich gegenzusteuern? Übe ich mich darin, gegen den Strom zu schwimmen? Bemerke ich den Strom überhaupt?
Wie Buddha meinte: Nichts bringt grösseres Leiden als ein untrainierter Geist. Und nichts bringt grösseres Glück als ein trainierter Geist.
Wie geht es dir damit?
Dazu passt gut Rick Hansons Buch: „Das Gehirn eines Buddha“ – in dem er diesen Hang zum negativen Denken aus einer neurophysiolgischen Perspektive gut beschreibt. Ich habe es vor Jahren gelesen, und einiges davon ist mir in bester Erinnerung geblieben.
Vielleicht der passende Lesestoff für die Weihnachtsfeiertage?
Von Joanna Macy habe ich hier schon öfter berichtet.
Eins ihrer Bücher auf Deutsch heisst „Hoffnung durch Handeln“. Ich habe unlängst eine feine Zusamenfassung davon gehört. Sehr inspirierend und anregend.
Hier möchte ich einige Links zu Videos mit ihr hier zusammenfassend auflisten:
Die Klimakrise als spiritueller Weg (englisch, Ausschnitt aus einem längeren Interview)
Schon davon gehört? Der Ansatz wurde von einem australischen Schauspieler namens Alexander bereits vor über 100 Jahren entwickelt und hatte prominente Förderer wie Aldous Huxley oder George Bernard Shaw.
„Die Alexander-Technik ist eine pädagogische Methode und beschäftigt sich mit dem Erkennen und Ändern von Gewohnheiten, besonders von körperlichen Fehlhaltungen, die sich durch Verspannungen, Schmerzen oder Funktionseinschränkungen äußern.“
Klingt doch gut, oder?
Hier ein paar Videotipps, die ich von Alexander Technik-Lehrer David Howett bekommen habe:
Darüberhinaus hat mir dieses Buch gut gefallen:
Richard Brennan: Alexander Technik – Arbeitsbuch, z.B. hier bei medimops im second hand Buchhandel erhältlich.
Bei einigen der Videos entspanne ich mich bereits beim Zusehen. Vielleicht geht es dir auch so?
Dieses Büchlein von Ajahn Sumedho erklärt die grundlegenden buddhistischen Prinzipien auf einfache, tiefgründige und verständliche Weise. Unterhaltsam ist es obendrein. Für die Begleitung einer guten buddhistischen Praxis bestens geeignet. Ich könnte es immer wieder immer wieder immer wieder lesen. Ich glaube das würde als Grundlage genügen. Falls du dich also nicht zu lange mit dem Drumherum aufhalten willst, ein guter Tipp:
Ich habe in einem früheren Beitrag schon über Ayya Santacitta geschrieben.
Sie ist eine spannende Person, eine buddhistische Nonne, die in Kalifornien ein Theravada Kloster mitbegründet hat und aus der Steiermark stammt. Ich besuche seit Herbst einen Onlinekurs (Themenübersicht inkl. Vorträge) bei ihr und bin sehr angetan von der Qualität und Tiefe ihres Lehrens. In diesem fundierten Kurs stellt Ayya Santacitta zur Inspiration die Therigata vor, die in Gedichtform überlieferten Texte der ersten buddhistischen Nonnen. Du findest im Quellenmaterial von Ayya Santacittas Website verschiedene Übersetzungen dazu.
Es gibt viele Möglichkeiten, sie zu hören und mit ihr in Kontakt zu treten. Weitere Informationen findest du auch folgenden Seiten: Wiener Vihara und Geben.
Hier kannst du Ayya Santacittas Vorträge und Anleitungen hören und ihre weiteren Termine in Österreich, Deutschland und der Schweiz sehen: https://alokavihara.org/deutsch. Auch das folgende Büchlein ist sehr zu empfehlen: Leaving it all behind.
In diesem Interview auf Deutsch, (Close Up, Bruck/Mur, Österreich, 2016 (11:36)) bekommst du einen sehr guten Eindruck von Ayya Santacitta.
Ich freue mich sehr über ihr Kommen! Sie ist wirklich eine Bereicherung für die buddhistische Lehre in Österreich. Möge sie sehr lange bleiben!
Nachtrag: Im Oktober 21 gab es eine Online Veranstaltung zur 10 Jahres Feier von Ayya Santacittas Ordination zur Nonnen. Alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Hier gehts zur Aufzeichnung.
Wie du vermutlich weisst, fühle ich mich der ÖBR sehr verbunden.
Diese Woche, vom 21. – 28. Juni 2021 veranstaltet die ÖBR, die Österreichische Buddhistische Religionsgesellschaft, die „Buddhist Action Week„. Sie steht unter dem Motto: Outer Purity & Inner Purity
Auf der Website heisst es dazu: „Wir wollen mit der österreichweiten Buddhist Action Week 2021 Menschen ermutigen, Maßnahmen zu ergreifen, die der Umwelt, anderen Menschen, unseren lokalen Gemeinschaften und der Gesellschaft zugutekommen.“
Ist das nicht eine feine Sache? Die ganze Woche über gibt es österreichweit spannende Veranstaltungen, Vorträge, Sitz- und Gehmeditationen.
Am besten gefallen mir Aktionen wie die „Wiener Prater Ent-Plastifizierung!“, wo auf den Praterwiesen gemeinsam Müll gesammelt wird und danach bei einem Picknick ein Austausch dazu stattfindet.