Lyrik tut der Seele gut..
Hier noch schnell zwei Gedichte, die mir Alfons geschickt hat, und die er wiederum auf Facebook bei Heidi K. entdeckt hat…
Sind sie nicht wunderschön?
Ich wage es,
an mich selbst zu glauben
an meinen Drang nach Reife,
an meine Liebesfähigkeit,
an meine Begabung zur Freundschaft,
an meine entschiedene Ausdauer,
an meine immer neue Hoffnung.
Aber auch wenn ich versage und Fehler mache,
wenn ich unnötig verletze,
wenn ich anderen die Freiheit nehme,
wenn ich kleinkariert werde,
wenn ich mich nicht mehr erneuere,
wenn ich hart und unnahbar werde,
auch dann will ich glauben,
dass neben der Zerstörung
auch das Lebensförderliche in mir wohnt,
und ich will es hervorlocken
mit meiner Hoffnung und meinem Mut.
Ulrich Schaffer
***********
Wer die Dunkelheit nicht annimmt, kann das Licht nicht genießen. Jede Blume, jeder Baum verbringt als Same oder Zwiebel eine lange Phase in der Dunkelheit oder Zurückgezogenheit, bevor die Knospen sich zeigen und die Blüte erblüht.
So geht auch der Mensch durch Phasen der Dunkelheit.
Nimm sie an, geh nach innen und halte dein Herz offen für die Liebe und das Vertrauen in das Leben. Schicke das Licht deiner Aufmerksamkeit mit Liebe auf die bisher nicht angeschauten Schattenseiten in dir: auf das, was du bisher an dir (und anderen) abgelehnt hast, was du noch nicht liebst, was du dir (und anderen) noch nicht verziehen hast, was du nicht sein willst,
aber doch auch bist.
Deine Liebe zu dem bisher Abgelehnten lässt dich in deiner Schönheit erblühen und strahlen.
Robert Betz
Danke Alfons! Du bist wirklich ein Bruder für mich 🙂