Archive for the ‘Übungen’ Category

Einsichtsdialog in Wien! 30.9. bis 2.10.2016

Donnerstag, August 11th, 2016 von ulli

Bhante Sukhacitto hält Ende September ein Einsichtsdialog Seminar in Wien. Das ist eine wirklich seltene Gelegenheit, und falls du mit Vipassana Meditation schon Erfahrung hast, könnte dich die Erweiterung der Methode um die zwischenmenschliche Dimension interessieren. Es ist wirklich ungemein spannend und erweitert den Horizont beträchtlich.

Einführung in den Vipassana Einsichtsdialog
mit Betrachtungen zur
„Spirituellen Freundschaft – Kalyana-mitta“

Freitag 30. 9. 2016, 19.00 bis 21.30 (Einführungsvortrag; auch ohne Seminar besuchbar)
Samstag 1. 10.2016,  9.30 – 18.00
Sonntag 2. 10.2016, 9.30 bis 17.00
Teilnahme auch nur am Samstag möglich

Ort:
Theravada-Schule, Buddhistisches Zentrum, 1. Stock,
Fleischmarkt 16, 1010 Wien

Anmeldung
bei Harald Reiter unter haraldrei@gmail.com
oder Tel. 0664 – 45 113 51

In der Ankündigung heisst es:

Bhante Sukhacitto, geb. 1963, kam in Thailand im Jahre 1986 erstmals mit der Buddhalehre in Berührung, wo er auf den Lehrer Ajahn Buddhadasa traf. Seit 1990 ist er voll ordinierter Mönch. Im Jahre 1993 kehrte er in den Westen zurück und sammelte Erfahrungen in verschiedenen anderen buddhistischen Traditionen. Er lebte mehrere Jahre in Klöstern der Ajahn Chah Tradition in England und in der Schweiz. Vor 11 Jahren lernte er den Einsichtsdialog kennen und wurde von Gregory Kramer u. a. ausgebildet und lehrt diese Praxis nun seit 6 Jahren in verschiedenen Ländern.

Die Kraft und die Herausforderung des gemeinsamen Meditierens: Einsichtsdialog ist eine zwischenmenschliche Meditationspraxis auf der Grundlage von Vipassana. Durch den Dialog wird die Achtsamkeit und Geistesruhe der traditionellen stillen Meditationsübung in die Interaktion mit anderen eingebracht. Das ermöglicht uns Dinge, die wir normalerweise in der Geschäftigkeit unseres Lebens übersehen, wahrzunehmen und zu verstehen und mehr Akzeptanz für (mehr …)

Unser Geist ist kein Freund

Samstag, Juni 25th, 2016 von ulli

Das klingt ja fast ein wenig schockierend, dass unser Geist nicht unser Freund sein soll. Findest du nicht auch?
In folgendem Filmchen wird erklärt, was mit dieser Aussage gemeint ist, und wie wir dieses Wissen hilfreich nutzen können.

Eigentlich ganz plausibel. Selbst wenn wir nicht meditieren, können wir leicht verstehen, wovon hier die Rede ist.

Wenn dir der Film gefallen hat, findest du noch mehr Filme auf diesem You Tube Videokanal.
Komplexe psychologische und buddhistische Zusammenhänge sehr gut und einfach auf den Punkt gebracht.
Danke an alle, die dazu beigetragen haben!!
… wie z.B. an Mae Chee Brigitte, auf deren Website du noch viel viel viel mehr spannende Infos finden kannst: www.meditationthailand.com

 

„Möge ich freundlich zu mir sein“ im Pflegebereich und Meditation in Schulen

Freitag, März 18th, 2016 von ulli

IMG_3284„Möge ich freundlich zu mir sein“ …so ist ein Artikel im „Deutsches Ärzteblatt“ vom Februar betitelt. Die Übung von Selbstmitgefühl wird darin als taugliches Mittel für Menschen in medizinischen und pflegenden Berufen beschrieben. Am besten liest du den Beitrag selbst:

Selbstmitgefuehl-Artikel im DeutschenAerzteblatt 7-2016

Den Hinweis habe ich von Helga bekommen, die ich auf diesem Blog schon mal vorgestellt habe und die u.a. MSC Kurse in Wien anbietet. MSC steht für Mindful Self Compassion und ich bin mir sicher, dieser so hilfreiche Ansatz wird sich in Windeseile verbreiten.

Hier Helgas Karte: MSC Karte  bzw. ihre Website. Ende März startet der nächste 8 Wochen Kurs!

Meditation an die Schulen!

