Archive for the ‘Umgang mit Konflikten und Krisen’ Category

Presencing

Donnerstag, Dezember 6th, 2018 von ulli

Schon von Otto Scharmer und seiner Theory U gehört? oder dem von ihm gegründeten Presencing-Institute? From Ego to Eco?
Schon 2012 gibt es einen Blogbeitrag auf diesem Blog, der sich mit seinen bemerkenswerten Ansätzen befasst (und mit einigen leider nicht mehr gültigen Links).

Scharmers Arbeit hat sich mittlerweile noch sehr viel weiter ausgebreitet..

So hat im Rahmen eines Projektes der Stadt Wien im September ein 14 wöchiger  Ulab-Kurs begonnen:
u.lab: Leading From the Emerging Future –  An introduction to leading profound social, environmental and personal transformation.

Was dabei zu lernen ist?

„- The leadership knowledge that matters most: self-knowledge
– Capacities of deep listening, precise observation, and dialogue
– Practices for creating institutional innovations that generate wellbeing in society“

So werden Methoden der Achtsamkeit in Organisationsentwicklung und gesellschaftspolitischen Veränderungsprozessen eingesetzt. Wie hilfreich! Am besten schaust du dir diesen Kurzfilm an, um Otto Scharmer und seine konstruktiven Anliegen kennenzulernen:

Danke lieber Stephan für den Hinweis und die Links!!

Als Mann geboren, als Frau geboren. Und der Rest ist Geschichte?

Donnerstag, Dezember 6th, 2018 von ulli

Swedish Dads

Und sie bewegt sich doch!

Ich habe vor einiger Zeit in der Welt der Frau von diesem Buch „Swedish Dads“ gelesen und mir drei Exempare aus Schweden direkt vom Fotografen Johan Bävman bestellt, weil ich es sooo grossartig finde. Ein wunderbares Geschenk für junge Väter… Hier nun ein Artikel im Standard darüber mit weiteren Links:
Coole Karenzväter motivieren andere, Hausmänner zu werden

Ist das nicht unheimlich sympathisch?? Hier ein Filmchen dazu..
Und falls du zufällig in Sydney sein solltest, vergiss nicht, dir die Ausstellung anzusehen 🙂

 

Zu den sich ändernden Männerrollen passen auch die sich ändernden Frauenrollen.

Aktuell läuft ein Film in Wien, den du nicht versäumen solltest.

#FemalePleasure –  Fünf Frauen, Fünf Kulturen, Eine Geschichte

Ein Film, der eins der schwierigsten Themen aufgreift, aber ein Film, der Kraft gibt! Schau dir mal den Trailer an:

Danke Barbara Miller für diese Doku. Möge dieser Film die Welt umkreisen, die Kinos erobern, in Schulen gezeigt werden, ein Klassiker werden und irgendwann … Geschichte..

Tiere in der Landwirtschaft – Diskussion am 20.11.18

Samstag, November 10th, 2018 von ulli
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Vorausschickend ein Nachtrag...
Im ÖBR Magazin 1/19  gibt es einen Beitrag zur unten angekündigten Veranstaltung, und auf Ö1 gibt es eine kurze Zusammenfassung der Sendung zum Nachhören ab Minute 38 in Lebenskunst.

Und hier ein Video zu unserem wunderschönen Planeten, das mir Stephan als Reaktion auf diesen Beitrag geschickt hat, das aber auch traurige Bilder enthält.
Ich lade dich zum Hinschauen ein. Danke Stephan!!


Das ist der Ursprungsbeitrag, er ist schon Geschichte…

Schon einmal erwähnt und hier nochmal eine Empfehlung zu einer spannenden Veranstaltung!!

Aus dem ÖBR Newsletter:schweinderl„Sehr geehrte Damen und Herren,

wir möchten Sie gerne heute über eine Veranstaltung informieren, die sich mit einem ganz wichtigen Teil alles Lebendigen beschäftigt, nämlich dem Tier!

Aus Sicht der buddhistischen Religion ist die Stellung des Tieres eine Besondere, es gilt nämlich, gleich dem Menschen, als fühlendes Wesen. Daher zählt das Schaffen von Bewusstsein in unserer Gesellschaft für einen guten Umgang mit Tieren auch für uns zu einem großen Anliegen. Auf dieser Ebene stehen wir wahrscheinlich vor den gleichen und auch ähnlichen Herausforderungen.

