Ich habe gestern bei pioneers of change diese Diskussion "Friede heisst miteinander sprechen" gehört. Sehr spannend. Hier die Grundlage dazu:
Ein Manifest der Achtzigjährigen. Die Stimme der Kriegskinder zum Krieg in der Ukraine.„O Gottes Engel wehre und rede Du darein!
S’ist leider Krieg, und ich begehre
Nicht Schuld daran zu sein.
Was sollt ich machen, wenn im Schlaf mit Grämen
Und blutig, bleich und blass,
Die Geister der Erschlagnen zu mir kämen,
Und vor mir weinten, was?
Matthias Claudius
Unsere Stimme wird in dieser Abenddämmerung unseres Lebens leiser. Das Leise- Werden gebührt uns, es gehört zu den Tugenden des Alters. Was uns nicht gebührt, ist, dass wir resigniert verstummen. Denn wir sind Euch Jüngeren schuldig, dass wir den Mund aufmachen, nicht um Euch zu beruhigen, sondern um Euch zu beunruhigen; und wir sprechen zu Euch, nicht weil wir vor Altersweisheit strotzen, sondern weil wir die Erfahrung des Krieges, die sich uns in den Bombennächten einprägte, ein Leben lang mit uns herumgetragen haben. Das Wort ‚Krieg‘ ist in aller Munde, und es ist beängstigend, wie geschmeidig es sich in das tägliche Sammelsurium der Nachrichten einfügt, als sei ‚Krieg‘ ein Gegenstand wie jeder andere.
Unsere Vorstellungen vom Krieg, entstehen nicht aus den wirkmächtigen Bildern, die uns auf unseren kleinen und großen Bildschirmen aufgetischt werden. Sie tauchen, ob wir wollen oder nicht, auf aus unseren leibhaftigen Erinnerungen und können nicht Ruhe geben: Das Heulen der Sirenen, das die Bomben ankündigte, die Trümmer ein paar Häuser weiter, in denen wir bei Strafe nicht spielen durften wegen der Blindgänger und der Einsturzgefahr; die Bunker, in die wir beinah jede Nacht gebracht wurden und in denen wir dichtgedrängt beieinander saßen; das Entsetzen, wenn nahebei eine Bombe niederging und der ganze Bunker wackelte; und die Finsternis, wenn das Licht erlosch und nur noch ein auf die Wand aufgetragenes Phosphorquadrat eine Illusion von Licht aufrechterhielt; die Sorge, ob das Haus, in dem wir wohnten, noch stand, wenn wir nach dem Bombenangriff aus dem Bunker ‚nachhause‘ gingen; das Kind, das sich in panischer Angst mit Händen und Füßen dagegen wehrte, die Gasmaske aufzuprobieren und die Mutter, die nicht vermochte, ihrem Kind um seiner Sicherheit willen diese Gewalt anzutun; der Hunger, der wehtat; und die Rivalität der Geschwister um das karge Brot; die Frostbeulen, die juckten, aber nicht gekratzt werden durften, weil sie nicht heilten.
Unsere Erfahrung vom Kriegsgeschehen reicht über die Kindheitserlebnisse nicht hinaus, aber das genügt, um uns mit den getöteten, verwundeten und verängstigten Kindern in der Ukraine verbunden zu fühlen und es macht es uns unmöglich, über ihre Leiden hinwegzusehen. Je länger dieser Krieg dauert, desto mehr wird ihr Leben von ihren Kriegserfahrungen beherrscht sein, sie werden, wie wir, Kriegskinder sein. Sie haben keine Stimme, um das Schweigen der Waffen und den Weg der Verhandlungen einzufordern. Wir tun das an ihrer Statt, und wir tun es auch um unserer eigenen Angst vor einer nuklearen Eskalation willen, für die niemandes - wirklich niemandes - Vorstellungsvermögen reicht.