Helga ist nicht nur Künstlerin sondern auch im pädagogischen Bereich aktiv.
Sie ist gemeinsam mit anderen dabei, Achtsamkeit an Schulen zu bringen. U.a. hat das Institut für Bildungswissenschaft an der Uni Wien einen Schwerpunkt zur „Pädagogik der Achtsamkeit“ ins Leben gerufen, bei dessen Vernetzungstreffen Helga teilnimmt.

Oder mit dem Input bei der [aha:] Konferenz /Konfluenz  am 1. und 2. April 2016 im Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste (Semperdepot):  Achtsamkeit, Selbst-Mitgefühl und Kreativität im pädagogischen Kontext.  Mehr Informationen und Anmeldung unter www.ahalernen.at – Die neue Lernkultur!

Vorbild für diese Projekte ist u.a. die britische Initiative von MISP (Mindfulness in Schools Project), die da etwas ungewöhnlich heisst:  „.b„, („dot-be“), – was und warum du hier genauer nachlesen kannst: http://mindfulnessinschools.org

Zuguterletzt gibt es noch ein gutes Beispiel vom Einsatz von Achtsamkeit an einer deutschen Schule in Essen.

Also, wann ist es an unseren Schulen endlich so weit?
Danke Helga für die Tipps! Und viel Erfolg bei den Bemühungen! Die Kinder und Jugendlichen werden es danken.

 

Headspace und andere MeditationsApps für dein Handy

Sonntag, März 13th, 2016 von ulli

Headspaceso heisst eine Handy-App, mit der du das Meditieren Schritt für Schritt kennenlernen kannst. Meditieren ist mittlerweile ein weitverbreiteter, viel benutzer Begriff geworden. Ich verstehe darunter,  den Geist zu kultivieren, zu entwickeln  („citta bhavana“) , damit vertraut zu werden, wie es in uns zugeht. Du kannst es auch Achtsamkeitspraxis nennen. Es geht jedenfalls in erster Linie nicht darum, angenehme Gefühle zu erzeugen, sondern die Dinge zu sehen, wie sie sind. Es geht um weniger Kontrolle und mehr Akzeptanz. Darum, Vorstellungen abzubauen als neue aufzubauen.
Damit wir geschickter mit unangenehmen Erfahrungen umgehen können, müssen wir erstmal herausfinden, wie sie entstehen, wie sie sich anspüren und was wir unbewusst dazu beitragen. Manche Menschen kämpfen mehr und andere weniger mit dem, was sie vorfinden beim ruhig werden. Je weniger wir kämpfen, desto angenehmer kann das still sitzen sein. Also Ruhe, Freude und Wohlgefühl sind nicht ausgeschlossen. Doch in erster Linie geht es um Einsicht und das Entwickeln von Weisheit. Das kann anfangs auch ganz schön Holpern. Aber so ist es auch beim Erlernen eines Instruments oder beim Trainieren einer Sportart. Es braucht Geduld und Motivation. Gut, wenn du dafür Begleitung hast.

Die ersten 10 Sessions (10 Minuten Übung für jeweils 10 Tage) sind gratis und genügen, um einen guten Eindruck zu vermitteln. Die Texte sind auf Englisch, aber sehr einfach gehalten. Viel Spass beim Kennenlernen: www.headspace.com

Wenn ich schon dabei bin, da gibt es noch ähnliche Handy Apps wie

Meditation Support Timer

One Moment Meditation

Insight Timer

7mind.de

Und beim Suchen im Netz habe ich gleich noch ein paar Beiträge gefunden, die verschiedene Apps beschreiben und bewerten:

Meditations-Apps für unterwegs

Die 5 besten Achtsamkeitsapps – Achtsamkeitstraining fürs Smartphone

Du siehst, ich bin also nicht die erste, die sich mit diesem Thema befasst…

Mein aktuelles Lieblingsbuch…

Donnerstag, März 10th, 2016 von ulli

ist verfasst von  Storch, M., Cantieni, B., Hüther, G.  und  Tschacher, W. (2010).

und heisst: Embodiment. Die Wechselwirkung von Körper und Psyche verstehen und nutzen; mit Ergänzungskapitel „Embodiment im Zürcher Ressourcen Modell (ZRM)“

Hier eine – sehr sachliche –  Rezension dazu und da findest du das Buch beim Fachverlag Huber – Hogrefe.

Wenn du dich für den Zusammenhang von Geist und Körper interessierst, ist das genau der richtige Stoff für dich. Von wissenschaftlichen Erkenntnissen bis zur Anleitung zu einer guten Körperhaltung findest du alles in diesem Buch. Eine gute Aufbereitung von Theorie und Praxis, die sich – wie in meinem Fall – beruflich gut einsetzen lässt, bei der du aber auch für deinen persönlichen Alltag viel mitnehmen kannst.