Wir laden Sie daher sehr herzlich zu unserer Veranstaltung „Tier.Mensch.Gesellschaft“, am Dienstag, den 20.11.2018, in die Wiener Urania ein. Wir diskutieren vor allem die Situation unserer Tiere in der Landwirtschaft und haben dazu sehr kompetente Teilnehmer am Podium.

Weitere Hintergrundinformationen finden Sie hier! (pdf)

ÖBR Veranstaltungshinweis: www.facebook.com/events/334731463956152/

Einladung zur Podiumsdiskussion: Tiere in (mehr …)

Es ist nicht lange her… Eine Museumsempfehlung

Samstag, Oktober 27th, 2018 von ulli

Abb13.jpg Gestern waren Gerhard und ich im „ersten österreichischen Museum für Alltagsgeschichte“ in Neupölla im Waldviertel. Es existiert schon seit 1997 und schon oft haben wir uns vorgenommen, hinzufahren. Wie gut, dass wir es gestern geschafft haben, unseren Vorsatz umzusetzen.

Gestern, am letzten Öffnungstag in diesem Jahr waren wir also dort.  Ich bin noch immer schwer beeindruckt. Wir waren zwei Stunden auf einer Reise in die Vergangenheit. Nicht in irgendeine abstrakte fremde unpersönliche Vergangenheit, sondern in unsere eigene

So haben unsere Eltern, Grosseltern, Urgrosseltern, Ururgrosseltern… gelebt. Da kommen wir her. Diese Erfahrungen sitzen in unseren Zellen, wir tragen sie in unseren Genen, sie spielen weiter unbewusste Rollen in unserem Denken und Empfinden. Das sind unsere Wurzeln. – Da erklärt sich einiges 🙂

Und es ist nicht lange her… Die Exponate und Berichte in den ersten Räumen liessen mich persönlich noch unberührt. Mit sachlichem Interesse sah ich die Bilder der damaligen Pfarrer und Herrschaften, las ich die Dokumente zur Grundherrschaft, zu Robot und Gerichtsbarkeit.. Ich wusste gar nicht, dass man sich damals gar nicht frei bewegen durfte ohne Erlaubnis der Grundherrn. So brauchten etwa Handwerksgesellen eigens ausgestellte Wanderpässe.
Die religiösen Schriften für den Alltagsgebrauch machten mich schon schaudern. Auf diese Art hat die katholische Kirche sich wieder durchgesetzt nach der Reformation. Menschen protestantischen Glaubens – und das waren im Waldviertel  nicht wenige – mussten „sich bekehren“ oder das Land verlassen.

Das ist noch alles weit weg und hat nichts mit mir zu tun, obwohl.. (mehr …)

Sylvia Wetzel – Mut zur Muße

Donnerstag, Oktober 25th, 2018 von ulli

Ein wunderbarer Vortrag von Sylvia Wetzel zum Thema „Muße und Ruhe“ mit vielen Anregungen:
Mut zur Muße statt Hektik und Burnout. Anstiftung zu einem guten Leben.

Nach diesem Vortrag bekomme ich Lust auf das Buch, das so ähnlich heisst wie der Vortrag :
Achtsamkeit und Mitgefühl – Mut zur Muße statt Hektik und Burnout

Wenn du mehr über Sylvia Wetzel erfahren willst, hier ihre Website. Diese Frau hat wirklich viel zu sagen.

4.10. war WeltTIERschutztag und Event am 20.11.18

Sonntag, Oktober 7th, 2018 von ulli

toddler-naps-with-puppy-theo-and-beau-2-9Die Aussendung der ÖBR zum Welttierschutztag hat mir gut gefallen: Von Menschen und Tieren

Folgende dabei erwähnte Veranstaltung ist eine Empfehlung:

BUDDHISMUS IM DIALOG: TIERE IN DER LANDWIRTSCHAFT
Impulsreferat: Gerhard Weißgrab, Präsident der ÖBR,
Mitbegründer und Obmann von „Animal Compassion“;
Moderation: Maria Harmer, Maga. phil. Dr.in, ORF
Diskussionsrunde
mit:
Alfred Haiger, DI Dr., o. Univ.Prof. i.R.;
Vanja Palmers, Zenmeister, Abt;
Georg Strasser, NR GR DI, Präsident Öst. Bauernbund
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Blicken wir gemeinsam auf die Formen der Produktion von tierischen Lebensmitteln durch unsere Landwirtschaft und das damit in Verbindung stehende Tier-Leid. Gibt es alternative Möglichkeiten, um das Leiden von Tieren zu reduzieren?
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Datum: 20.11.2018, 18:30 – 20:30 Uhr
Ort: VHS-Urania, Mittlerer Saal
Uraniastraße 1, 1010 Wien
***
und zum Nachhören vom 1.10 bis 6.10.18 auf Ö1 „Gedanken zum Tag“ von Gerhard Weissgrab.
Der Beitrag vom 5.10. hat mir besonders gut gefallen, er beginnt mit dem Zitat:
„Wenn Dein Glück bei anderen die Ursache für Leiden bedeutet, dann ist es dringend an der Zeit, das zu ändern, was für dich Glück bedeutet!“
Gerhard Weissgrab bringt auch seine eigenen persönlichen Erfahrungen mit ein und endet mit den Worten:
Ich selbst kann mich an kein einzelnes spezielles Erlebnis erinnern, welches den Anstoß gab, dass ich inzwischen seit rund 10 Jahren kein Tier esse. Was ich aber weiß ist, dass ich das nicht deshalb mache, weil „man es nicht soll oder darf“, sondern aus einem tiefen Bedürfnis und Verständnis heraus, Tieren kein Leid zuzufügen.
Bei mir war es genauso und ich kann dir sagen, es tut einfach gut, grosse Widersprüche im Leben zu beenden. Sehr gut sogar. So gut kann ein Schnitzel gar nicht sein, wie diese Freiheit sich anfühlt 🙂

Mindfulness … really a long cut to happiness…

Donnerstag, September 27th, 2018 von ulli

1493377785104 Ein spannendes Interview mit Gedanken buddhistischer LehrerInnen zum aktuellen populären „Achtsamkeits-Trend“ (zunehmend auch „Achtsamkeits-Business“), in dem mitunter grosse Versprechungen gemacht werden:

What Mindfulness Is Not

Guter Stoff, für Menschen, die sich frisch für Achtsamkeit interessieren und den Dingen gerne auf den Grund gehen.

 

Hier findest du noch mehr Lesestoff, wie von der Mindfulness Initative gesammelt:
Media articles covering mindfulness May 2018 – September 2018

 

Heavenly Messengers

Donnerstag, Juni 28th, 2018 von ulli

Tara Brach, eine ganz grosse weise Frau, die einen Ansatz von „radikaler Akzeptanz“ lehrt, interviewt im folgenden Video Frank Ostaseski, der in den USA ein  Zen-Hospiz  gegründet hat und viel von den Sterbenden gelernt hat. Beide bringen im Gespräch auch ihre eigenen wertvollen Erfahrungen im Umgang mit Krankheit und Krisen ein. Also keine „Oberlehrergeschichten“..

Ein sehr inspirierendes Interview voll tiefer Weisheit und mit vielen guten Anregungen, wie wir unser Leben JETZT leben können und nicht verplempern.. Aber schau selbst:

 

Danke Christa für den Tipp!!

Hier gibt es Frank Ostaseskis Weisheit auch in Buchform, in der deutschen Ausgabe: Die fünf Einladungen

***nach dem Lesen des Buchs bin ich beeindruckt…
eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe. Danke Frank Ostaseski für deinen Mut, deine Offenheit und die grossartige Fähigkeit, diese deine damit verbundenen Erfahrungen zu vermitteln. Was uns Menschen alles möglich ist!

 

Schwarz-weiss oder Zuversicht

Dienstag, Januar 2nd, 2018 von ulli

teamglobo-171113-Hoffnung

Dieses Buch „Hoffnungstropfen“ will ich mir – sobald es geht – besorgen.

Ich hatte unlängst schon in Ö1 ein Interview mit den Autoren Josef Nussbaumer und Stefan Neuner (die u.a. unser kleines Dorf verfasst haben) gehört, und dann hatte es auch einer meiner Brüder unterm Christbaum.