Wie wir später erfuhren, gehörten wir auf die Seite der Angreifer in diesem verbrecherischen Krieg - und waren doch seine Opfer. Und wir mussten lernen, dass die Bombeneinschläge, vor denen wir uns so gefürchtet haben, dem Terrorregime des Hitlerfaschismus ein Ende setzten. Millionen Soldaten, US-amerikanische, sowjetische, britische, französische haben dabei ihr Leben gelassen. Mit dem Widerspruch, dass die, die uns bombardierten, zugleich unsere Befreier waren, mussten diejenigen unter uns, die sich zum Pazifismus bekannten, leben. Zwei berühmte Pazifisten des Ersten Weltkriegs, Albert Einstein und Bertrand Russel „haben sich mit guten Gründen für den alliierten Krieg gegen Hitler-Deutschland ausgesprochen. In dieser dramatischen historischen Situation, in der das Überleben der Menschlichkeit auf der Kippe stand, ... machten beide schweren Herzens und voller Überzeugung“ die eine, einzige Ausnahme von ihrem Pazifismus. Nach Kriegsende verstanden sie sich weiter als Pazifisten und „ergriffen wieder und wieder das Wort gegen Koreakrieg, Hochrüstung und Atomkriegsgefahr.“ (Olaf Müller)
Wir fürchten uns vor den Furchtlosen, die erst den Krieg gewinnen wollen, um dann Frieden zu machen. Aber Sieg‘ reimt sich mit ‚Krieg‘, nicht mit ‚Frieden‘. Der Frieden unterstehe uns nicht, sagt Eugen Rosenstock-Huessy: „Er ist nur dem verheißen, der sich nach ihm sehnt. Das begreift kein Planer. Trotzdem ist es wahr: Friede ohne vorhergehende Sehnsucht kann nicht kommen.“ Und er fügt hinzu: „Wo die Menschen sprachlich veröden, droht Krieg. Kalter Krieg meinetwegen. Aber Friede heißt miteinander sprechen.“
Woher soll die Friedenssehnsucht aber kommen in unserem Land, in dem die öffentliche Meinung nach allen Regeln des medialen Know-how darauf eingeschworen wird zu glauben, man könne und müsse gegen eine Atommacht einen Sieg erfechten, um eine günstige Ausgangsposition für das dann erst mögliche Gespräch zu haben? Dass sich die ‚Hoffnung‘ auf ein friedliches - wenn schon nicht Miteinander, so doch wenigstens – Nebeneinander auf immer monströsere Maschinen richtet, deren letzter Daseinszweck darin besteht, zu töten und zu zerstören, macht uns fassungslos. Um dieser pervertierten Hoffnung Geltung zu verschaffen, wird die Hoffnung auf Versöhnung als Ideologie der Schwächlinge diffamiert. Ohne alles Bedenken, ohne Trauer, ohne entsetztes Innehalten wird in dieser ‚Zeitenwende‘ die große Tradition der Friedensstifter für indiskutabel erklärt. Die jesuanische Botschaft von der Feindesliebe, die Gewaltlosigkeit, der Gandhi mit dem Salzmarsch ein politisches Gesicht gab, der zivile Ungehorsam, zu dem Martin Luther King die Unterdrückten ermutigte. Aber auch der Pazifismus Albert Einsteins, Bertrand Russels, Dietrich Bonhoeffers und der vielen namenlosen Anderen, die sich ihnen anschlossen und dafür einstanden, oft mit ihrem Leben, wird mit einem Handstreich für erledigt erklärt; und, statt dass ihre Geschichten erzählt werden, werden sie in die Rumpelkammern der Geschichte befördert; mitsamt der ‚Bergpredigt‘, die uns eindringlich ermahnt, alles stehen und liegen zu lassen und der Versöhnung mit dem verfeindeten Nachbarn Vorrang vor allem anderen zu gewähren.
Wir warnen: Es ist schlecht um die demokratische Zukunft eines Landes bestellt, in dem die „Wortemacher des Krieges“ (Franz Werfel), das Sagen haben. Sie nennen diejenigen, die Bedenken tragen gegen den Einsatz von immer mehr Waffen, verächtlich Zauderer; diejenigen, die Kompromisse erwägen, werden als Verräter, gebrandmarkt, die Vorsichtigen nennen sie feige, die Besorgten schwächlich und die Pazifisten traumduselig, verrückt oder gefährlich. Wirklich gefährlich ist die viel beschworene ‚Geschlossenheit‘, die alle zu Meinungskomplizen macht. Ohne Gegenstimmen, die sich auch Gehör verschaffen können, gibt es keine Demokratie. Auf eine bestürzende Weise vergehen sich die einflussreichsten Medien an ihrer Informations- und Berichterstattungspflicht und betätigen sich als Meinungsmacher und Volkserziehungsagenturen zur Herstellung der großen Einhelligkeit. Unablässig bestärken sie die Ansicht, dass das ganze Gute auf unserer Seite, der Seite der westlichen Allianz, ist und das ganze Böse jenseits der Demarkationslinie. Versöhnung aber beginnt damit, den eigenen Anteil daran, dass es so weit hat kommen können, redlich zu erforschen und dann auch zu bekennen. Der Papst hat zu Beginn des Krieges die Frage aufgeworfen, ob der völkerrechtswidrige Angriff auf die Ukraine etwas zu tun habe mit dem „Bellen der NATO vor den Türen Russlands“.Er hat dafür einen Sturm der Empörung geerntet. Aber nicht diese Frage ist gefährlich für den Bestand der westlichen Demokratien, sondern ihre Unterdrückung.
„Die Suche nach Wahrheit kann nur gedeihen auf dem Nährboden gegenseitigen Vertrauens.“ (Ivan Illich) Es macht das Wesen des Vertrauens aus, dass es nur dann entstehen und sich bewähren kann, wenn man es wagt. Und die Frage, wer den ersten Schritt tun muss, stellt sich nicht. Es kommt nur darauf an, dass er getan wird.