Maja Storch und das Zürcher Ressourcenmodell (ZRM) habe ich auf dem Blog hier ja schon mal mit einem Link zu einem ihrer witzigen Vorträge vorgestellt. Die Frau hat Humor, Sachkompetenz, Weisheit und Wissenschaftlichkeit, alles zusammen. Wie sie die Dinge pragmatisch und simpel auf den Punkt bringt, ist einfach genial.

Gerald Hüther kennst du vermutlich. Einen seiner spannenden Vorträge findest du auf diesem Blog hier verlinkt. Tschacher und Cantieni kenne ich selbst noch nicht, v.a. Benita Cantieni werde ich mir noch näher ansehen. Ihr Ansatz hat Ähnlichkeiten mit Eric Franklins Herangehensweise, die du ja auch schon hier kennengelernt hast.

Die vier sehr unterschiedlichen AutorInnen haben sich im Buch „Embodiment“ zu einem Wagnis zusammengefunden, wie sie im Vorwort schreiben. Ich wünsche mir mehr von diesen interdisziplinären Experimenten. Du auch?

Grossen Dank an Hanne, in deren Bücherregal ich das Buch entdeckt habe und die mich schon vor langer Zeit auf das ZRM aufmerksam gemacht hat. Hanne weiss einfach, worauf es ankommt ….

 

Bewegung beginnt im Kopf – Eric Franklin

Samstag, Januar 23rd, 2016 von ulli

Bewegung beginnt im Kopf: Locker, leicht, dynamisch mit der Franklin-Methode®Ich habe das Buch „Bewegung beginnt im Kopf“ von Eric Franklin nebenbei von einer Physiotherapeutin empfohlen bekommen. 100 Punkte, kann ich nur sagen.
Wenn du deine Haltung verbessern, dich körperlich entspannter und insgesamt wohler fühlen willst, möchte ich dir dieses Buch allerwärmstens ans Herz legen.
Ich befasse mich ja schon lange mit Achtsamkeit, und die Kombination mit dem in diesem Buch vermittelten Ansatz der „Ideokinese“ bzw. der konkreten Anwedung der „Konstruktiven Ruhe“ ist einfach genial. Die Vermittlung der anatomischen Grundkenntnisse einerseits und die spielerischen luftigen Imaginationen andererseits lassen sich grossartig mit der Achtsamkeitspraxis verbinden. –  Schliesslich ist die erste Grundlage der Achtsamkeit der Körper. Doch auch ohne meine Vorgeschichte ist die Wirksamkeit der Ideokinese sicher sehr gross.

Die motivierte kontinuierliche Übung führt zu einem grossartigen lockeren und bewussteren Körpergefühl. Ich denke, dass sich damit viele Knie-, Hüft- und Schulterprobleme einfach lösen liessen. Warum nur wird Wissen wie dieses nicht in unseren Schulen vermittelt und eingeübt?!
Auch ein längeres stilles Sitzen bei der Meditation geht mit dem Erinnern der leicht merkbaren Bilder sehr viel müheloser. Der Zusammenhang von Geist und Körper, von Vorstellung und realer Bewegung wird selten so greifbar und deutlich wie mit diesen Erfahrungen.

Franklin ist v.a. in der Tanzszene bekannt und da Ilse, meine liebe Tanzfreundin, alle seine Bücher im Regal hat, studiere ich nun schon weitere seiner Publikationen wie „Entspannte Schulter – gelöster Nacken“ und  „Beckenboden Power„.
Und es gibt noch so viele weitere Bücher! (hier die ganze Liste)

So habe ich mir von Ilse auch Mabel E. Todds Buch „Der Körper denkt mit“ (Verlag Huber, hier als e-book mit Leseprobe) ausgeborgt, das in 1. Auflage bereits 1937 publiziert wurde!
Mabel Elsworth Todd  ist die eigentiche Begründerin der „Ideokinese“, und es gefällt mir, wie Eric Franklin sich respektvoll auf sie bezieht. Ihr Buch ist erwartungsgemäss weit schwieriger zu lesen, aber für die Vertiefung gut geeignet.
Im Netz zu finden ist ein Artikel des Tanzpädagogen John Graham, der ihren Ansatz in wenigen Seiten beschreibt:“Es ist höchste Zeit mit dem Körper zu denken!

Der Autor schreibt:
Um bewusste Kontrolle über unser Strukturgleichgewicht im menschlichen Körper zu erhalten, müssen wir seine Einzelteile, ihre Beziehungen zueinander und die Kräfte, die auf sie von außen wie auch von innerhalb der Struktur wirken, studieren. … Ich empfinde „The Thinking Body“ als die zufriedenstellendste Methode, um Anatomie, Physiologie, Kinesiologie, Mechanik und Physik des menschlichen Körpers zu studieren. Dieses Studium verstärkt den eigenen Respekt für die Verantwortung, die wir haben können, über uns selbst zu lernen. Es erfüllt uns mit Erstaunen, Freude und Interesse, wie die Teile in unserer Körperstruktur angeordnet sind, um die Bewegung zu verbessern.