Nun habe ich im Internet dazu nachgeforscht und was ich da lese, gefällt mir sehr gut:

Wer die Welt nur durch eine schwarze Brille sieht, sollte sich nämlich nicht wundern, dass all die Gegenstände, die er betrachtet, dunkel erscheinen. Eine andere Brille kann dagegen dabei helfen, das Beobachtete ein wenig zu erhellen bzw. scheinbar sehr Negatives zu relativieren. Das menschliche Dasein ist von einer scheinbar paradoxen Situation geprägt. Selbst wenn es uns gut, ja sogar unvergleichlich besser geht als früher, neigen wir dazu, die negativen Fakten überzubewerten.“

Ja, wir Menschen scheinen evolutionär bedingt dem Negativen mehr zugeneigt zu sein als der Zuversicht und dem Optimismus. Aber zum Glück reicht uns das Gejammer auch immer wieder.

 

So hat auch Michael Schmidt-Salomon, den eine wirklich nicht der Schönfärberei bezichtigen kann, ein Buch zum Thema „Hoffnung Mensch“ geschrieben. Das habe ich die letzten Tage gelesen und kann es dir sehr empfehlen. Aber mach dir selbst ein Bild: www.hoffnung-mensch.de

Zuversicht ist eine positive Geisteshaltung, die genährt sein will. Meinst du nicht auch?

Gute Absicht. Falsche Wirkung – Zum Umgang mit an Krebs Erkrankten

Sonntag, November 12th, 2017 von ulli

DSC00718ein wirklich feiner Artikel in der FAZ zu dem Thema, wie unsere Gesellschaft mit Krankheit und Tod umgeht. Hilflos eigentlich. Aber lies selbst:

„Du musst kämpfen“ von Markus Günther

und v.a. erinnere dich im Bedarfsfall daran.

The Mindfulness Initiative – Newsletter

Donnerstag, November 2nd, 2017 von ulli
20170428_094739(1)Sehr fein, was sich in Grossbritannien tut. Aus dem neuesten Newsletter der „Mindfulness Initiative“ mit vielen vielen Links:

„October’s momentous Mindfulness in Politics event saw 40 politicians from 14 countries gather in Parliament to practice mindfulness together, guided by Jon Kabat-Zinn. It was thrilling to witness group inquiry into the potential of mindfulness in policymaking and the political process, and to be surrounded by such deep commitment to human wellbeing across the world.

We were heartened by the nationwide conversation that the event generated – our place in the news cycle secured in no small measure by the now notorious ablutions of Tim Loughton MP. Column inches from The Times‘ front page to The Guardian and The Telegraph covered mindfulness in politics with welcome candour – we secured a front-page feature in the Guardian’s G2 magazine, and even a brush with Have I Got News For You left us unscathed. (Our thanks to Tim for taking the heat with characteristic good humour and helping to move the debate forward.) BBC5 Live interviewed politicians, and invited Chris Cullen to guide listeners in a short meditation broadcast to the nation and beyond. (A full list of media coverage can be found here.)“

 Mindfulness in the Media

UK media coverage of mindfulness since our last update (not including pieces about the international conference, which can be found here):

Health

„Geistige Abwesenheit ist die Regel im Arbeitsalltag“…

Sonntag, September 3rd, 2017 von ulli

IMG_2330Spannend und gut geschrieben, diese aktuelle Artikelserie in der Neuen Züricher Zeitung:

Achtsamkeit in der Wirtschaft.

Dazu fällt mir als Kommentar spontan nur ein:
Über einen Trend und dessen Notwendigkeit…

 

Symposion „Frieden schaffen“

Sonntag, August 27th, 2017 von ulli

Ein spannendes Symposium zu einem wichtigen Anliegen demnächst in Wien: https://friedenschaffen.at

From Business To Being

Donnerstag, März 16th, 2017 von ulli

 

Spannender Film, der diese Woche im Filmcasino seine Österreich Premiere hatte. Ich war dabei und hab es wie viele andere sehr genossen.

Mehr Info: business2being

 

Official Trailer [German] | From Business To Being from MadeVision on Vimeo.

NAW Regionalabend zu Mindful Finance – Oikocredit

Montag, Januar 9th, 2017 von ulli

Dr-Friedhelm-BoschertEine besondere Empfehlung:

Das Netzwerk Achtsame Wirtschaft Wien lädt ein zum….

