Wenn es Ö1 nicht gäbe! Was würde ich dann tun?
Wieder ein wunderbares Interview gehört mit Thomas Gebauer, dessen Arbeit, Ansichten und Ausdrucksweise einfach wohltuend sind.
Das Interview hat mich inspiriert mich nach „INSELN DER VERNUNFT“ umzusehen und vielleicht selbst eine zu gründen – oder noch besser, eine zu sein 🙂
Ich war schon letztes Jahr in diesem wunderbaren Waldviertler Museum und tief beeindruckt.
Hier ein Filmchen von 2018 über die Eröffnung der Sonderausstellung „Jüdische Familien im Waldviertel und ihr Schicksal“.
Achtung: Der Film ist von 2018. In diesem Jahr 2019 endet die Sonderausstellung Ende Juli.
Ich freu mich sehr über diese Art, mit unserer Geschichte umzugehen.
Hier mein Beitrag vom letzten Jahr, in dem ich aus dem Schwärmen gar nicht mehr herausgekommen bin: „Es ist nicht lange her…“
Du kennst hoffentlich schon die gea Zeitschrift Brennstoff? Wenn nicht, solltest du sie kennenlernen. Brennstoff gibt es auch online. Hier mit einem spannenden Beitrag zum Klimathema: Feuer am Dach, Interview mit Renate Christ
2.
Letzte Woche habe ich ein dickes Buch verschlungen in zwei Tagen, von Gregor Sieböck, dem Weltenwanderer. Hier seine Website: global change Von ihm ist einiges zu lernen.
Und da kommt noch ein 3a
ein Interview mit dem Verlagschef von Kamphausen, von den Verlagsanfängen, seinem Umgang mit Geld und mit Wertschätzung. Das ist auch hörenswert. Noch ein Vorbild 🙂
… wurde diese Videonachricht aufgenommen: Nachricht an meine Enkelkinder
Wie gut, dass dieser Mann aus dem All zurückgekehrt ist. Er hat einiges zu sagen. In diesem Beitrag der Zeitschrift „der Tagesspiegel“ mit dem Titel: Alexander Gerst – Ein Glücksfall für die Raumfahrt gibt es noch mehr über ihn zu lesen. Ich habe davon im ÖBR Newsletter erfahren, sonst hätte ich das glatt verpasst. DANKE!
Und wenn du noch Zeit hast, hier ein Video „Die Sendung mit der Maus Sachgeschichte: Ein Tag im All mit Alexander, der Maus und dem Elefanten:
Das Internet ist schon manchmal ein richtiger Schatz. Findest du nicht auch?
In diesem kurzen Video gibt es ein schönes Resumee zu einem Film, den du gesehen haben solltest: WEIT. Die Geschichte von einem Weg um die Welt.
Hier gehts zur Website der beiden Weltreisenden Gwen und Patrick.
Rund 450.000 Menschen haben 2017 den Film allein in Deutschlands Kinos gesehen. Auf ihrer Website schreiben die beiden über den Filmerfolg:
„Unfassbar ist dieser gigantische und unerwartete Erfolg für uns. Tatsächlich ein Phänomen, dass für uns selbst wahrscheinlich am schwersten zu fassen ist. Doch aus dem Feedback der Menschen, die unsere Reise durch den Film ein kleines Stück begleiteten, schließen wir, dass die enorme Resonanz für „WEIT.“ vor allem durch einen wesentlichen Faktor zu begründen ist: Der Film zeigt Menschlichkeit. Menschlichkeit, die über Grenzen und Nationen, Kulturen und Religionen hinweg existiert. Menschlichkeit, die Hoffnung macht und uns, ohne Wenn und Aber, verbindet.“
Zwei Menschen, die zeigen, dass es auch einen anderen Umgang mit dem Fremdsein gibt als Angst zu haben (wie uns täglich von den Medien gesagt wird): Hoffnung, Zuversicht, Vertrauen. Na eben.
Dieser Vortrag, auf den mich Marie-Christine hingewiesen hat (DANKE!!!), passt gut zu meinem letzten Beitrag und zu meinem aktuellen Achtsamkeitsnewsletter.
Hat er ja zum Thema, wie innerer Friede mit äusserem Frieden und mit unserem Handeln zu tun hat – und dessen Einfluss auf ökologischen Fussabdruck und unsere Mitwelt.