Diese Freude kann ich mit meiner Erfahrung bestätigen.
Ein paar Bilder, die dir zeigen, wie Eric Franklin Zusammenhänge oder Übungen veranschaulicht:

Bildergebnis für eric franklinBildergebnis für eric franklinBildergebnis für franklin methode
Danke an Eric Franklin, der dieses Wissen so zeitgemäss und humorvoll weitervermittelt!

Bist du neugierig geworden?

Hier zur Website mit Kursangeboten, Blog und vielen (freien) Videos: http://franklin-methode.ch

 

Achtsamkeitstraining übers Handy …

Montag, November 16th, 2015 von ulli

…. unter dem Motto: „Bring Achtsamkeit in deinen Alltag“. Die Website ist sehr sympathisch.

Mal sehen, wie das Handy App funktioniert. Vielleicht magst du es auch probieren? http://7mind.de

Auch der Blog liest sich sehr gut: http://blog.7mind.de/

Ich habe einen der Initiatoren von 7mind Paul Kohtes kürzlich auf dem Achtsamkeitsforum bei einem Vortrag gehört. Sehr fundiert.

Renate Seifarth

Samstag, Oktober 10th, 2015 von ulli

Renate, eine von mir sehr geschätzte Meditationslehrerin, hat ihr neues Seminarprogramm ausgeschickt. Es wird von Jahr zu Jahr kreativer.

Was mir besonders gut gefällt, ist, wie intensiv Renate mit anderen Lehrenden kooperiert, sich den neuen westlichen Strömungen von Achtsamkeitspraxis zuwendet und auch auf ihre eigene Praxis nicht vergisst.

Hier ein paar Beispiele für die Vielfalt:

*Anfang  Februar 2016 in München
„Im Augenblick entfalten sich alle Möglichkeiten“ – gemeinsam mit Markus Zechmeister
Systematisches Arbeiten trifft auf buddhistische Weisheiten und Methoden – Fachseminar für BeraterInnen, TherapeutInnen, SupervisorInnen und Coaches

*Ende April in Sachsen
Vipassana und Einsichtsdialog – zusammen mit Bhikku Sukhacitto (auch er ein wunderbarer Lehrer!)

*Mitte Mai 2016 (Pfingsten) nahe Dresden
Einführung in den säkularen Buddhismus – gemeinsam mit mit Stephen Batchelor – in deutscher Sprache

*Mitte Juni 2016 in Freiburg
Ethische Dimensionen der Achtsamkeit
Als Vertiefung für MBSR- und MBCT-Lehrer gedacht…

Und das ist noch lange nicht alles. So gibt sie etwa Anfang Mai ein Vipassana Retreat im buddhistischen Zentrum Scheibbs.

Die ganze Vielfalt findest du auf Renates Website: www.renateseifarth.de

 

 

Britta Hölzel – eine Botschafterin der Achtsamkeit für unsere westliche Kultur

Samstag, Oktober 10th, 2015 von ulli

Das Interwiev von Sabrina Staubitz mit der Neurowissenschafterin Britta Hölzel wurde Ende September im ARD Fernsehen – Club Alpha – gesendet und ist eine Empfehlung. Es dauert rund eine Dreiviertelstunde und hat zum Thema „Achtsamkeit mitten im Leben“.  So heisst das neue Buch, das Britta Hölzel gemeinsam mit Christine Brähler kürzlich veröffentlicht hat. Beide Frauen sind aktuell in München zu Hause. Ich habe Christine Brähler hier schon mal vorgestellt, da ich bei ihr ein Seminar besucht habe – eine sehr kompetente Lehrerin.

So kompetent ist auch Britta Hölzel, die nicht nur selbst jahrelang praktiziert, sondern auch an der Harvard Medical School in Boston mittels MRT die neurologischen Auswirkungen von Meditation untersucht hat. Ihre Website und ihre Publikationen können sich sehen lassen. Falls dir also das Video gefällt, findest du hier praktische Meditationsanleitungen („Die große Achtsamkeits-Box“ oder für werdende Mütter: „Achtsam schwanger, angstfrei entbinden“), anspruchsvolle Forschungspublikationen und weitere Medienberichte, u.a. in der New York Times. Hut ab, was die junge Frau schon alles geschaffen hat: www.brittahoelzel.de

Da wird Achtsamkeit frisch und für unsere Kultur gerecht wunderbar vermittelt. Und was mir gut gefällt – auch ein möglicher Missbrauch und ein falsches Verständnis von Achtsamkeit wird nicht unthematisiert gelassen. Die Frau weiss, wovon sie spricht.