Regionalabend mit Dr. Friedhelm Boschert

Mindful Finance – Oikocredit
Was “Fairanlagen“ und „Investment auf Augenhöhe“ möglich macht

WANN: Dienstag, 24.1.2017, 18:00

WO: Shambhalazentrum, Stiftgasse 15-17, 1070 Wien

Als Vorstandsvorsitzender von Oikokredit Austria und gleichzeitig Experte für „Mindful Solutions“ kann Friedhelm Boschert auf besonders fundierte Weise die achtsamen Aspekte von Oikocredit näherbringen.

Seit 40 Jahren schon werden mit Unterstützung der Entwicklungsgenossenschaft Mikrokredite vergeben, die in sogenannten Entwicklungsländern Selbsthilfe ermöglichen. Damit werden v.a. Kooperativen sowie kleine und mittlere Unternehmen gefördert (www.oikocredit.at)

Details: www.achtsame-wirtschaft.de

Wegen begrenzter Teilnahme wird um Anmeldung ersucht unter: wien@achtsame-wirtschaft.de

Du kannst gerne die Info weiterverbreiten!!

Hast du auch genug?

Montag, Oktober 3rd, 2016 von ulli

Dann möchtest du vielleicht diese Initiative unterstützen und hier unterschreiben: www.ichhabegenug.at

Das Wortspiel ist doch genial. Auf der Website heisst es:

Hinter dieser Geschichte steckt: SOL – Menschen für Solidarität, Ökologie und Lebensstil. Ich kenne die wertvolle Arbeit von SOL schon aus meiner Studiumszeit. SOL wurde 1979 gegründet, hat rund 2000 Mitglieder in ganz Österreich und ist unabhängig von Parteien und Religionsgemeinschaften.
Die Ziele und Bedeutung von S O L:

Solidarität: Alle Menschen auf der Welt haben ein Recht auf ein Leben in Würde und Frieden, auf ausreichende Ernährung und Bildung.

Ökologie: Auch künftige Generationen sollen eine Umwelt vorfinden, die ein Leben in Fülle und Schönheit ermöglicht.

Lebensstil: Deshalb müssen wir die politisch Verantwortlichen zum Umdenken bringen – und zugleich unseren eigenen Lebensstil verändern.

Solidarische und ökologische Lebensstile können lustvoll sein; nachhaltig leben bedeutet mehr Genuss mit kleinerem ökologischem Fußabdruck.

Ja, das finde ich auch.
Und jetzt hab ich eben ein paar kritische Zeilen wieder gelöscht. Wir sind ja hier auf der Schule der Wertschätzung, und ich muss nicht unnötig Gift verspritzen 🙂 Wenn du FÜR etwas bist, brauchst du auf nichts zu verzichten und dich auch nicht mit Ablehnung herumärgern. Die tut nämlich weh und warum sollte man sich selbst weh tun?

Also, ich hab genug. Du auch?

 

 

Wichtige Samen

Montag, September 26th, 2016 von ulli

Habe heute abend im „abgeschiedenen Waldviertel“ schon von zwei Menschen unabhängig voneinander gehört, wie freudig und inspiriert sie aus Hamburg von einer Tagung nach Hause gekommen sind. Wie grossartig die Beiträge waren, wie gehaltvoll und anregend, wie gut die Stimmung gewesen ist… wie sehr sie nachdenken über das, was sie gehört haben…

Und da ich das Umfeld der Veranstaltung „Freiheit und Verantwortung“ kenne, weiss ich (oder hab ich eine Ahnung davon), wie viel Arbeit, Überlegung, Weisheit und Engagement hinter dieser Initiative steckt !!!
Hier die Details dazu: www.sylvia-kolk.de
Hoffentlich gibt es die Vorträge, v.a. den von Sylvia Kolk bald auch online.

Ich wünsche den VeranstalterInnen und ReferentInnen, dass die Samen aufgehen.. Ich wünsche es mir, dir und der ganzen grossen weiten Welt 🙂

Nachtrag im Dezember 2016: Hier gibt es schon die Nachlese nachzulesen. Hört sich sehr sehr gut an.

 

Die ganze Bandbreite

Donnerstag, September 15th, 2016 von ulli

Zwei Buchempfehlungen mit grosser Bandbreite

Gelassen arbeiten - Achtsam leben1.Tipp

Gelassen arbeiten – Achtsam leben  – Wie Achtsamkeit den Berufsalltag erleichtert,
von Anja Siepmann.