Wir laden alle ein - seien sie alt oder jung oder irgendwo dazwischen - die darauf bestehen, Andersdenkende zu sein und ihre Haltung im Gespräch mit Andersdenkenden immer neu auf die Probe zu stellen. Eröffnen wir das generationenübergreifende, ungegängelte Gespräch, wo immer sich Gelegenheit bietet oder herstellen lässt. Lassen wir uns von Denkverboten nicht einschüchtern, geben wir der Sehnsucht nach dem Frieden eine Stimme.
Marianne Gronemeyer und Reimer Gronemeyer
Antwort an: manifest.der.80jaehrigen@gmail.com
Noch bis Frühlingsbeginn kannst du hier kostenlos gehaltvolle Vorträge zum Thema „Mut“ hören. In bewährter Qualität von pioneers of change. Ich finde es ja so nett, sie in Oberwölblinng zu wissen, ganz nahe der Stadt meiner Kindheit. Was für Möglichkeiten wir mittlerweile haben, uns zu vernetzen, zu verbinden und zu inspirieren.
Der Online Summit ist schon in seiner Halbzeit (aber gegen relativ geringes Entgelt kannst du den dauerhaften Zugang auf alle Vorträge erwerben). Was habe ich schon alles gehört in diesen letzten Tagen, von dem ich vorher nichts wusste! Wie bestätigt fühle ich mich in meinem Weltzugang, wie erstaunt bin ich über so manchen Gleichklang, so manches Wiedererkennen. Mehr als einen Votrag pro Tag möchte ich aber gar nicht hören. Das Verdauen und Integrieren braucht auch seine Zeit. Eben verdaut sich Thilo Hinterberger…
Danke Internetz. Danke Ihr Pionier*innen! Danke an alle, die sich die Vorträge anhören und sich auseinandersetzen.
Mögen die gesäten Samen spriessen auf offenem fruchtbarem Boden, in schattigen Nischen und in versteckten Ecken. Ich sehe Blumenwiesen, überall Blumenwiesen 🙂
Was für eine Freude, dass der Buddhismus seinen Weg nach Österreich gefunden hat. Das ist noch nicht lange her und hat besondere Bedingungen. Hier ein schöner ORF Beitrag dazu: Buddhas Weg nach Österreich
Sylvia Kolk ist eine wunderbare weise Person. Nicht nur das. Sie teilt ihre Weisheit und zeigt uns, mit welchen Mitteln wir auch dahin kommen können: Zu einem wacheren, bewussteren, lebendigen, fröhlichen, gelassenen Leben.
Sylvia ist offen für Neues. Neben einer Online Community hat sie nun einen Podcast begonnen: „praktisch, zeitgemäss, kritisch“.
Hier kannst du reinhören. Diese 12 Minuten werden dich erfrischen, was immer du grade tust. Versprochen!
Das Interview ist im Rahmen des Onlinekurses WomenRe.Member von Pioneers of Change entstanden und wurde – bewährt kompetent – von Hemma Rüggen geführt. Der Kurs möchte Frauen an ihre ureigene Führungskraft erinnern und sie ermutigen, sich für das Leben einzusetzen.
Das Wissen um bestehende und vergangene matriarchale Gesellschaften ist wesentlich. Heide Göttner-Abendroth hat zu diesem Thema unglaubliche Expertise und tragfähige Netzwerke aufgebaut. Auf der Website von „HAGIA“, der INTERNATIONALEN AKADEMIE für Moderne Matriarchatsforschung und Matriarchale Spiritualität“ kannst du mehr erfahren. Du wirst herausfinden, dass Matriarchat nicht einfach das Gegenteil von Patriarchat ist, also nicht Männerherrschaft durch Frauenherrschaft ersetzt wird. Was aber ist dann der Unterschied? Das Interview gibt Stoff zum Nachdenken..
Spannend auch derMenReturn Kurs, der von den Pioneers veranstaltet wird und u.a. die Reflexion „toxischer Männlichkeit“ zum Thema hat. „Mann-Sein in einer Welt der Krisen – Eine Hin- und Rückkehr zu einer kraftvollen und liebevollen Männlichkeit.“ so lautet der genaue Titel.
Auf dem Pioneers You Tube Kanal gibt es noch jede Menge interessanter Interviews. Wie gut, dass es Menschen gibt, die sich zu neuen Ufern aufmachen. Danke Euch!
Heute werde ich wieder bei einer OnlineVeranstaltung des Bodhi College dabei sein. Ich freue mich schon darauf!
Falls du dich für die buddhistische Theorie und ihre hilfreiche Anwendung in unserer heutigen westlichen Welt interessierst, ist Bodhi College eine wunderbare Quelle.