Danke Klaus für den Videotipp!

Es „mettat“ gerade sehr …

Donnerstag, September 10th, 2015 von ulli

4323_Herzmeditationen_Umschlag.pdf, page 2 @ Preflight ( 4323_He … und das ist auch gut so. „Metta“ ist ein buddhistischer Begriff für Freundlichkeit und Güte. – Qualitäten, die sich mit „Metta Praxis“ entwickeln lassen.

Marie Mannschatz und Angelika Baur haben eben ein neues Buch herausgegeben. Hier eine erste Ankündigung: Buchankuendigung_Buddhas Herzmeditation

Ich werde dir davon berichten, wenn ich es gelesen habe. Die Website dazu klingt sehr einladend: www.herz-meditation.de

Ingrid hat mir heute die Website vom Metta Insitute mit Franz Ostaseski geschickt. Und Ingrids Tipps sind immer besonders gut: www.mettainstitute.org.

Viele gute Möglichkeiten, unser Herz zu entwickeln. Mit Metta!

 

Selbstfreundlichkeit

Samstag, April 11th, 2015 von ulli

foto 049Helga Luger ist ein vielseitiger Mensch. Sie ist Künstlerin, Pädagogin und Trainerin für Kurse zu mehr Selbstmitgefühl. Helga verwendet für letzteres aber lieber den Ausdruck „Selbstfreundlichkeit“. Nebenbei versteht sie eine ganze Menge von Architektur und der österreichischen Bildungslandschaft. Schau dir mal ihre Webiste an: www.powerful-heart.at

Ein spannendes Projekt, dass sie mit Studierenden realisiert hat, und an dem ihre Arbeitsweise gut erkennbar ist, findest du hier zusammengefasst: „Mut gedeiht in hängenden Gärten“.
Kannst du dabei die Schäfchen entdecken? Die Widmung gefällt mir ganz besonders: „Möge die Bildungsarbeit an dieser Hochschule ebenso voller Freude, bewegt und vielfältig gedeihen wie dieses Kunstwerk!“

Aktuell hat Helga zwei  feine Angebote für
alle, die den Wunsch nach mehr Selbst-Freundlichkeit, achtsamer Präsenz und Kreativität in sich tragen.

Kurs an 8 Abenden:
Achtsames Selbstmitgefühl – freundlich mit sich selbst sein
Ort: Wien
Zeit: 13.Mai bis 1.Juli.2015, mittwochs von 18.30 bis 21.15 incl. ein Halbtagesseminar

genaue Info hier

Wochenendworkshop, um die Kreativität der Natur zu atmen
Wie ein Sommermorgen – warm, heiter und mit dem vielversprechenden Geruch nach Freiheit mit geführten Meditationen, künstlerischen Ausdrucksformen und viel Zeit in der Natur
Ort: Südoststeiermark
Zeit: 17.7. bis 19.7.2015

genaue Info hier

Klingt doch beides wunderbar. Was meinst du?

Fastenvertrag mit dir selbst

Dienstag, Februar 17th, 2015 von ulli

IMG_2667 Kai Romhardt hat mit seinem neuesten NAW Newsletter wieder neue Samen gesät.

Sieh mal unten!  Falls er dir gefällt, trägst du dich am besten gleich in den Newsletterverteiler ein.

Übrigens, ich werde am 7.4.15 den NAW_Regionalabend Wien zum Thema Ernährung gestalten. Da könntest du gleich deine Erfahrungen mit dem Fasten einbringen 🙂

Letting go is the source of happiness. 
Thich Nhat Hanh
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Liebe Freunde und Freundinnen der Achtsamkeit und des Netzwerks Achtsame Wirtschaft,
Fasten ist bewusster Verzicht auf Zeit. Wir wählen uns Felder des Konsums aus, in welche wir frisches Licht bringen wollen oder in denen wir spüren, dass uns das rechte Maß verloren gegangen ist. Bewährte Felder des Fastens sind Nahrung, Alkohol, Süßigkeiten, Kaffee, Sex, Medien, Internet und Shoppen. Wir können uns in ausgewählten Feldern einen vollständigen Stopp verordnen oder uns Budgets geben. So kommen wir in Kontakt mit unseren Gewohnheitsenergien und spüren, dass uns unser täglicher Konsum häufig nicht tief nährt, sondern einen Schleier der Unbewusstheit über unser Leben legt. Fasten macht uns wach, kann uns aufwecken.Fasten ist eine bewusste Entscheidung, sich von heilsamen Dingen und Nicht-Dingen nähren zu lassen und das eigene Leben und Konsumieren wach und interessiert zu betrachten.Wir laden dazu ein, in der traditionellen Fastenzeit zwischen Aschermittwoch und Ostersonntag diese kraftvolle Praxis zu üben. Wenn wir dies gemeinsam mit einem Freund oder einer Freundin tun, uns gegenseitig unterstützen und unsere Erfahrungen miteinander teilen, wird die Fastenzeit einfacher, erkenntnisreicher und freudvoller werden.Um uns beim bewußten Verzicht zu unterstützen, haben wir einige „Helferchen“ für euch zusammengestellt:

Im Namen des Netzwerk Achtsame Wirtschaft
Das Fasten-Team

P.S.: Als kleine Anregung zum Start in die Fastenzeit empfehlen wir unser Video „Yodas Apfelmeditation. Oder: Wahres Genießen“.

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Austausch online

In unserem Online-Diskussionsforum , auf Facebook und Xing habt ihr die Möglichkeit, euch mit Gleichgesinnten auszutauschen. Außerdem freuen wir uns über euer direktes Feedback an uns.

Fastenvertrag

Den „Fastenvertrag“ könnt ihr herunterladen, ausfüllen und euch zur Erinnerung an einen prominenten Platz heften, damit er euch während des Wochen des bewussten Verzichts begleitet.

Ein Beitrag über unsere Waldviertler Meditationsgruppe

Samstag, Januar 10th, 2015 von ulli

OEBR_ZS_2015_1_coverUnsere Meditationsgruppe „Kalyana Mitta“ gibt es ja schon seit Sommer 2013. Jetzt ist ein (von mir verfasster) Beitrag darüber im ÖBR Magazin erschienen: „Gründe eine Meditationsgruppe!“ Ich hoffe, dass die Beschreibung  andere Menschen ermutigt, ähnliche Gruppen zu gründen.

Hier gehts zum ganzen Heft (die Beschreibung unserer Gruppe findest du ab Seite 12).

Die Daten sind nicht ganz aktuell. Wir sind bereits an die 13 Personen, die wir uns regelmässig zur gemeinsamen Praxis treffen. Ich möchte diese Abende der Achtsamkeit nicht mehr missen. Sie sind wirklich etwas ganz Besonderes.

Seit letzten Jahr gibt es ein schönes neues Webportal für die regionale Vernetzung von buddhistisch interessierten Menschen in Österreich.Vielleicht magst du mal schauen, ob jemand in deiner Gegend sich austauschen oder eine Gruppe gründen möchte?: www.buddhistisch.at

Achtsamkeit und Führung

Dienstag, November 18th, 2014 von ulli

IMG_2330In Wien gibt es ein interessantes Institut: „International Institute for Leadership and Meditation“, das u.a. Business Meditation anbietet. Da heisst es z.B. vom Gründer Dr. Friedhelm Boschert unter dem Titel „Die neuen Führungsqualitäten kommen von innen“:

„Wirksame Führung baut entscheidend auf der ausgeprägten Fähigkeit zur Selbstführung. In der Lage zu sein, die Gedanken, Gefühle und inneren Ressourcen zielgerichtet zu managen. Wesentliche Führungsqualitäten wie effektives Beziehungsmanagement, das Erspüren zukünftiger Trends, das treffsichere intuitive Entscheiden und eine hohe Stress-Resistenz hängen vor allem von der Fähigkeit ab, sein inneres Wissen und damit seine inneren Ressourcen effizient zu nutzen. Meditation als körperbasiertes Geistes-Training ist der Weg, diese inneren Quellen zu erreichen und zu nutzen.“ (Website)

Der Pressespiegel der Website ist eine Fundgrube.
Vor einem Jahr wurde ein Symposium „Leadership and Meditation“ an der Sigmund Freud Privatuniversität Wien abgehalten. Alle Vorträge sind hier auf der Website in einem Rückblick auf Video zum Nachhören!

Und hier findest du ein paar sehr professionelle Anleitungen zur kurzen Meditation.

Diese Grosszügigkeit gefällt mir. Dir auch?

Wünschen wir dem Institut viel Erfolg!

(Nachtrag ein paar Tage später:)
Da ist er schon in Form eines Kurier Artikels: Wenn Manager meditieren.

Vorweihnachtliche Gehmeditation in der Mariahilferstrasse

Samstag, November 15th, 2014 von ulli

gehmeditation-30(Foto: imeditatevienna)
Ich bin ja Mitglied im Regionalteam des Netzwerks der Achtsamen Wirtschaft Wien und bin eben dabei, folgende Einladung zu verschicken. Vielleicht möchtest du ja auch kommen? Das wäre schön!