Was ist zu hören in dieser Rede Vereinten Nationen anlässlich des International Day of Peace 2017 …
Der Frieden beginnt in uns. Wenn wir in uns Frieden haben, können wir ihn auch nach aussen verbreiten. Wenn du jeden Tag dein Bestes gibst, um die Welt ein bisschen besser zu machen und du am Ende des Tages ins Bett gehst mit diesem Bewusstsein, dass du dich darum bemüht hast, dann ist das ein Weg dahin.
Wir brauchen Wissen und Verständnis um unterschiedliche Standpunkte und Kulturen, und sollten uns fragen, wie wir den Frieden in unserer unmittelbaren Umgebung fördern können.
Wir brauchen in jedem Fall Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Wir brauchen den Glauben, dass die Menschheit eine Spezies mit Potential ist mit dem Anspruch, dass jeder Mensch ein Recht hat auf ein Leben in Würde. Es sind einige Fanatiker, die Gewalt säen und wir sollten das Bemühen der Vielen um ein friedliches Leben nicht übersehen.
Wir müssen den Krieg mit unserer Umwelt beenden und in Harmonie mit der Erde leben. Der Erde, die uns Lebensraum gibt und uns ernährt. Wir erkennen zunehmend, dass andere Tiere auch fühlende Wesen sind. Wir können auch die Tiere als Flüchtlinge sehen, die ihren Lebensraum verlieren, weil ihre Ökosysteme verschwinden.
Ganz wichtig ist, dass Kopf und Herz in Harmonie zusammenarbeiten. So endet der Vortrag.
Wie ist das bei Dir?
Ich sehe bei mir selbst, dass ich mich mitunter für eine Träumerin halte, wenn ich Dinge wie diese verbreite. Mein Herz sagt: JA!! und der Verstand sagt: Das hat eh keinen Sinn, schau dir nur die Entwicklung der Welt an. Die Menschen schaffen es nicht, friedlich und gerecht zusammenzuleben. Sie ersticken an ihren Sachzwängen. Du brauchst dir nur die Nachrichten anzuhören..
Wir können diese Sachzwänge wirklich nicht so leicht verändern. Was wir verändern können, ist immer wieder aufs Neue, unsere Perspektive. Wohin wollen wir unseren Geist neigen? Wo und wem hören wir zu? Wir können uns gegenseitig auf Beispiele wie diese aufmerksam machen. Wie gut tut es, diese Frau so klar und unaufgeregt sprechen zu hören! Ihr Recht zu geben und zu sehen, was einzelne Menschen bewegen können, wenn sie ihrem Herzen folgen. Es tut uns gut, die Perspektive in diese Richtung zu lenken. Und zu erkennen, wie diese Perspektive aktives Handeln zur Folge hat.
So hat Jane Goodall eine interessante Initiative gegründet, die einen Unterschied macht, die „Roots and Shoots UAE„. Eine Initiative, die bei wenigen Schülerinnen in Tansania ihren Anfang fand, und nun bei Kindern und jungen Menschen in aller Welt verbreitet wird:
Roots & Shoots in the UAE encourages children to implement practical positive change for people, animals and the environment.
Wobei das Kürzel UAE steht für: „TheUnited Arab Emirates„. Überraschend oder?
Hast du gewusst, dass es in Abu Dhabi seit 1996 eine „Enviroment Agency“ gibt? Mit folgenden Grundsätzen:
OUR VISION: ‘Towards a sustainable environment for a sustainable future’.
OUR MISSION: ‘To protect and conserve the environment for people’s wellbeing and a better life for all.’
Diese junge Frau, eigentlich noch ein Kind, gibt Hoffnung. Vor ihrem Auftritt bei der polnischen Klimakonferenz hatte ich noch nie von ihr gehört… Sie spricht die Klimathematik in einer umfassenden Klarheit an, dass es eine Freude ist. Wie etwa: „Es ist das Leiden von vielen, das den Luxus von wenigen bezahlt.“ Und sie kümmert sich nicht darum, beliebt zu sein… Aber höre selbst:
Sehr erstaunlich. Die Rede der 15 jährigen Greta Thunberg zeigt, dass jeden Moment Dinge passieren können, mit denen du oder ich nie gerechnet haben…
Im folgenden TedTalk erzählt sie von ihrer Geschichte, wie sie im Alter von 11 zu sprechen aufhörte und die Diagnose Asperger erhielt. Dass sie nur spricht, wann es wichtig ist und Menschen mit Asperger oder Autismus die „normaleren“ Menschen wären…
Greta Thunberg begann im Sommer 2018 mit einem Schulstreik, dem mittlerweile schon 20.000 SchülerInnen weltweit folgten.