Die meisten Angebote sind in englischer Sprache, ab und zu – so wie heute – ist auch etwas auf Deutsch zu hören. Das Ziel der Menschen von Bodhi College ist – wie auf ihrer Website beschrieben – dieses:
„Mission Statement
Our aim is to develop fresh ways of understanding the Dharma today through rediscovering the core insights of early Buddhist teachings. We provide a contemplative education that seeks to inspire students to realise the values of the Dharma (Buddhist teachings) in the context of this secular age and culture.
In the spirit of the Buddha’s teaching, Bodhi College is committed to a middle way of human awakening that integrates theory with practice, encouraging both personal fulfilment and social engagement.“
Viktor Frankl, ein grosser Geist, von dem sich einiges lernen lässt. Du hast sicher schon von ihm gehört. Mir gefällt z.B. die „Trotzmacht des Geistes“, nach der wir uns von uns selbst nicht alles gefallen lassen müssen.
Hier ein schöner informativer Beitrag zu seinem gestrigen 25. Todestag in der Wiener Zeitung inkl. 44 minütigem Filmdokument über sein Werk und sein Leben:
Mir gefällt grade die Vorstellung von einem Treffen von Viktor Frankl und Eugene Gendlin… Was hätten die beiden gesprochen und vor allem wie wären sie miteinander umgegangen…
Danke an alle, die die Gedanken weiser Menschen weiter verbreiten!
Wunderbar dieses soziale Experiment und wunderbar das Ergebnis. Der Bericht des Klimarats, einer zufällig ausgewählten, repräsentativen Gruppe von 100 Menschen in Österreich ist da und liest sich sehr spannend. Ein lebhafter Prozess bestens begleitet und aufgearbeitet… Das könnte die Demokratiebasis der Zukunft sein.
Am besten schaust du dir das selbst an…
Eines der Ergebnisse, das mir neben vielen anderen sehr gut gefällt:
Innovative klimafreundliche Produktions- und Vertriebswege für landwirtschaftliche Produkte fördern Innovative klimafreundliche Produktions- und Vertriebs– wege sollen gefördert werden. Dazu zählen zum Beispiel Food Coops, CSA (Community-based Agriculture) oder Soli– darische Landwirtschaft, Produktions- und Vertriebsgenos– senschaften und die Unterstützung von Bauernmärkten sowie Alternativen zur monokulturellen Landwirtschaft, wie Permakultur und andere Mischkulturen. Dadurch werden lange Transportwege vermieden, Regionalität und Saisonalität bekommen einen größeren Stellenwert, der lokale Gemeinschaftssinn wird gestärkt (Bauernmarkt), und die Wertschätzung für landwirtschaftliche Produkte aus dem eigenen Umfeld nimmt zu.
Wie in einem der früheren Blogeinträge erwähnt, bekam ich von Ingrid den Tipp zu den Goldegger Dialogen. Nun höre ich also laufend die Vorträge zum Thema Verbundensein – Für eine neue Weltbeziehung. Für diese Horizonterweiterung zahle ich gerne 70 Euro, für die die Vorträge bis Ende Juli online anzuhören sind.
Gabi Bott, die bei Joana Macy gelernt hat, gab zu Beginn eine inspierende Kurzfassung der Tiefenökologie und machte konkrete Übungen dazu. Daraus nehme ich mit, dass ich den Blutkreislauf von unseren Vorfahren, den Würmern, und die Wirbelsäule von den Fischen geschenkt erhalten habe, und dass ich mit meiner Hand exakt einen Ast umfassen kann, der mein Körpergewicht trägt. Letzteres muss ich noch ausprobieren. Spannend auch ihre Beschreibung der Gemeinschaft des Ökodorfs Sieben Linden, in der sie lebt und die seit 25 Jahren existiert: Ökodorf Sieben Linden
Der Beitrag von Andreas Weber hat Gerhard und mich gleichermassen begeistert. Seine philosophisch-biologischen Gedanken treffen etwas, das wir tief in unserem Inneren wissen, es aber nur schwer in Worte fassen können. Dieser Mensch kann das. Es ist, als ob du einer Art Musik zuhörst. Ich kann nicht sofort widergeben, was ich gehört habe, bin aber danach erfrischt und zuversichtlich. „Alles fühlt“.
Heute dann der Vortrag von Fritjof Capra, einem Mann, von dem mir meine Freundin Patrizia schon vor vielen Jahren vorgeschwärmt hat. Von seinen revolutionierenden Büchern der 80er Jahre „Wendezeit“ und „Tao der Physik“. Er ist der Mann auf dem Bild. Wie alt schätzt du ihn? Er ist nicht nur körperlich, sondern auch geistig jung, ja jugendlich. Wie schön, dass bereits viele Menschen seinen Weltzugang kennen, der wissenschaftlich zutiefst fundiert ist. Capra lebt in Kalifornien und wurde 1939 in Wien geboren, war Heisenberg Schüler und promovierte in Theoretischer Physik über den Gravitationskollaps von Neutronensternen. Na, beeindruckt? Ich schon.