Einladung zur
Öffentlichen Gehmeditation in der Vorweihnachtszeit

in der Wiener Mariahilferstrasse

Einfach leben?

Samstag, 29. November 2014, 11:00 bis 12:00 Uhr

Treffpunkt: 10:45 Uhr, Innere Mariahilferstraße beim Westbahnhof, Christian Broda Platz
Ecke Millergasse beim Zugang zur U-Bahn Station

Auch dieses Jahr wird eine öffentliche Gehmeditation der NAW-Regionalgruppen zeitgleich durch die Einkaufszentren von mehr als 12 Städten im deutschsprachigen Raum durchgeführt.

Mitten im vorweihnachtlichen Konsumtrubel setzt das Netzwerk der Achtsamen Wirtschaft auch in Wien ein stilles Zeichen für inneren Reichtum gegen die äußeren Symbole rein materieller Glücksversprechen.

Wir gehen schweigend vom Westbahnhof bis zum Museumsquartier, bewusst und langsam. Inmitten aller Einkaufshektik bleiben wir ruhig und ganz bei uns.

Einfach leben. Komm! Gehen wir gemeinsam!

Mehr Infos auf:  www.achtsame-wirtschaft.de/regional-wien.html

Fotos zur Gehmeditation 2012 findest du hier.
Damals war das Motto: „Wir haben bereits mehr als genug Bedingungen zum Glücklichsein“

Inspirationen

Montag, November 10th, 2014 von ulli

wasserMoritz aus Berlin hat mir geschrieben und mich auf seine nette Website hingewiesen. Auf inspirationsprinzip.de findest du kleine nette Inspirationen für den Alltag.
Bist du bei einem Beitrag unten angekommen, klickst du einfach auf „Altere Artikel“ und du findest weitere nette Miniaturen, die dich inspirieren können. Danke Moritz!

Die Welt der Innenschau

Montag, August 25th, 2014 von ulli

blumen-klein004Ich gratuliere! Johanna hat ihr Buch fertig.

Titel:  Johanna Schuh: „Naikan – Die Welt der Innenschau“

Johanna bringt ihre Freude in ihrem Newsletter selbst so zum Ausdruck:

„Seit einigen Minuten halte ich es in den Händen! Ich kann kaum aufhören, darin zu blättern! Ich finde das ziemlich aufregend, muss ich ehrlich zugeben!

Mein Buch ist da. Mein Buch, das mich in den letzten drei Jahren beschäftigt hat, in dem ich meine Sichtweisen zu Naikan für die Welt – für Euch – gesammelt und entwickelt habe … Einsichten aus der Innenwelt für die Außenwelt quasi.

Innere Ruhe finden und sich selbst entdecken – das ist der Untertitel meines Buches. Für mich sind diese beiden Leitthemen wie zwei Beine, auf denen Naikan steht und geht – jeder gedankliche Schritt beruht darauf. Wenn die Beine tragfähig sind, dann können sie den Körper sicher bewegen. So vielfältig die Gedanken in meinem Buch sind, ich wollte sie immer auf den sicheren Boden der Erfahrung stellen.

Das gedruckte Buch gibt es als Paperback und als Hardcover. Bestellbar überall in Buchhandlungen und online auf allen Plattformen.

Paperback 14,99 Euro – ISBN: 978-3-95802-156-3
Hardcover 21,99 Euro – ISBN: 978-3-95802-157-0

Das E-Book wird am 10.9. erscheinen. Eine Leseprobe und ein Inhaltsverzeichnis findet Ihr hier:

http://tao.de/emaillander?books/ID14146/Naikan—Die-Welt-der-Innenschau „

Das ist ja wirklich eine Freude. Das muss ich mir gleich mal näher ansehen. Was Johanna macht, macht sie 100 prozentig, voller Qualität und voller Hingabe.

Na schau, und ihre Website hat Johanna auch eben neu gestaltet: http://naikan.ws/

Na, ich sags ja… 🙂

Ein Mantel des Mitgefühls

Dienstag, Juli 1st, 2014 von ulli
mohnblumen1Ich lese Beatrix‘  Mails sehr gerne, weil immer etwas Spannendes zu finden ist. Hier z.B. ein Zitat von Thich Nhath Hanh:
„Wenn wir jemandem zuhören, damit er sein Herz erleichtern kann, sollten wir ihn nicht unterbrechen – selbst wenn er voll Bitterkeit redet, Schuldzuweisungen ausspricht oder seine Worte von falschen Wahrnehmungen geprägt sind. Es kann schwer sein, dann ruhig zuzuhören. Die Samen der Irritation werden in uns gewässert, und in dem Moment ist es schwer, weiter Mitgefühl zu empfinden.
Mitgefühl ist unser Schutz, den wir für uns aufrecherhalten. Wenn wir uns mit Mitgefühl wie mit einem schützenden Mantel umgeben, können wir auch in schwierigen Momenten tief zuhören.“
Hohe Schule kann ich nur sagen, aber gewiss sehr hilfreich.
Ideale sind Orientierungen, keine Handlungsanleitungen 🙂 Was meinst du?

