Viele Tipps von Klaus und einer von mir

IMG_2580Klaus ist wirklich ein ganz Netter. Er kennt sich gut aus mit dem Themenfeld Achtsamkeit und teilt sein Wissen gern. Hier der „neueste Stoff“, den er an seinen Verteiler ausgeschickt hat. Ich habe ihn gefragt, ob ich seine Links hierher stellen darf. Und was hat er auf mein Mail geantwortet?

Du kannst ALLES, was nicht ich selbst geschrieben habe, NATÜRLICH immer verwenden. Ist ja schön, wenn die Themen so an mehrere Menschen kommen. Ist ja nicht MEINS sondern ALLGEMEINGUT … und wenn es dem Gemeinwohl dient? Bitte sehr, sehr gerne!

So ist er, der Klaus. Einfach ein wunderbarer Mensch.
Als erstes hat er zwei Bücher und einen Vortrag empfohlen von einem deutschen Psychologen Andreas Knuf.
Klaus ist zurecht ein Fan von ihm. Am besten hörst du dir den etwa einstündigen Radio-Vortrag beim Vorarlbergischen Rundfunk im  an, er wird dir gefallen. Humorvoll und tiefsinnig und einfach … erhellend: Andreas Knuf: Ruhe da oben! Gedanken zur Achtsamkeit:
Nach dem Vortrag wirst du dann neugierig sein auf Herrn Knufs Bücher: Zum ersten: Ruhe da oben  (mit Leseprobe).
Hier ein kurzes Interview zu Knufs zweitem Buch: Ruhe Ihr Quälgeister    (mit Leseprobe).
Auf der Website von  Andreas Knuf kannst du auch eine Reihe seiner Publikationen zum Download finden wie z.B. einen Artikel mit dem Titel: Achtsamkeit als Haltung und Methode in der sozialpsychiatrischen Arbeit. Ich habe ihn schon überflogen und gleich ausgedruckt, sehr lesenswert.
 
Zum Vortrag von Knuf passend empfiehlt Klaus einen wissenschaftlichen – und etwas anspruchsvolleren  – Text von Paul Grossman mit dem Titel Das Üben von Achtsamkeit: Eine einzigartige klinische Intervention für die Verhaltenswissenschaften
Ich habe Paul Grossmann schon mal live auf einem Achtsamkeitskongress in Freiburg gehört. Er hat mich sehr beeindruckt. Deshalb empfehle ich dir diese Textstelle ungelesen weiter. Und sobald ich dazu komme, lese ich sie selber.
Danke Klaus!
Und an alle LeserInnen: Viel Freude mit den neuen Tipps!
Ricard

glueckWenn wir schon bei guten Tipps sind.

Ich habe eben ein ganz grossartiges Buch gelesen, ein Meilenstein in meiner doch schon sehr reichen Literatursammlung: Glück von Matthieu Ricard. Glück ist keine Frage von äusserer Erfahrung, sondern eine Sache von innerer Reaktion. Soviel wusste ich ja schon theoretisch. Doch wie Ricard es auf den Punkt bringt, ist eine Kategorie für sich. Nachdem du ein Kapitel gelesen hast, möchtest du sofort aufs Meditationskissen, so motivierend und nachvollziehbar argumentierend kann er die Zusammenhänge von westlicher Naturwissenschaft und tibetischer buddhistischer Herangehensweise vermitteln.
Zur Mitte wird das Lesen dann einmal etwas komplexer  und schwieriger. Da musst du durch, wenn du nicht ganz viel versäumen willst. Mein persönliches Resumee: Die westliche Philosophie kann bei aller Klugheit und Abstraktionshöhe der buddhistischen Erklärungskraft zum menschlichen Geist nicht das Wasser reichen. Wir bestehen ja doch nicht nur aus Intellekt.  Zum Glück 🙂
In der Zeit findest du einen schönen Artikel von 2007, als das Buch auf Deutsch erschien: Der Mönch als Philosoph.
Ein moderner Mönch hat ausserdem seinen eigenen Blog: www.matthieuricard.org/en/blog
 

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