Nun zitiert er Erkenntnisse der Chaostherie, die biologischen Theorien von Varela/Maturana (Autopoiesis, Santiago Theorie) und spricht vom Leben als verbundenem, kreativen, regenerativen und intelligenten Prozess sowie dem Gaia Prinzip, demzufolge der Planet Erde wie eine Art Organismus betrachtet werden kann…
Auch seine Worte kann ich nicht so einfach widergeben, aber seine Ausführungen gehen dahin, dass der mechanistische Weltzugang von einem systemischen abgelöst werden muss, um den globalen Herausforderungen von Energiekrise, Klimakrise, Armut und Pandemie begegnen zu können. Das Paradigma des ungebremsten Wirtschaftswachstums muss qualifiziert werden, von einem schlechten, zerstörerischen, quantiativen Wachstum hin zu einem guten qualitätsbestimmten Wachstum, das den Prinzipien des Lebens folgt: der Kooperation, der Regeneration, der Stärkung sozialer Gemeinschaften, dem Miteinander mit ökologischen Systemen… Auch würden Lösungen in einem Bereich Lösungen in anderen Bereichen zur Folge haben. Allein der Umstieg der industriellen Landwirtschaft auf biologische Landwirtschaft hätte massive Auswirkungen auf Klima (gesunde Böden speichern Kohlenstoff), Gesundheit (Krankheiten wie Diabetes oder Herz-Kreislaufprobleme würden reduziert) und fossilen Energieverbrauch (Weniger Transport und Kunstdünger etc.)
Gut gefallen hat mir, wie konstruktiv er gesprochen hat, ohne Schuldzuschreibungen, ohne Kritik und Abwertungen, ohne grosse Aufregung und Endzeitstimmung. Einfach sachlich und lösungsorientiert. Es braucht einfach ein Zusammenarbeiten von Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Es gibt bereits jede Menge konstruktiver Lösungen, die auch schon erforscht und umgesetzt werden. Ersetzen wir einfach das destruktive Wirtschaftswachstum durch das konstruktive. Was gelingt, wenn Politik neu mit einer wissenschaftlich fundierten Ethik verbunden wird. Was heisst, jedes EntscheidungsHandeln muss sich am Gemeinwohl ausrichten.
Für Capra ist Vaclav Havels Hoffnungsbegriff handlungsleitend. Es geht nicht darum, pessimistisch oder optimistisch an die Dinge heranzugehen, sondern sinnvoll zu handeln und sich nicht von möglichen Ergebnissen leiten zu lassen. In Kurzfassung Havels oft verwendetes Zitat: „Hoffnung ist nicht die Überzeugung dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht. “
Fritjov Capra ist übrigens 83 Jahre alt und hält immer noch weltweit Online Kurse, die bereits von Tausenden von Menschen besucht wurden. Hoffentlich sind auch viele WissenschafterInnen und EntscheidungsträgerInnen dabei: https://www.capracourse.net/
Ingrid hat mir diese spannenden links geschickt, die ich mir hier merken will und vielleicht auch dich interessieren.
Vom 13. bis 15. Juni 22 auf Schloss Goldegg spannende „Goldegger Dialoge“ zum Thema „Verbunden Sein“. Mit grossen Namen wie Andreas Weber, Katharina Rogenhofer, Hartmut Rosa, Christian Felber… (die du auch online miterleben und nachhören kannst)
Ziemlich sicher kennst du die deutsche Wochenzeitschrift „DIE ZEIT“. Das ist wirklich Qualität vom Feinsten. Ich habe sie nur nicht abonniert, weil ich sonst tagelang Zeitung lesen würde. Zur Zeitschrift gibt es auch interessante Online Angebote, wie die ZEIT-Akademie, die ich kürzlich probehalber in Anspruch genommen habe.
Da gibt es an die 60 ausgefeilte Webinare, technisch überaus praktikabel aufbereitet und vor allem inhaltliche Leckerbissen der Fortbildung, Reflexion und Auseinandersetzung mit zeitgemässen Themen. Mit einem monatlichen Betrag von rund 20 Euro kannst du viele viele Stunden deinen Horizont erweitern.
Vertraust du darauf, dass Konflikte mit Gewalt zu lösen sind? Dann heisst das eigentlich, dass du auf Aggression vertraust.
Als ich diesen Ausdruck „Vertrauen in Aggression“ zum ersten Mal gehört habe, hat es mich eine Weile richtig durchgeschüttelt. Das war hilfreich. Denn so habe ich erkannt, dass irgendetwas in mir bei jedem Wutanfall denkt, ich könne das Problem, das mich so wütend macht, mit Gewalt aus der Welt schaffen. Sei es auch nur mit verbaler Gewalt. Dann schwingt es innerlich kraftvolle gerechte Reden mit Argumenten, die – wie es glaubt – kein normaler Mensch widerlegen kann. Der gerechte Zorn wischt jeden Zweifel weg und auch jedes differenzierte Hinsehen.