Eine gute Gelegenheit

Samstag, Juni 14th, 2014 von ulli

transparent2Wie du weisst, mache ich mir ja viele Gedanken darüber, wie mit Konflikten gut umzugehen ist. Wertschätzung ist keine Schönwetterthematik, sondern muss sich im Alltag zwischen Menschen bewähren. Vor allem in schwierigen Phasen.

Nun, dazu hab ich zur Zeit ausreichend Gelegenheit. Es ist auch der Grund, warum ich auf diesem Blog eben nicht so aktiv bin. Weil ich an einem anderen schreibe.

Was würdest du tun, wenn sie dir in einem halben Kilometer Entfernung einen Massentierstall hinstellen wollen?

Ich esse seit einiger Zeit kein Fleisch. Damit habe ich einen der letzten grossen Widersprüche meines Lebens beseitigt. Mitgefühl mit Tieren kontra Schnitzel essen.. Ich wollte diese Entscheidung immer sehr privat und persönlich halten, und nicht viel darüber sprechen. Das gibt bloss emotionale Diskussionen.  Ist mir zu anstrengend. Ich wollte auch gar nicht wissen, wie genau es bei der Massentierhaltung zugeht. Das ist ja echt ein Albtraum, was bringt es, wenn ich das weiss. Ändern kann ich doch nichts.

Nun. Wenn sie in Sichtweite von meinem Daheim 4 Hallen und 8 Silos auf 3600 qm mitten in die schönste Landschaft stellen , und darin 300 Zuchtschweine und 3200 Ferkel industriell behandeln bzw. produzieren wollen, ist es, als ob das Fass überlaufen würde. Die letzten 10 Tage geht es ganz schön rund bei uns. Schau mal:

www.mutleben.at

Zur Zeit wirken die Zufälle in meinem Leben gar nicht sehr zufällig. Kennst du dieses Gefühl?  Als würde jemand an einem interessanten Drehbuch schreiben, in dem du die Hauptrolle spielst. Jetzt also geht es darum zu zeigen, wie mit Konflikten wertschätzend umgegangen werden kann. Eine gute Gelegenheit. Und gar keine so leichte Prüfung.

 

Alles spielt sich im Kopf ab.

Montag, Mai 19th, 2014 von ulli

In einem Newsletter von Heinz Meisnitzer habe ich eben folgendes Zitat von Byron Katie gefunden

„Es ist einem Menschen ganz und gar unmöglich, nicht zu glauben, was er nun mal glaubt. Der Mensch muss seine Gedanken glauben und zwar solange, bis er sie prüft. Wut, Traurigkeit oder Frustration lassen uns wissen, dass wir Krieg führen gegen das, was ist. Alles Leiden spielt sich im Kopf ab. Es hat weder mit dem Körper noch mit den Lebensumständen etwas zu tun. Die Welt des Leids besteht aus ungeprüftem Denken.“ (Byron Katie)
Manchmal haben uns ja wirklich Glaubenssätze im Griff, sodass uns ganz schummrig wird davon. The Work ist eine gut geeignete Methode, dahinter zu schauen. Ich hab meine Erfahrungen mit dem Ansatz hier schon mal beschrieben. Aber wie es auch Heinz in seinem aktuellen Newsletter so grossartig offen und anschaulich schildert, können wir in unserem Alltag auf diese hilfreichen Methoden allzuleicht vergessen.
Wir müssen uns einfach daran erinnern, dass unsere Gedanken nicht unbedingt wahr sein müssen, immer wieder. Und damit kommen wir wieder zur Achtsamkeit – die in ihrem ursprünglichen buddhistischen Kontext mit „sati“ benannt wurde –  auch zu übersetzen mit „Erinnern“.
Was tust du, um nicht zu vergessen? um dich zu erinnern?
Falls du es etwas wissenschaftlicher ausgedrückt hören willst… Zum angesprochenen Thema passt auch ein Zitat des Wahrnehmungsforschers Hornemann v. Laer aus dem aktuellen Programm der beratergruppe neuwaldegg sehr treffend:
„Die Aufklärung ist bisher nur zur Hälfte passiert. Wir haben das Denken aufgeklärt. Das Aufklären der Wahrnehmung steht uns noch bevor.“ (Hornemann v. Laer)
Ich freu mich drauf. Du auch?