Klaus hat mir das kleine Büchlein gestern gezeigt und ich habs ihm sofort aus der Hand genommen, so haben mich das Format und das Layout angesprochen.  Und da es in der Buchhandlung vorrätig war (um 8,30 Euro), hatte ich die nächste Stunde schon mein eigenes Exemplar in der Tasche. Kurz beschrieben: Handlich, gut lesbar, gehaltvoll, praktisch ausgerichtet, konkret anwendbar, irgendwie leicht und heiter. Hier noch mehr Info und eine Hörprobe dazu. Eine gute Lektüre für (skeptische) EinsteigerInnen und sicher ein gutes Geschenk.

2. Tipp

ItunescoverHarald hat mir das Büchlein geschenkt, das er von Cittaviveka, einem buddhistischen Kloster in England mitgebracht hat. Es heisst „Samadhi is pure enjoyment“ und ist eine kleine Broschüre, die dir den „Ruheweg“ („Samadhi“)  der Meditationspraxis erschliesst oder vertieft. Es wurde von Ajahn Sucitto, einem erfahrenen Mönch (britischer Herkunft) der Theravada Tradition, verfasst, liest sich sehr flüssig und ist auch kostenlos im Internet beziehbar. Ich finde es klar, gehaltvoll, sehr konkret und motivierend.
Wenn du dich schon länger mit buddhistischer Lehre befasst bzw. keine Berührungsängste dazu hast, kannst du bei dieser Lektüre gut nachvollziehen, wo die aktuelle Achtsamkeitsliteratur ihre Wurzeln hat.

In welcher Form auch immer diese Weisheit in die Welt kommt, ist eigentlich nicht so wichtig. Hauptsache, sie bringt möglichst viele Menschen dazu, ihr Leben selbstbestimmt und selbstverantwortlich zu gestalten, damit sie ihre Potentiale leben können. Das wird auch ihren Beziehungen gut tun und damit auch den Gemeinschaften.

So stell ich mir das jedenfalls vor. Aber ich warte nicht auf die anderen. Ich habe schon lang bei mir selbst angefangen. Und du?

Du kannst nichts dafür…

Dienstag, August 30th, 2016 von ulli

Glaubst du, dass das Deine Willensentscheidung ist, was du grade machst – das hier zu lesen…? Glaubst Du, dass Du jetzt grade auch was anderes wollen könntest, du Dich aber dafür entschieden hast, genau das jetzt zu wollen?

Glaub‘ nicht, dass das so einfach ist. Wenn du Spass hast am klugen und Horizont erweiterndem Denken, dann ist das hier ein Lesetipp für die letzten Sommertage: Michael Schmidt-Salomons „Jenseits von Gut und Böse“.
Doch Vorsicht. Das Buch könnte Deine Weltsicht erschüttern…
Und vielleicht willst Du danach etwas ganz anderes, als Du Dir jetzt vorstellen kannst.

Ich hab schon MSS‘ nächstes Buch daheim: Hoffnung Mensch. Eine bessere Welt ist möglich.
Klingt ja vielversprechend. Aber ich will es grad noch nicht lesen…

Charlotte Joko Beck

Montag, August 22nd, 2016 von ulli

Joko BeckHast du schon von Charlotte Joko Beck gehört? Sie war eine amerikanische Zen-Lehrerin und ihre beiden Bücher sind einfach umwerfend. Für mich jedenfalls. Ihre Texte sind derart kompromisslos, sodass dir manchmal wirklich die Luft wegbleibt von der ungwöhnlichen Sichtweise und der Radikalität im Denken. Und vieles, das sie schreibt, lässt sich durch Erfahrung bestätigen. Somit bin ich auch geneigt, dem Rest Glauben zu schenken 🙂

Ich habe eben für einen Freund ein Kapitel ihres Buchs „Einfach Zen“ kopiert. Das kann ich dir als Leseprobe empfehlen: joko beck-das kalte lager (pdf).

In einem Nachruf auf ihr Leben schreibt einer ihrer Schüler:

„One of her great virtues as a teacher was that she did not try to clone herself. She let us digest her teaching and grow in our own different directions.“

Das klingt doch gut. Meinst du nicht auch?