Versteh mich nicht falsch, Wut hat die wichtige Funktion, Grenzverletzung aufzuzeigen, aber beim Lösen von Interessenunterschieden ist diese Emotion fehl am Platz und führt meist nur zu einem stärker oder schwächer… Das aber bringt uns nicht weiter, wie die Geschichte der Menschheit zeigt.
Ich lehne den Krieg ab. Ich bin tief überzeugt, dass einem Krieg nicht mit noch mehr Krieg begegnet werden kann. Nicht nur Bertha von Suttner oder Thich Nhat Hanh haben mich das gelehrt, sondern meine ganze persönliche Erfahrung hat mir gezeigt, dass das einfach nicht funktioniert. Da braucht es Innovation, Kreativität und Bemühen in eine ganz andere Geisteshaltung. (Hier zur Erinnerung an abfang.org, wo in diese Richtung nachgedacht wird)
Also habe ich diesen offenen Brief, der in der Zeitschrift Emma publiziert wurde, unterschrieben:
Hier ein Artikel in „Der Presse“, der die bis heute folgende Entwicklung zeigt mit Gegenbrief und Diskussionen.
Ein Dank an Alice Schwarzer, dass sie sich einmal mehr als Gallionsfigur zur Verfügung stellt. Der offene Brief ist schliesslich nicht nur von ihr, sondern von 28 Intellektuellen und KünstlerInnen geschrieben worden.
Apropos Alice Schwarzer, heute werde ich mit Freundin Ilse den neuen Film über diese wunderbar starke Frau anschauen: Alice Schwarzer.
Dank an Sabine Derflinger, die mit ihrem Film schon Johanna Dohnal ein würdigendes Denkmal gesetzt hat. Wie ich sie mag, diese unkonventionellen mutigen Frauen! Du auch?
Hier noch ein Nachtrag:
Ein Interview mit Prof. Glasl auf der wunderbaren Online Platform netzwerk.ethik.heute:
Alice Schwarzer über „Der offene Brief und die Folgen„. Diese Frau kann mit Worten umgehen! Und ich finde ihre Argumentation schlüssig.
und noch ein dritter Nachtrag vom 13.6.22 (Danke Gerhard für die Info!)
Gerhard hat eben geschrieben:
Es gibt nun einen öffentlichen Friedensbrief gegen den Krieg in der Ukraine. Heute ist er im Profil erschienen. Es wäre super, wenn du den Friedensbrief auch unterstützt.
Der ersten zwei Absätze aus dem Friedensbrief lauten:
AN ALLE ZIVILIST*INNEN!
Wieder wird in einem Krieg auf Befehl gemordet und gestorben. Auf beiden Seiten. Wieder wird mit Krieg Geschichte gemacht. Und wieder liegt es in unserer Verantwortung, dagegen Einspruch zu erheben.
Wir hier. In Österreich. Der Ukraine-Krieg bedroht uns unmittelbar. Diese Bedrohung macht Angst. Nun ist der aggressive Überfall Russlands über die Ukraine vorbehaltlos zu verurteilen. Trotzdem wäre das Einstimmen in all die vielen Formen von Kriegsbefürwortung, wie sie die öffentliche Debatte beherrschen, nichts anderes als sich in diesen Krieg als selbstverständliches Mittel der Konfliktlösung hineinziehen zu lassen. Das hieße, sich der Logik kriegerischer Gewalt anzuschließen und damit eine Eskalation des Konflikts zu dulden.
Eva hat mir grade einen spannenden Tipp gegeben zu einer Vertreterin von naturnahem Garteln. Das können wir im Mai grade sehr gut gebrauchen. Also schau dich um auf Paula Polaks Website: Die richtige Seite für alle WildblumenfreundInnen…
Auf dem Blog findest du u.a. Videovorträge, Buchvorstellungen und Pflanzenbesprechungen. Eine grosse Rolle spielt auch das Thema Wasser im Garten, Naturteiche und Regenwasser. Sehr interessant. Auch Frau Polaks 7 Prinzipien der naturnahen Grünplanung gefallen mir gut.
Also soll ich jetzt raus in den Garten oder weiterlesen? Ich glaube, ich koche mir Kaffee und mach eine gemütliche Gartenrunde und sichte und überlege mal…
erzählt am Leben und Werk von Thich Nhat Hanh in „A Cloud Never Dies“, ein kurzer eindrucksvoller Film von Peter Coyote. Aktueller denn je:
Wenn du dich tiefer mit seinem Werk befassen willst, dann kannst du hier gleich weiterstaunen. Eine Aufnahme von 1993, ein Abend mit Thich Nhat Hanh in Kalifornien „Touching Peace“ – eröffnet von meiner so bewunderten Joanna Macy,
Ich bin schon von Anfang an dabei und kann dir diese Online Gruppe sehr empfehlen. Allerdings kostet die Teilnahme einen monatlichen Beitrag, wobei es auch Ermässigungen für Menschen mit geringerem Einkommen gibt.
