Alles spielt sich im Kopf ab.

In einem Newsletter von Heinz Meisnitzer habe ich eben folgendes Zitat von Byron Katie gefunden

„Es ist einem Menschen ganz und gar unmöglich, nicht zu glauben, was er nun mal glaubt. Der Mensch muss seine Gedanken glauben und zwar solange, bis er sie prüft. Wut, Traurigkeit oder Frustration lassen uns wissen, dass wir Krieg führen gegen das, was ist. Alles Leiden spielt sich im Kopf ab. Es hat weder mit dem Körper noch mit den Lebensumständen etwas zu tun. Die Welt des Leids besteht aus ungeprüftem Denken.“ (Byron Katie)
Manchmal haben uns ja wirklich Glaubenssätze im Griff, sodass uns ganz schummrig wird davon. The Work ist eine gut geeignete Methode, dahinter zu schauen. Ich hab meine Erfahrungen mit dem Ansatz hier schon mal beschrieben. Aber wie es auch Heinz in seinem aktuellen Newsletter so grossartig offen und anschaulich schildert, können wir in unserem Alltag auf diese hilfreichen Methoden allzuleicht vergessen.
Wir müssen uns einfach daran erinnern, dass unsere Gedanken nicht unbedingt wahr sein müssen, immer wieder. Und damit kommen wir wieder zur Achtsamkeit – die in ihrem ursprünglichen buddhistischen Kontext mit „sati“ benannt wurde –  auch zu übersetzen mit „Erinnern“.
Was tust du, um nicht zu vergessen? um dich zu erinnern?
Falls du es etwas wissenschaftlicher ausgedrückt hören willst… Zum angesprochenen Thema passt auch ein Zitat des Wahrnehmungsforschers Hornemann v. Laer aus dem aktuellen Programm der beratergruppe neuwaldegg sehr treffend:
„Die Aufklärung ist bisher nur zur Hälfte passiert. Wir haben das Denken aufgeklärt. Das Aufklären der Wahrnehmung steht uns noch bevor.“ (Hornemann v. Laer)
Ich freu mich drauf. Du auch?

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