Im Interview mit dem Spiegel sagt sie:
„Die Erwachsenen haben versagt. Sie sagen, der Klimawandel ist eine Bedrohung für uns alle, aber dann leben sie einfach so weiter wie bisher. Wir müssen selbst aktiv werden.“
Auch eindrucksvoll, wie schnell ihre Rede beim UN-Klimagipfel in Kattowitz in den (sozialen) Medien verbreitet wird, hier nur bspw. im Standard oder im Guardian.
Das gibt doch Anlass zur Hoffnung. Findest du nicht auch?
Ich wünsche der jungen Frau Kraft und wünsche mir viele junge Menschen wie sie.
Ich habe vor einiger Zeit in der Welt der Frau von diesem Buch „Swedish Dads“ gelesen und mir drei Exempare aus Schweden direkt vom Fotografen Johan Bävman bestellt, weil ich es sooo grossartig finde. Ein wunderbares Geschenk für junge Väter… Hier nun ein Artikel im Standard darüber mit weiteren Links: Coole Karenzväter motivieren andere, Hausmänner zu werden
Ist das nicht unheimlich sympathisch?? Hier ein Filmchen dazu..
Und falls du zufällig in Sydney sein solltest, vergiss nicht, dir die Ausstellung anzusehen 🙂
Zu den sich ändernden Männerrollen passen auch die sich ändernden Frauenrollen.
Aktuell läuft ein Film in Wien, den du nicht versäumen solltest.
Ein Film, der eins der schwierigsten Themen aufgreift, aber ein Film, der Kraft gibt! Schau dir mal den Trailer an:
Danke Barbara Miller für diese Doku. Möge dieser Film die Welt umkreisen, die Kinos erobern, in Schulen gezeigt werden, ein Klassiker werden und irgendwann … Geschichte..
Da dieser Beitrag nur noch bis 18.12.18 online ist, muss ich ihn dir gleich vorstellen, ohne ihn noch selbst gesehen zu haben. Aber die Ankündigung lässt mich schon vorfreuen auf eine spannende Stunde Video:
Gestern waren Gerhard und ich im „ersten österreichischen Museum für Alltagsgeschichte“ in Neupölla im Waldviertel. Es existiert schon seit 1997 und schon oft haben wir uns vorgenommen, hinzufahren. Wie gut, dass wir es gestern geschafft haben, unseren Vorsatz umzusetzen.
Gestern, am letzten Öffnungstag in diesem Jahr waren wir also dort. Ich bin noch immer schwer beeindruckt. Wir waren zwei Stunden auf einer Reise in die Vergangenheit. Nicht in irgendeine abstrakte fremde unpersönliche Vergangenheit, sondern in unsere eigene…
So haben unsere Eltern, Grosseltern, Urgrosseltern, Ururgrosseltern… gelebt. Da kommen wir her. Diese Erfahrungen sitzen in unseren Zellen, wir tragen sie in unseren Genen, sie spielen weiter unbewusste Rollen in unserem Denken und Empfinden. Das sind unsere Wurzeln. – Da erklärt sich einiges 🙂
Und es ist nicht lange her… Die Exponate und Berichte in den ersten Räumen liessen mich persönlich noch unberührt. Mit sachlichem Interesse sah ich die Bilder der damaligen Pfarrer und Herrschaften, las ich die Dokumente zur Grundherrschaft, zu Robot und Gerichtsbarkeit.. Ich wusste gar nicht, dass man sich damals gar nicht frei bewegen durfte ohne Erlaubnis der Grundherrn. So brauchten etwa Handwerksgesellen eigens ausgestellte Wanderpässe.
Die religiösen Schriften für den Alltagsgebrauch machten mich schon schaudern. Auf diese Art hat die katholische Kirche sich wieder durchgesetzt nach der Reformation. Menschen protestantischen Glaubens – und das waren im Waldviertel nicht wenige – mussten „sich bekehren“ oder das Land verlassen.