Ich stelle den ganzen Newsletter hierher, da auch ein spannender You Tube Hinweis dabei ist.
Newsletter, 28. April 2022
Online-Community mit Sylvia … wir geben der Welt die Tiefe zurück!
…ein guter Zeitpunkt, um mit dazu zu kommen!
im Oktober letzten Jahres konnte es endlich mit der Online-Community losgehen. Ermutigt durch die Erfahrungen in den letzten zwei Jahren ist ein alltagstaugliches Online-Projekt entstanden.
Einige unserer zugrundeliegenden Fragen lauten:
• Wie können wir angesichts all dieser Krisen wach bleiben, empfindsam, bereit zur Anteilnahme und zum Helfen?
• Wie können wir unseren Aufgaben nachgehen, in unserer Kraft zu bleiben bzw. die Verbindung zum inneren Möglichkeitsraum wieder herstellen, wenn er verlorengeht?
• Und: Was ist die Quelle und wie finden wir immer wieder dorthin?
Die Menschen der Online-Community möchten in diesen krisenhaften Zeiten einen Unterschied machen, Teil der Transformation sein, der sich auf das Bewusstsein bezieht. Da betrifft unser Denken, die Kommunikation und unser Handeln!
Entsprechend entwickeln sich unsere Zoom-Treffen zu einem WIR- und EntwicklungsRaum, der sowohl der Meditation, des Austausches, der Inspiration durch Vorträge und der Freundschaft dient.
Warum der Zeitpunkt gerade günstig ist, mit dabei zu sein?
Vom 5. – 11. Mai 2022 findet die zweite Challenge statt.
Das heißt, wir sehen uns jeden Abend von 19 – 20.30 Uhr. Das Thema ist die Metta-Praxis und die führt mitten hinein in die Frage: Wie können wir Anteilnehmen und uns öffnen – konkret bezogen auf den Krieg in der Ukraine, wie auch weiteren Konflikten und Krisen – ohne überschwemmt zu werden, verloren zu gehen oder sich taub zu machen?
Übrigens: wenn du mal an einem Abend verhindert bist, die Vorträge und Meditationen werden gleich am nächsten Morgen in die Mediathek gestellt.
Vielleicht spricht dich diese Möglichkeit an, dann geh einfach auf meine Website für weitere Informationen. Und falls Fragen entstehen, einfach schreiben: online@sylvia-kolk.de
Erika hat mir wieder mal einen guten Tipp gegeben.
Auf der philosophisch theologischen Diskussionsplattform – geführt von Prof. Georg Simbruner – gibt es aktuell eine Reihe spannender Vorträge über grosse Frauen auf diesem Gebiet, z.B. Hildegard von Bingen, Hannah Arendt, Simone de Beauvoir, Theresa von Avila, Ayya Khema und Joan Halifax…
Heute Ostermontag sind wir beim Ostermarsch in Wien gewesen.
In der Ankündigung hiess es:
Ostermarsch für Frieden und Abrüstung Unter dem Motto „Die Waffen nieder! – Frieden für alle!“ marschieren wir gemeinsam von der Russisch-Orthodoxen-Kirche zur Ukrainischen Kirche und dann zum Stephansplatz zur Abschlusskundgebung. Mit dem Ostermarsch durch die Wiener Innenstadt wollen wir ein Zeichen setzen: • gegen den Krieg und eine neue Rüstungsspirale • für eine Welt ohne Atomwaffen • für eine aktive Neutralität Österreichs, das sich für eine neue Friedensordnung einsetzt.
Es waren nicht die Massen Menschen versammelt, aber die Stimmung war gut und die Inhalte haben mir gefallen in ihrer Ausgewogenheit und Aussagekraft.
Organisiert wurde die Veranstaltung von verschiedenen Friedensinitiativen. Voran von ABFANG, einem Aktionsbündnis für Frieden, Aktive Neutralität und Gewaltfreiheit. Auf der seit 2019 bestehenden Website abfang.org (wo du auch einen Newsletter bestellen kannst) findest du eine Menge Grundsatzüberlegungen, diverse Termine und differenzierte Texte von hochqualifizierten AutorInnen.
Unter den BündnispartnerInnen ist mir v.a. FriedensATTAC aufgefallen, da sie bei der Demonstration stark vertreten waren.
Im ORF fand sich dazu ein Beitrag von rund einer Minute, aber immerhin wurde die Veranstaltung von einem Filmteam begleitet. Hier ein Bericht von Abfang.
