Achtsamkeit – die Welle und wo sie herkommt

Die Welle wird immer grösser..

Langsam muss ich mich daran gewöhnen, dass ich hier nicht mehr alles sammeln kann, was sich zum Thema „Achtsamkeit“ Neues tut. Die Entwicklung wird immer vielseitiger und unüberschaubarer.  Nun gut, dann sind es halt nur noch Blitzlichter… Und zwar sehr interessante

1.

Die niederösterreichische Gebietskrankenkasse bietet kommenden Herbst Schnupperabende zu „Achtsamkeit und Meditation“ in allen Bezirksstellen an. Da heisst es in der Ankündigung:

Viele Menschen kennen das Gefühl: Gehetzt von einer Aktivität zur nächsten zieht das Leben an ihnen vorbei. Das Leben wird nicht JETZT gelebt, sondern verstrickt sich in Grübeleien, Sorgen oder Ärger. Achtsamkeitsübungen im Alltag und Achtsamkeits-Meditation sind etwas andere Formen der Entspannung und unterscheiden sich deutlich von den klassischen Entspannungstrainings wie z. B. dem autogenen Training. Achtsamkeit hat zum Ziel, mit der Aufmerksamkeit genau im HIER und JETZT zu bleiben; intensiv wahrzunehmen, was genau in diesem Moment geschieht.

Inhaltliche Schwerpunkte:
Was ist Achtsamkeit?
Unterschied zu klassischen Entspannungstrainings
Entwicklung von Achtsamkeit im Alltag
Welche Wirkungen hat Achtsamkeits-Meditation bei verschiedenen Beschwerden?
Praktische Übungen und Diskussionen

Hier gehts zum Terminplan: gkk_Terminliste_2013.

2.

Auch die bekannte Beratergruppe Neuwaldegg hat neuerdings im Weiterbildungsbereich den Schwerpunkt „Achtsamkeit“: http://www.neuwaldegg.at/achtsamkeit-20  Hier als Beispiel der Folder zur „Achtsamkeit in der Beratung“: heilsam_wirken_2013.
Am 24. 10.13  gibt es auch eine Veranstaltung zum Thema „Achtsamkeit in der Wirtschaft“. (Danke Regine für die  Hinweise!)

Ich hatte ja schon mal einen Beitrag, in dem ich Entwicklungen im wirtschaftlichen Bereich u.a. bei der Beratergruppe trigon und Google beschrieben habe.

3.

In etwas kleinerem Rahmen,  aber genau so erwähnenswert, steht Gerdas neues Angebot. Ab sofort trifft sich jeden Mittwoch in Eggenburg eine AchtsamkeitsMeditationsgruppe.

4.

Vergessen wir nicht, wo die Welle ihren Anfang nahm…

Wie tief und grundlegend eineR sich mit dem Thema befassen kann, zeigt die  Website www.buddhanashorn.at, die ich schon lange hier erwähnen wollte und auf der sich Meji in ihrer „Waldviertler Klause“ eingehend mit den Originaltexten des Buddhismus befasst. Sie schreibt:

Es weht ein großer Atem durch den Dhamma – auch durch den in Schrift gefassten. Und das erfordert Geduld und die entschlossene Bereitschaft, Wüste und Oase gleichermaßen als zum Weg gehörend anzunehmen. Unbeirrbar am Dhamma dran bleiben heißt auch, nicht zum Opfer eigener irriger Meinungen zu werden, es könnte, sollte, müsste auch anders gehen – nämlich leichter, schneller, bequemer. Mit der Zeit entfaltet die Praxis (auch im Studium) ihre eigene Dynamik, der man am besten ihren eigenen Lauf lässt. Doch ist es allemal ratsam, stets ein waches Auge auf diese Entwicklung zu haben: lieber eine Pause weniger als zwei zu viel, lieber eine Pause einlegen, als umkehren und aufgeben – denn es wird nirgends anders, solange ich mit von der Partie bin.

Bleibt die Frage: Was hat nur der Buddha mit dem Nashorn zu tun??

5.

Moneyyo bin ich sehr dankbar für seine Tipps zum Lesen von buddhistischen Lehrreden,

z .B.:  für den Text von John Bullit: Befriending the Suttas – Tips on Reading the Pali Discourses

Auf  John Bullits Website  http://www.accesstoinsight.org/ finden sich zahlreiche buddhistische Lehrreden und Texte von zeigenössischen Nonnen und Mönchen. Besonders empfehlen kann ich darunter die zahlreichen Texte bzw. Übersetzungen und Kommentare von Ajahn Thanissaro (Geoffrey DeGraff), ein unglaublicher Schatz, so  z.B. Wings to Awakening.

Empfohlen hat mir Moneyyo u.a. das Buch von Fritz Schäfer: „Der Buddha sprach nicht nur für Mönche und Nonnen.  Die ganze Lehre erstmals nach seinen Reden für Nichtasketen“,  im Werner Kristkeitz Verlag, hier eine Leseprobe: http://kristkeitz.onlinehome.de/schaefer.pdf

bzw. einige Lehrreden in deutscher Sprache – am besten sei die Übersetzung der Majjhima Nikaya Lehrreden der mittleren Sammlung auf  http://www.palikanon.com/

Da bin ich selbst noch nicht gewesen. Vielleicht sollte ich weniger am PC sitzen.. 🙂

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