Das ist noch alles weit weg und hat nichts mit mir zu tun, obwohl.. (mehr …)
Nur die Ruhe,
so heisst ein rund halbstündiger flotter und informativer ZDF Beitrag zur Verbreitung von Achtsamkeit in Wirtschaft und Gesellschaft.
Worum gehts? Was sind die Fragen? Ein paar Stichworte dazu:
Das britische Modell… Achtsamkeit im Parlament und in den Schulen..
Positionierung in der wachsenden Wellness und Gesundheitsindustrie… Und der Gedanke: Meditation ist eigentlich billiger als ein Massagestuhl 🙂
Forschung und Praxis an einer deutschen Uni. – Schöne Bilder von Gehirnen; Studierende messen ihre Herzfrequenz… Und die kritische Frage: Wird Meditation funktionalisiert und zu noch mehr Leistungsfähigkeit eingesetzt?
Wie passt Langsamkeit zur Innovation? so die erste Frage eines Bosch Managers, der später auch mal mittags mit Kollegen meditiert. Witzig die Vorteile der Meditation in Unternehmens- und Ingenieurssprache zu hören…
Nicht zuletzt kommen Sängerin Judith Holofernes‘ Überlegungen zum Nichts Tun sehr sympathisch rüber.
Gut gemacht! Das Filmteam hat einen schönen Bogen über eine grosse Bandbreite gezogen und auch kritische Fragen nicht ausgelassen..
Noch bis Ende April 19 online,
aber wozu warten?
Hier nochmal der Link: Nur die Ruhe
Dieses Buch „Hoffnungstropfen“ will ich mir – sobald es geht – besorgen.
Ich hatte unlängst schon in Ö1 ein Interview mit den Autoren Josef Nussbaumer und Stefan Neuner (die u.a. unser kleines Dorf verfasst haben) gehört, und dann hatte es auch einer meiner Brüder unterm Christbaum.
Nun habe ich im Internet dazu nachgeforscht und was ich da lese, gefällt mir sehr gut:
„Wer die Welt nur durch eine schwarze Brille sieht, sollte sich nämlich nicht wundern, dass all die Gegenstände, die er betrachtet, dunkel erscheinen. Eine andere Brille kann dagegen dabei helfen, das Beobachtete ein wenig zu erhellen bzw. scheinbar sehr Negatives zu relativieren. Das menschliche Dasein ist von einer scheinbar paradoxen Situation geprägt. Selbst wenn es uns gut, ja sogar unvergleichlich besser geht als früher, neigen wir dazu, die negativen Fakten überzubewerten.“
Ja, wir Menschen scheinen evolutionär bedingt dem Negativen mehr zugeneigt zu sein als der Zuversicht und dem Optimismus. Aber zum Glück reicht uns das Gejammer auch immer wieder.
So hat auch Michael Schmidt-Salomon, den eine wirklich nicht der Schönfärberei bezichtigen kann, ein Buch zum Thema „Hoffnung Mensch“ geschrieben. Das habe ich die letzten Tage gelesen und kann es dir sehr empfehlen. Aber mach dir selbst ein Bild: www.hoffnung-mensch.de
Zuversicht ist eine positive Geisteshaltung, die genährt sein will. Meinst du nicht auch?
Dazu muss ich allerdings unbedingt etwas bemerken. Schon der erste Absatz enthält einen Satz, der zu einem der grössten Missverständnisse rundum Meditation gehört und hier wieder genährt wird:
Einatmen. Ausatmen. Das ist das, was mich für die nächsten zwei Stunden beschäftigen soll. Kein Facebook, kein Instagram. Kein E-Mail-Eingang und keine News. Und vor allem, und das ist besonders hart: kein Kopfkino.
Erstens sind zwei Stunden etwas sehr hoch gegriffen – auch für Fortgeschrittene – und zweitens geht es sicher nicht darum, das Kopfkino zu beenden…
Aber der Rest des Artikels ist dann ganz erhellend.
Schon davon gehört? Von den estnischen Zwillingschwestern, die im Alter von 25 Jahren ein internationales Symphonie Orchester gegründet haben?
Klingt fast wie ein Märchen. Anu Tali dirigiert, Kadri Tali macht das Management. Schau dir das an:
Wie so oft, hat mich Ö1 auf diese Spur gebracht mit der heutigen Sendung Konzert am Vormittag. Zitat: .“.. dass der Platz ganz vorne sehr wohl auch einer für Frauen ist“. Danke!