Es ist die passende Zeit, sich vertieft mit dem Thema zu befassen. Wie schön, dass es Menschen gibt, die sich schon so viel Kompetenz erworben haben und die Inhalte teilen.
Danke!
Zusatz und Nachtrag:
Ich war in der Folge am Freitag, den 22.4.22 in Gmünd zur Eröffnung eines Teilabschnitts des Weg des Friedens und bin sehr gestärkt nach Hause gefahren. Es tut einfach gut, zu sehen, wieviele Menschen an dem Thema Frieden interessiert sind. Den Verantwortlichen der Veranstaltung schrieb ich danach ein Email:
„…Es war eine so stimmige Veranstaltung, bei der alles gepasst hat. Der Ablauf, die Organisation, die Orte, die Inhalte, die Menschen… War es nicht wunderschön, wie wir gemeinsam gesungen haben? Ich bin jetzt noch ganz berührt…
Es ist so schön, dass es Menschen wie Sie gibt, die sich dieser wichtigen Themen annehmen. Ich bin ebenso wie Sie überzeugt, dass wir das Leiden unserer Vorfahr*innen, das durch menschliche Abgründe und Gewalttätigkeiten entstanden ist, niemals vergessen, ja würdigen müssen. Für sie und für uns. Es ist eine so wertvolle Geste dem Unrecht gegenüber und sie mahnt uns, wach zu bleiben. Und dass wir uns des Mutes und der Taten von „Held*innen“ in düsteren Zeiten erinnern, ist genauso wichtig, ehrt diese Menschen und stärkt uns in schwierigen Zeiten. Sie zeigen uns das Potential an Menschlichkeit und Grossherzigkeit, das in uns allen (auch) wohnt. Wir erinnern uns, dass Frieden keine Selbstverständlichkeit ist, sondern allzeit in uns, im Dialog und sozial und gesellschaftlich hergestellt werden muss. …“
Dank Marlies war ich letzte Woche online bei einem wunderbaren Interview von „Freunde der Zeit“ mit der Philosophin Natalie Knapp. Hier zum Nachschauen:
Diese Woche flatterte mir das Magazin morgen ins Haus, ein niederösterreichisches Kulturmagazin. Hier kannst du die meisten der Beiträge online lesen.
Auf der Titelseite und im Interview die unwiderstehlich kreative Elisabeth von Samsonow. Sie ist Mitbegründerin von „The Dissident Goddesses Network“, das im nahen Weinviertel spannende Sachen veranstaltet und interessante (Blog)beiträge publiziert. Hier denken Künsterlinnen und Wissenschafterinnen zusammen und sprengen herkömmliche Grenzen. Matriarchat ist dabei keine historische sondern eine gesellschaftliche Denkposition.
Spannend auch wie Samsonow sich mit der einheimischen Bevölkerung vernetzt und den Menschen auf Augenhöhe begegnet, Winzerinnen, Jägern, Bauern.. Sie ist wahrlich keine abgehobene Kunstprofessorin.
Schon in Kürze, ab 12.März 22, aber leider nur bis zum 1.Mai 22, wird es in Krems in der Landesgalerie NÖ eine Ausstellung des dissidenten Göttinnennetzwerks geben: Die Erde lesen.
Da muss ich hin. Du auch?
Ein Bild von der Website des Netzwerks. Schön, oder?
Ich bin seit einigen Jahren Teil einer wundervollen Frauengruppe zum Thema „“Übergang in die Pension“, entstanden aus dem Projekt der AK Wien „Frauen 50+ – Gestalterinnen ihres Lebens“.
Gestern hatten wir wieder ein spannendes Treffen. Danach habe ich dieses Mail mit ein paar Literatur- und Videotipps verschickt. Die Hinweise könnten auch für Dich interessant sein. Schau mal…
und zum buch „kompass neues denken“ der philosophin natalie knapp (zu dem ich über erstes buch gekommen bin): http://anders-denken-lernen.de/publikationen/
knapps buch liest sich nicht ganz so flüssig wie schnabels, ist aber sehr gehaltvoll und bringt erfrischend neue perspektiven. so eine erfreuliche kluge frau!
und ein tipp für die pensionistinnen unter uns, die zeit haben (sind schon zwei bedingungen 🙂 ):
falls du erbauliches längeres gespräch anhören willst, kannst du hier die beiden im lebhaften dialog hören zum grossen thema „wahrheit“: https://www.youtube.com/watch?v=zyG8mA3M7Gs
ich sehe grade, der letzte vortrag von anfang februar 22 handelt vom buch „Globo – Eine neue Welt mit 100 Menschen.“
ein ganz wunderbares projekt.
ist es nicht grossartig, dass es diese perlen an wissen und weisheit so leicht zugänglich gibt?
wir brauchen uns nur ein wenig auszurichten und auszustrecken…